"Es wird nur noch von blamabel und peinlich gesprochen", führte Thomas Reis weiter aus. Gerade lerne er offenbar das alte Schalke kennen. Im Duell mit der zweiten Mannschaft aus der Regionalliga waren vor allem Spieler zum Einsatz gekommen, die in dieser Saison bislang keine oder nur wenige Minuten sammeln konnten.
Reis war daher auch bemüht, das schlechte Ergebnis entsprechend einzuordnen. "Gewisse Dinge darf man nicht überbewerten. Wichtig war, dass die Spieler zweimal 30 Minuten in die Beine bekommen haben", erklärte er.
Zuerst Erfolg, dann Schönheit
Gleichzeitig bat der Schalker Trainer hinsichtlich der Spielweise des Bundesliga-Absteigers weiter um Geduld. "Im Moment tun uns gewisse Abläufe ganz gut. Und wenn wir uns stabilisiert haben, dann werden wir irgendwann vielleicht auch sehr schönen Fußball spielen", sagte Reis: "aber im Moment geht es einfach darum, erfolgreich Fußball zu spielen."
Das wollen die Schalker auch am Sonntag. Nur neun Tage nach dem Sieg bei Eintracht Braunschweig im DFB-Pokal (3:1) treten die Königsblauen dann erneut bei den Niedersachsen an. Wie viele Wechsel er gegenüber dem Pokalspiel vornehmen wird, ließ Reis offen. Lediglich die Rückkehr von Thomas Ouwejan auf die linke Abwehrseite sei "definitiv" vorgesehen.
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