Erleichterung beim FK Austria: Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge feiert die Austria einen späten 2:1-Heimsieg gegen den Grazer AK. Wolfsberg unterliegt mit dem gleichen Ergebnis zu Hause dem TSV Hartberg und der SV Ried siegt ebenfalls mit 2:1 gegen Blau-Weiß Linz.
Die Begegnung startete holprig, auf beiden Seiten reihten sich zunächst Fehlpässe aneinander, und es dauerte eine Weile, bis beide Teams richtig ins Spiel fanden. Die erste nennenswerte Möglichkeit gehörte nach rund 20 Minuten dem GAK: Ramiz Harakate setzte sich im Duell mit Aleksandar Dragovic durch, fand aber in Austria-Goalie Samuel Sahin-Radlinger seinen Meister.
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GAK gleicht Austria-Führung aus
Von der Wiener Austria war offensiv lange nichts zu sehen, doch ein ruhender Ball brachte schließlich die Führung: Nach einer Ecke von Manprit Sarkaria positionierte sich Tin Plavotic ideal und nickte den Ball in der 24. Minute über die Linie.
In der Folge übernahmen die Veilchen zunehmend die Kontrolle. Der GAK hatte Mühe, sich zu befreien, und verdankte es Torhüter Jakob Meierhofer, dass der Rückstand nicht größer wurde – er parierte einen Schuss von Keng-hee Lee stark.
Nach der Pause kam der GAK besser aus der Kabine und schaffte den Ausgleich: Daniel Maderner wurde von Harakaté perfekt in Szene gesetzt, behielt im Strafraum die Nerven und traf aus spitzem Winkel zum 1:1 (53.).

Drama in der Nachspielzeit
Doch am Ende durften wieder die Wiener jubeln: Joker Marko Raguz, erst wenige Minuten zuvor eingewechselt, nutzte in der Nachspielzeit eine Hereingabe von Reinhold Ranftl und stellte mit seinem ersten Saisontor den 2:1-Endstand her (90.+1).
Damit festigte die Austria mit nun 19 Punkten den sechsten Tabellenplatz, während der GAK mit neun Zählern weiterhin am Tabellenende verharrte.
Hartberg bleibt nach dem fünften Punkterfolg in Folge einen Platz davor. Die Wolfsberger starteten zwar besser, doch Hartberg nutzte in der 28. Minute einen Abwehrfehler eiskalt: Hennig traf zum 1:0. Nach der Pause vergab Avdijaj zunächst den Ausgleich (47.), ehe Hartbergs Hoffmann nach Gelb-Rot (48.) seiner Mannschaft einen Bärendienst erwies.
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Hartberg und Ried siegen turbulent
Trotz Unterzahl verteidigten die Steirer aber stark – und legten in der 74. Minute durch Elias Havel das 2:0 nach. Ein Eigentor von Vincze (85.) brachte den WAC zwar noch einmal heran, doch Hartberg rettete den Vorsprung über die Zeit. In der Nachspielzeit sah Renner nach einem Schlag gegen Kovacevic noch die Rote Karte (90.+4), für das Ergebnis war das aber unerheblich.
Der SV Ried bleibt im Fernduell Hartberg und Austria auf den Fersen und steht weiter knapp dahinter auf Platz sieben. Nach einer chancenarmen ersten Hälfte mit Pyro-Unterbrechungen ging Ried kurz nach Wiederanpfiff durch Bajic gegen Blau-Weiß in Führung (49.). Linz glich in der 71. Minute durch Weissman aus – der Treffer zählte erst nach VAR-Überprüfung.
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In einer turbulenten Schlussphase drückten beide Teams auf das Siegestor. Schließlich traf Mutandwa in der 97. Minute per Kopf zum 2:1 und sicherte Ried drei Punkte.
