"Dicker Wermutstropfen": Mehrere Wochen Pause für Kingsley Coman

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"Dicker Wermutstropfen": Mehrere Wochen Pause für Kingsley Coman
Kingsley Coman schreit vor Schmerz.
Kingsley Coman schreit vor Schmerz.AFP
Das Lazarett beim FC Bayern München wird nicht kleiner. Der französische Flügelspieler Kingsley Coman zog sich beim 2:0-Sieg gegen den 1. FC Köln am Samstag eine Muskelverletzung zu und muss mehrere Wochen pausieren. Auch die EM-Teilnahme ist akut gefährdet. Seine Teamkollegen haben mit Coman einiges Mitleid.

Sicher, auch Thomas Müller litt sehr mit Kingsley Coman. "Wenn du siehst, wie da das Gesicht entgleist, dann hat man selber Schmerzen gehabt", sagte er über die Muskelbündelverletzung des Franzosen. Doch Ur-Bayer Müller hatte trotzdem gleich wieder dieses Funkeln in den Augen.

Am Mittwoch (21 Uhr/LIVE in der Flashscore Audioreportage), im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Arsenal, "geht es um was ganz, ganz Wichtiges", betonte Thomas Müller mit Blick auf die letzte verbliebene Titelchance in dieser so schwierigen Münchner Saison. Das hätten die "Jungs und Mädels" aus der Südkurve den Stars nach dem 2:0 gegen den 1. FC Köln beim Tanz zum Europapokal-Song klargemacht. "Die fiebern diesem Mittwoch enorm entgegen - genauso wie wir", versicherte Müller.

Große Verletzungssorgen auf der Außenbahn

Doch die Vorfreude war auch beim Ersatzkapitän getrübt. "Bitter", nannte er den mehrwöchigen Ausfall von Kingsley Coman wegen der nächsten Muskelverletzung - zumal auf dem Flügel schon Serge Gnabry verletzt fehlt und Leroy Sane (Schambein) angeschlagen ist. "Es ist nicht so, dass das in meiner Zeit hier das erste Mal ist, dass wir in Richtung Viertelfinale, Halbfinale in der Champions League wichtige Spieler verlieren", sagte Müller.

"Ein King", meinte er, hätte dem FC Bayern gegen Arsenal "schon gutgetan". Joshua Kimmich ergänzte: "Das tut sehr, sehr weh." Trainer Thomas Tuchel sprach von einem "dicken Wermutstropfen".

Müller blickte dennoch mit großer Zuversicht auf die Königsklasse. Im Hinspiel (2:2) hat er beobachtet, dass die Gunners verwundbar sind. "Die Mannschaft ist sehr gut, aber eben nicht so Europapokal-erfahren wie Real Madrid oder Manchester City - sowohl vom Trainer, als auch von den Akteuren her."

Außerdem sei es "nicht schädlich für uns", dass das englische Top-Team selbst ganz gerne den Ball hat. "Wir müssen uns reinbeißen, mal einen Ball wegzwicken - und dann muss es schnell gehen", sagte Müller über das Duell, das er "auf Messers Schneide" sieht: "Ich glaube, wir sind bereit."

Zum Match-Center: FC Bayern vs. Arsenal