Düsseldorf verliert bei "Angstgegner" Fürth - Magdeburg und Lautern in der Krise

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Düsseldorf verliert bei "Angstgegner" Fürth - Magdeburg und Lautern in der Krise
SpVgg Greuther Fürth jubelt nach dem Sieg über Fortuna Düsseldorf.
SpVgg Greuther Fürth jubelt nach dem Sieg über Fortuna Düsseldorf.Profimedia
Fortuna Düsseldorf hat die Einladung der Konkurrenz nicht nutzen können und in der 2. Fußball-Bundesliga den Sprung auf Tabellenplatz zwei verpasst. Bei "Angstgegner" SpVgg Greuther Fürth unterlag die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune 0:1 (0:0) und bleibt nach der zweiten Niederlage in Folge mit 21 Punkten Fünfter. Fürth ist nach fünf Siegen aus den jüngsten sechs Spielen punktgleich Sechster. Magdeburg kann auch gegen Rostock nicht gewinnen, während sich die Krise des FCK verschärft.

U21-Nationalspieler Robert Wagner (48.) war mit seinem ersten Zweitligatreffer für das Kleeblatt erfolgreich. Für die Fortuna setzte sich indes die üble Serie gegen Fürth fort: Zum zehnten Mal in Folge gewann Düsseldorf nicht gegen Greuther (vier Remis, sechs Niederlagen), der letzte Sieg bei den Franken liegt elf Jahre zurück - damals spielten beide Klubs in der Bundesliga.

Mit einem Dreier hätten die Düsseldorfer auf einen direkten Aufstiegsplatz springen können. Von den Top 5 der Tabelle gewann am 13. Spieltag nur Holstein Kiel (4:2 gegen den HSV).

In Fürth war Fortuna in der ersten Halbzeit zwar die aktivere Mannschaft, zeigte sich präsenter als beim 1:3 gegen den SV Wehen Wiesbaden, blieb aber gegen den stabilen Abwehrverbund der Franken meist wirkungslos.

Kurz nach Wiederanpfiff erwischte Fürth die Düsseldorfer eiskalt. Bei einem Angriff der Hausherren verteidigte Fortuna nicht konsequent, über Armindo Sieb und Tim Lemperle kam der Ball zu Youngster Wagner, und der Leihspieler vom SC Freiburg verwandelte aus kurzer Distanz.

Magdeburg kann Durststrecke nicht beenden

Der 1. FC Magdeburg hat in der 2. Fußball-Bundesliga seine Negativserie nicht beenden können. Der ehemalige Europapokalsieger der Pokalsieger unterlag gegen Hansa Rostock 1:2 (1:0) und verpasste die Chance, sich von der Abstiegszone abzusetzen. Seit acht Spielen ist der FCM ohne Dreier, der FC Hansa beendete eine Serie von vier Spielen ohne Sieg. Herbert Bockhorn (4.) erzielte das frühe Führungstor für die Gastgeber. Dennis Dressel (46.) gelang kurz nach dem Wiederanpfiff der Ausgleich für Hansa. Pechvogel Connor Krempicki (86.) sorgte per Eigentor für das Siegtor für die Gäste, Magdeburg vergab zu viele erstklassige Chancen. Der FC Hansa schloss in der Tabelle zu Magdeburg (je 14 Punkte) auf.

Beide Teams lieferten sich ein intensives und vor allem vom Kampf bestimmtes Spiel. Magdeburg bestimmte mit der Führung im Rücken zunächst das Geschehen, die Rostocker hatten Mühe, Gefahr vor dem Tor der Gastgeber heraufzubeschwören.

Erst in der 42. Minute hatte Junior Brumado mit einem Schuss aus der Drehung die erste Gelegenheit für die Mecklenburger. In der Schlussphase wurden die Magdeburger wieder stärker. Silas Gnaka (72.) traf die Latte, wobei der überragende Kolke noch mit den Fingerspitzen am Ball war.

Wiesbaden baut Siegesserie aus und verschärft FCK-Krise

Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden hat seine Siegesserie in der 2. Fußball-Bundesliga auch gegen den 1. FC Kaiserslautern fortgesetzt. Die Hessen bezwangen die zuvor punktgleichen Roten Teufel nach Rückstand mit 2:1 (0:1) und schoben sich mit dem vierten Erfolg nacheinander an den Pfälzern vorbei. Der FCK befindet sich hingegen weiter im Abwärtstrend, das Team von Dirk Schuster blieb im vierten Ligaspiel in Folge sieglos.

Marlon Ritter (39.) brachte die Gäste mit ihrem ersten Torschuss in Führung, nach der Pause drehten Thijmen Goppel (51.) und Ivan Prtajin (65.) die Partie. Damit verliert Kaiserslautern mit nun fünf Punkten Rückstand die Aufstiegsränge aus den Augen und befindet sich erstmals seit dem 4. Spieltag in der unteren Tabellenhälfte.

Nach der Pause änderte sich das Bild, das Spiel wurde lebhafter: Der FCK jubelte erneut, doch nur kurz - Terrence Boyd (49.) stand im Abseits. Dann schlug Wiesbaden nach ruhenden Bällen zu, erst im Anschluss an eine Ecke, dann nach einem Freistoß von Robin Heußer.