Andreas Rettig fordert mehr Selbstkritik von der DFL

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Andreas Rettig fordert mehr Selbstkritik von der DFL
Andreas Rettig fordert mehr Selbstkritik von der DFL
Andreas Rettig fordert mehr Selbstkritik von der DFL
Profimedia
Der ehemalige DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig sieht das Verhalten der Führungsriege der Deutschen Fußball Liga nach dem geplatzten Investorendeal kritisch. Von Interimsboss Axel Hellmann habe er sich "mehr Selbstkritik, was den Prozess angeht und die Vorbereitung, die Mitnahme der 36 Klubs, gewünscht. Statt jetzt beleidigte Leberwurst zu sein und mit dem Finger auf die kritischen Geister zu zeigen", sagte Rettig bei Sky Sport News.

Der ganze Prozess sei "von Beginn an suboptimal in Sachen Transparenz, in Sachen Informationsflüsse, in Sachen Zeitachse" gewesen, führte der 60-Jährige aus, "da sollte man sich an die eigene Nase fassen." Auch das Verhalten von Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke könne er nicht verstehen. "Den Ball nun zu den kritischen Geistern rüber zu spielen und zu sagen, jetzt macht mal bessere Vorschläge und sich zurückzulehnen, ist mir zu dünn in der Frage", betonte Rettig.

Das nun gar mit Spaltung kokettiert werde, gehe ihm "eindeutig zu weit". Das sieht auch Heribert Bruchhagen ähnlich. Trotz des geplatzten Milliardendeals mache er sich "keine Sorgen um die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Wir haben andere Tugenden", sagte der langjährige Vorstandschef von Eintracht Frankfurt ebenfalls bei Sky. Er sehe "das Produkt Bundesliga durch die heutige Entscheidung nicht als beschädigt an. Ich sehe es nach wie vor als ein ganz, ganz starkes Produkt."