Allmählich kommt der Transfermarkt in Gang. Auch beim frisch gekürten spanischen Meister FC Barcelona wird sich im Sommer einiges in Bewegung setzen. Das Financial Fair Play schränkt die Handlungsfähigkeit der Blaugrana jedoch erheblich ein. Solange die Gehaltskosten nicht gesenkt werden, erteilt LaLiga keine Genehmigung, um Transaktionen durchzuführen.
Mbappé wünscht sich PSG-Transfer
Umso wichtiger, wenn sich aktuelle Leistungsträger zum Verbleib in Katalonien entscheiden. So auch im Fall von Ousmane Dembele. Der Franzose zeigte in der abgelaufenen Saison ähnlich jene Leistungen, die seit jeher im Spotify Camp Nou von ihm erwartet wird. Trainer Xavi – so scheint es – hat das Leistungspotenzial des Ex-BVB-Spielers endlich auf den Rasen gebracht.
In dieser Saison kam Dembele auf 33 Einsätze, in denen er acht Treffer erzielte und sieben Vorlagen gab. Verletzungen zwangen ihn zu mehreren Pausen. Nach seiner Genesung kehrte der Vize-Weltmeister aber wieder in die Startformation von Barcelona zurück. Dembele war 2017 gegen eine Ablösesumme von 140 Millionen Euro aus Dortmund nach Spanien gewechselt.
Das starke Jahr erregte die Aufmerksamkeit einiger europäischer Spitzenmannschaften. So soll sich Kylian Mbappé gewünscht haben, dass sich Paris SG um Dembeles Dienste bemüht. Auch dem FC Bayern wurde Interesse nachgesagt. Und auch die finanzkräftigen Engländer – allen voran Manchester United – scheinen den Aufschwung des beidbeinigen Flügelspielers genau mitverfolgt zu haben.
Dembele selbst favorisiert aber den Verbleib bei Barca. Die Fans schätzen ihn für seine Leistungen, in den Plänen des Trainerstabs nimmt der 26-Jährige mittlerweile eine zentrale Rolle ein. Dembele hat in Barcelona noch einen Vertrag bis 2025. Der Klub ist sich bewusst, dass eine Vertragsverlängerung ganz weit oben in der Prioritätenliste stehen sollte.