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HSV dominiert Bundesliga Top XI – Díaz glänzt für den FC Bayern

Gleich vier HSV-Profis haben es in die Flashscore Top XI geschafft
Gleich vier HSV-Profis haben es in die Flashscore Top XI geschafftČTK / imago sportfotodienst / Henning Rohlfs

Flashscore stellt euch die elf besten Akteure des 6. Spieltags der Fußball-Bundesliga 2025/26 vor. Die Auswahl basiert auf unserem internen Bewertungssystem, das individuelle Spielstatistiken wie Tore, Torschüsse, erfolgreiche Pässe, gewonnene Dribblings oder erfolgreiche Zweikämpfe berücksichtigt.

Bundesliga Top XI – 6. Spieltag

Die beste Elf am 6. Bundesliga-Spieltag
Die beste Elf am 6. Bundesliga-SpieltagFlashscore

HSV viermal, VfB zweimal nominiert

Der Hamburger SV ist endgültig in der Bundesliga angekommen. Am Sonntagabend feierte der Aufsteiger im heimischen Volkspark einen 4:0-Kantersieg gegen den FSV Mainz 05. 

Bereits in der 6. Minute wurde der Torreigen von Albert Sambi Lokonga eingeleitet. Für den Neuzugang vom FC Arsenal war es der erste Startelf-Einsatz im Trikot der Rothosen. Nach 62 Minuten wurde der Belgier unter Applaus ausgewechselt.

Lokonga (l.) erzielte sein erstes Tor im HSV-Trikot
Lokonga (l.) erzielte sein erstes Tor im HSV-TrikotČTK / imago sportfotodienst / nordphoto GmbH/ Witke

In großartiger Laune präsentierte sich auch Rayan Philippe. Nach einem starken Jahr in der 2. Liga für Eintracht Braunschweig hatte man in Hamburger hohe Erwartungen an den französischen Torjäger. Am 6. Spieltag wurde er diesen auch tatsächlich gerecht, Philippe erzielte seinen ersten Doppelpack im deutschen Oberhaus. Den vierten HSV-Treffer besorgte sein Landsmann Jean-Luc Dompe.

In der Abwehrreihe zeigte unterdessen Luka Vuskovic mit der nächsten Spitzenleistung auf. Der 18-Jährige ist schon jetzt einer der besten Kopfballspieler der gesamten Liga. Gegen Mainz hat er fünf seiner sieben Luft-Zweikämpfe gewonnen. Zudem hatte Vuskovic 17(!) klärende Aktionen.

Der 6. Spieltag im Überblick
Der 6. Spieltag im ÜberblickFlashscore

Neben dem HSV wurde nur der VfB Stuttgart an diesem Wochenende mehrfach nominiert. Bilal El Khannouss hat abermals sein enormes Können aufblitzen lassen und das Goldtor beim knappen, aber verdienten 1:0-Heimsieg gegen Heidenheim erzielt. 

Sein Teamkollege Jeff Chabot organisierte unterdessen erfolgreich die Defensive. Im Aufbauspiel leistete er sich keine Fehler, was eine Passquote von 92 Prozent unterstreicht. Auch drei abgefangene Bälle stellen einen Top-Wert dar.

Díaz mit Mega-Performance 

Luis Díaz führte den Tabellenführer Bayern München am Samstagabend zu einem 3:0-Erfolg in Frankfurt. Der Kolumbianer machte seine bislang beste Partie im Trikot des Rekordmeisters, erzielte zwei Tore selbst und bediente zudem seinen Teamkollegen Harry Kane.

"Das ist das, was wir uns von Luis vorgestellt haben. Nach vorne seine Qualitäten zu haben, super zu harmonieren, mit den anderen drei in der Offensive – und in der Defensive eine Stütze zu sein", lobte Sportvorstand Max Eberl im Anschluss.

Díaz sammelte am Main drei Scorerpunkte
Díaz sammelte am Main drei ScorerpunkteMidori Ikenouchi/Hasan Bratic / dpa Picture-Alliance via AFP / Profimedia

Zweikampfmonster Raum und Martel

Unterdessen erkämpfte sich RB Leipzig in Dortmund ein 1:1-Unentschieden. Über weite Strecken haben die Sachsen das Spiel dominiert, auch ein Auswärtssieg wäre nicht ungerecht gewesen. DFB-Spieler David Raum lieferte einen überzeugenden Auftritt ab. Der 27-Jährige hat drei Flanken an den Mann gebracht und zehn seiner vierzehn Duelle gewonnen.

Auch Eric Martel hat sich einen Namen als Zweikampfmonster gemacht. Mit dem 1. FC Köln feierte er am Freitagabend einen 1:0-Sieg bei der TSG Hoffenheim. Dabei bereitete er nicht nur das Siegtor durch Said El Mala vor – Martel verlor außerdem keines seiner vier Kopfball-Duelle.

Bundesliga-Tabelle nach dem 6. Spieltag
Bundesliga-Tabelle nach dem 6. SpieltagFlashscore

Lucas Vazquez machte sein bislang bestes Spiel im Trikot von Bayer Leverkusen. Der 34-jährige Spanier übernahm nach der Verletzung von Axel Tape die Rolle als rechter Schienenspieler. Fleißig beackerte der Routinier seinen Flügel, defensiv wie offensiv – Assist inklusive.

Torhüter in der dieswöchigen Top XI ist Noah Atubolu. Überraschenderweise war der 23-Jährige von Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht für die anstehenden Länderspiele gegen Luxemburg und Nordirland nominiert worden. Am Donnerstag hatte sich Atubolu in der Europa League noch einen Patzer geleistet, am Sonntag hat der Schlussmann vom SC Freiburg seinen Laden beim 0:0 in Mönchengladbach vollständig dicht gehalten.