Emotionaler Abschied von Fischer und Hoffmann: "Eigentlich fühlt es sich schei*e an"

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Emotionaler Abschied von Fischer und Hoffmann: "Eigentlich fühlt es sich schei*e an"
Urs Fischer ist nicht mehr Trainer von Union Berlin.
Urs Fischer ist nicht mehr Trainer von Union Berlin.Profimedia
In einer emotionalen Videobotschaft richteten sich der scheidende Cheftrainer Urs Fischer und sein Assistent Markus Hoffmann ein letztes Mal an die Fans von Union Berlin.

Es fühlt sich richtig an. Nicht gut, richtig. Gut ist etwas ganz anderes. Eigentlich fühlt es sich schei*e an und nicht super. Aber ich glaube, es ist notwendig gewesen. Das ist das Wichtigste”, versuchte Markus Hoffmann Einblick in seine Gefühlslage zu geben. Der gebürtige Salzburger unterstützte Urs Fischer als Co-Trainer in insgesamt 224 Pflichtspielen für Union Berlin und streicht nun gemeinsam mit dem Schweizer die Segel.

Hoffmann habe zur Mannschaft gesagt, dass er dem nächsten Spiel trotz Abschied entgegenfiebert. “Ich möchte mich jedenfalls für fünfeinhalb Jahre bedanken, die fantastisch waren. Unglaublich, das wird immer in meinem Herzen bleiben”, erklärte der 51-Jährige in einer in den sozialen Kanälen verbreiteten Videobotschaft. Dabei ringt er sichtlich mit den Tränen.

Urs Fischer: Union wird "immer Teil meines Lebens" sein

Fischer, welcher die Köpenicker 2018 noch in der 2. Bundesliga übernommen hatte, wählte ähnliche Töne: “Am Schluss ist es eine Entscheidung, die muss man, glaube ich, akzeptieren. Für mich fühlt sie sich nach wie vor richtig an. Wahnsinn, was wir hier erleben durften. Für das bin ich dankbar. Das wird immer Teil meines Lebens, Teil meiner Geschichte sein.” 

Vereinspräsident Dirk Zingler betonte unterdessen, dass es sich bei der Trennung nicht um eine Entlassung handle. “Wir hatten eine Vereinbarung: Ich unterstütze ihn bis zur letzten Sekunde. Und er sagt mir Bescheid, wenn er die Unterstützung nicht mehr braucht. Und das war am Montag der Fall”, betonte Zingler. Nach nur zwei Minuten hätten beide Seiten gewusst, wohin das Gespräch führen werde. “Herbeigesehnt” habe den Abschied aber “niemand im Klub.“

Als Nachfolger für Urs Fischer sind unter anderem der ehemalige Frankfurt- und Wolfsburg-Trainer Oliver Glasner sowie der erst kürzlich bei Mainz entlassene Bo Svensson im Gespräch.