Schalke 04: Kaderumbruch "nicht so groß" wie nach letztem Abstieg

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Schalke 04: Kaderumbruch "nicht so groß" wie nach letztem Abstieg
Die enttäuschten Schalke-Spieler nach der verhängnisvollen Niederlage in Leipzig
Die enttäuschten Schalke-Spieler nach der verhängnisvollen Niederlage in LeipzigAFP
Schalke 04 steht nach dem direkten Wiederabstieg aus der Fußball-Bundesliga ein neuerlicher Umbruch bevor.

Dieser werde aber "nicht so groß" ausfallen wie nach der letzten Abstiegssaison, "weil wir eine größere finanzielle Stabilität und personell auch Planungssicherheit haben", sagte Sportvorstand Peter Knäbel am Pfingstmontag in einem Pressegespräch. Der Abstieg sei eine "Zäsur".

Schalke 04 kann "auf einem guten Sockel aufbauen", sagte Knäbel, der Vertragsbestand habe "eine hohe Qualität für die 2. Liga".

Dabei zählte der 56-Jährige insbesondere Torhüter Ralf Fährmann, Rodrigo Zalazar, Sebastian Polter, Danny Latza und Dominick Drexler auf. Auch ein Verbleib des Top-Torjägers Marius Bülter wäre sehr wichtig.

Mit 11 – teils wunderschönen – Saisontoren weckte der 30-jährige Bülter wohl auch anderswo Begehrlichkeiten
Mit 11 – teils wunderschönen – Saisontoren weckte der 30-jährige Bülter wohl auch anderswo BegehrlichkeitenAFP

Direkter Wiederaufstieg nicht das unbedingte Ziel

Das Ziel des direkten Wiederaufstiegs nannte Knäbel nicht. Aber: "Wir können als Schalke 04 nicht ohne Ambitionen reingehen, deshalb wollen wir von Anfang an oben mitmischen." Dennoch weiß auch Knäbel, "wie hart die 2. Liga ist. Wir machen uns überhaupt keine Illusionen."

Die nächsten Personalentscheidungen wollen die Königsblauen am Ende der Woche bekannt geben. Dabei verwies Knäbel insbesondere auf die Position des Innenverteidigers, da Moritz Jenz nach Ablauf seiner Leihe sehr wahrscheinlich nicht zu halten sein wird.

Im Fall von Sepp van den Berg, der leihweise vom FC Liverpool gekommen war, habe Knäbel aber "ein wenig Hoffnung".