Dreimal in Folge hatten die Münchnerinnen zuletzt die deutsche Meisterschaft gewonnen, auch in dieser Saison sind die Bayern, die sich jüngst im Supercup klar gegen Wolfsburg durchgesetzt hatten (4:2), mit ihrem neuen Trainer José Barcala der Favorit auf den Titel.
"Sie haben mehr in den Frauenfußball investiert und das merkt man nun Schritt für Schritt", sagte Popp – und stellte sogleich eine Forderung auf. Wenn der VfL Wolfsburg dranbleiben möchte, "müssen wir nachziehen."
Popp: Bayern noch nicht absolute Weltklasse
National habe der Double-Gewinner der Vorsaison mit dem Zuschauerrekord (57.762) beim Bundesliga-Eröffnungsspiel am vergangenen Samstag ein "Statement" gesetzt, die frühere Kapitänin des Nationalteams sieht in der Champions League allerdings noch Luft nach oben bei den Bayern.

"Darauf kommt es jetzt an. National sind sie wegen ihrer Erfolge in den vergangenen zwei Jahren gerade oben, international aber noch nicht", sagte die 34-Jährige, die die Champions League mit dem VfL zweimal gewonnen hatte (2013 und 2014).
Popp gab zudem zu, dass die Bayern in der Vergangenheit schon einmal bei ihr angefragt hatten. "Es ist aber nicht in tiefere Gespräche gegangen. Damals waren der FC Bayern und der VfL Wolfsburg noch nicht so auf Augenhöhe wie heute", sagte Popp.