Der Vorfall soll sich in der Nacht von Sonntag auf Montag ereignet haben. Zwei Personen hatten sich nahe einer Wohnsiedlung in der Nähe von Angel di Marias Heimatstadt Rosario aufgehalten. Von dort aus schickte man Drohbotschaften an die Familie des argentinischen Nationalspielers.
Die Einschüchterungsversuche blieben erfolglos. Polizeibeamte durchsuchten das Fahrzeug noch in derselben Nacht, in dem Wagen befand sich unter anderem eine Schusswaffe. Über die Motive der beiden Täter ist laut Staatsanwaltschaft noch nichts bekannt. Die Familie des bei Benfica Lissabon unter Vertrag stehenden Fußball-Profis kam mit dem Schrecken davon.
Ähnliche Vorfälle keine Seltenheit in der Region
Nicht ausgeschlossen wird, dass es sich um gefährliche Bandenmitglieder handelt. In den vergangenen Wochen waren auch Taxi- und Busfahrer in der Region Santa Fe regelmäßig Opfer von Gewaltandrohungen geworden.
"Durch die Überwachungskameras des privaten Wohnviertels" habe die Staatsanwaltschaft genügend Beweise, um den beiden Verdächtigen den Prozess zu machen. Auch die Bundespolizei und der argentinische Geheimdienst seien in die Aktion involviert gewesen, erklärte der Justizbeamte Pablo Socca bei einer Medienrunde.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls weilte Di Maria selbst bei der Nationalmannschaft, um an zwei Vorbereitungsspielen für die kommende Copa América teilzunehmen. Der amtierende Weltmeister feierte gegen El Salvador (3:0) und Costa Rica (3:1) zwei überzeugende Siege. Auch der 36-jährige Altstar steuerte einen wichtigen Treffer bei.