Die Champions League der Frauen wird erstmals analog zum Modus der Männer in einem Ligasystem statt in Vorrundengruppen ausgespielt, ehe es in die K.o.-Runde geht. Für die Auslosung wurden die 18 Teams auf drei Töpfe verteilt.
Die Bayern und Wolfsburg waren dank ihres guten Klubkoeffizienten jeweils in Topf eins gesetzt. Jedem Team wurden aus jedem der drei Töpfe zwei Gegner zugelost, wobei man gegen einen Gegner aus jedem Topf zu Hause und gegen den anderen auswärts spielt.
"Unsere Gegner werden uns sehr viel abverlangen und darum geht es in diesem Wettbewerb: sich mit den besten Mannschaften Europas zu messen. Wir haben in den anstehenden CL-Spielen nun die Gelegenheit zu zeigen, dass wir zu diesen Topteams gehören und auf diesem Level konkurrenzfähig sind", sagte Bayern-Trainer José Barcala. Besonders das Spiel gegen Barcelona sei "natürlich immer ein Highlight, da schauen alle drauf", ergänzte Nationalspielerin Klara Bühl.
SGE im letzten Schritt an Real gescheitert
Die ersten vier Teams der Ligatabelle qualifizieren sich direkt für das Viertelfinale und bestreiten dort das Rückspiel zu Hause. Die Vereine auf den Plätzen fünf bis zwölf spielen die restlichen Viertelfinalisten aus, die Mannschaften auf den Plätzen 13 bis 18 scheiden direkt aus. Das Finale findet im Mai 2026 in Oslo statt. Im Vorjahr waren sowohl Bayern (gegen Arsenal) als auch Wolfsburg (gegen Barcelona) im Viertelfinale gescheitert.
Eintracht Frankfurt hatte die Teilnahme an der Königsklasse am Donnerstag durch ein 0:3 im entscheidenden Qualifikations-Rückspiel bei Real Madrid verpasst, bereits das Hinspiel hatten die Hessinnen 1:2 verloren. Für sie geht es nun in der 2. Qualifikationsrunde des erstmals ausgetragenen UEFA Women's Europa Cup weiter, der komplett im K.o.-System mit Hin- und Rückspielen ausgespielt wird.