Die Eintracht hat am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) viel vor. "Es ist noch alles möglich. Wir haben unser vorletztes Heimspiel und wollen unbedingt gewinnen, um unsere Chance aufs Weiterkommen so groß wie möglich zu halten", sagte Offensivspieler Ansgar Knauff, nachdem er und seine Kollegen zuletzt erneut in alte Muster verfallen waren.
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Eintracht und die zwei Gesichter
Denn nicht nur auf dem Trainingsplatz, auch beim 4:3-Sieg in der Bundesliga bei Aufsteiger 1. FC Köln zeigte die Eintracht am vergangenen Wochenende wieder zwei verschiedene Gesichter. Ein Spektakel, von dem Toppmöller eigentlich wegkommen wollte - vor allem das späte Zittern schmeckte dem Coach nicht.

Seine Mannschaft stabilisierte sich zuletzt defensiv, doch das Angriffsspiel litt darunter. Stabilität und Spielfreude kann die SGE zu selten vereinen. Das zu ändern könnte gegen den zweiten italienischen Gegner innerhalb weniger Woche schwierig werden. Seine Mannschaft wolle das Heimspiel "unbedingt gewinnen", sagte Toppmöller: "Wir wissen um die Bedeutung des Spiels, dass wir einen großen Schritt in Richtung Play-offs machen können. Aber danach gibt es auch noch das ein oder andere Spiel."
Die wichtigsten Aussagen von der Pressekonferenz
Atalanta: Eine knackbare Nuss
Bergamo bot in dieser Saison in der Königsklasse im Gegensatz zu den Frankfurtern nämlich wenig Spektakel, gerade einmal drei erzielte Tore reichten für sieben Punkte und Platz 16. Dass die SGE damit umgehen und selbst gegen augenscheinlich überlegene Gegner die Nerven bewahren kann, bewies sie schon.
In Neapel, gegen den italienischen Meister, erkämpfte Toppmöllers Team zuletzt ein verdientes 0:0. Auch deswegen hat Frankfurt mit vier Zählern (Platz 23) im Kampf ums Weiterkommen noch alle Chancen. "Es wird ein schweres Spiel, in dem wir eine Topleistung brauchen werden", sagte Knauff: "Aber wir haben ein Heimspiel und wir wissen, was hier im Deutsche Bank Park los sein wird."
Wegweisende Partie
Der Heimspielfaktor könnte mitentscheidend fürs Weiterkommen werden, die Gastspiele im wiedereröffneten Camp Nou gegen den FC Barcelona und im Januar bei Qarabag Agdam aus Aserbaidschan werden auf unterschiedliche Art harte Brocken. Auch das abschließende Heimspiel gegen Europa-League-Sieger Tottenham Hotspur wird alles andere als ein Selbstläufer.
Also wartet schon am fünften Spieltag ein wegweisendes, ein "wichtiges, aber auch schweres Spiel", sagte Sportdirektor Timmo Hardung: "Wir wollen etwas mitnehmen. Wir werden unsere Chancen bekommen."
