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World Series of Darts Finals: Clemens scheitert in Runde 1 – auch Bunting raus

Aktualisiert
Gabriel Clemens ist ausgeschieden.
Gabriel Clemens ist ausgeschieden.Kelly Deckers / PDC Darts
Gabriel Clemens hat in einer schwierigen Karrierephase einen kleinen Befreiungsschlag verpasst. Der frühere WM-Halbfinalist verlor bei den World Series Finals in Amsterdam in der ersten Runde gegen den belgischen Grand-Prix-Sieger Mike De Decker mit 3:6. Clemens wartet nun schon seit der zweiten WM-Runde im Dezember 2023 auf einen Sieg bei einem Major der Professional Darts Corporation (PDC).

Im dritten Leg wäre Clemens, der sich über die Qualifikation einen Platz im Turnier gesichert hatte, beinahe ein Neundarter geglückt. Nach acht perfekten Würfen verpasste der 42-Jährige die Doppel-12, ging aber dennoch mit 2:1 in Führung. Danach musste der "German Giant" seinen Gegner ziehen lassen, auch aufgrund großer Probleme auf die Doppelfelder. Clemens war der einzige deutsche Starter in den Niederlanden.

Zum Match-Center: Mike De Decker vs. Gabriel Clemens

Nach seinem Halbfinal-Coup bei der Weltmeisterschaft 2023 hatte Clemens in der Weltrangliste den 19. Platz belegt, nie zuvor war ein Deutscher besser platziert. Mittlerweile ist der Saarwellinger hinter Martin Schindler und Ricardo Pietreczko nur noch die Nummer drei in Deutschland. Im PDC-Ranking liegt Clemens auf Platz 40.

Topgesetzter Bunting mit Auftaktniederlage

Auch für Stephen Bunting enden die World Series of Darts Finals bereits nach einem Match. Der Engländer, der nach starken Turnieren als Nummer eins gesetzter Spieler nach Amsterdam reiste, verlor gegen den Niederländer Danny Noppert mit 4:6. Dessen Landsmann Jermaine Wattimena verlor gegen einen weiteren Niederländer in Kevin Doets mit 5:6.

Ansonsten war es ein Abend der Favoriten. Michael van Gerwen setzte sich ebenso durch wie der Weltranglistenerste Luke Humphries. Damon Heta besiegte Joe Cullen, Josh Rock schlug Krzysztof Ratajski. Zum Abschluss des Tages konnte auch Rob Cross sein Weiterkommen sichern.

Bei den World Series Finals, dem Finale einer Einladungsturnierserie rund um den Globus, geht es um ein Preisgeld von 350.000 Pfund (rund 404.000 Euro), das allerdings nicht in die Order of Merit einfließt. Titelverteidiger ist der englische Weltmeister Luke Littler.