Serie A 23/24 Start
Ein absolutes Topspiel haben wir zum Beginn der neuen Saison nicht: Inter Mailand empfängt am 19. August Monza, Mourinhos Roma am 20. August Salernatina (18:30 Uhr). Am selben Abend (20:45 Uhr) starten Juventus bei Udinese und Lazio bei US Lecce mit Gastauftritten in die neue Spielzeit. Zum Abschluss des 1. Spieltags will der AC Mailand am Montag, den 21. August, einen Pflichtsieg bei Bologna (20:45 Uhr) einfahren.
Serie A 23/24 Start - Der 1. Spieltag im Überblick:
Serie A 2023/24 Spielplan
Derby-Time ist gleich am 4. Spieltag angesagt, wenn sich der AC Mailand bei Inter die Ehre gibt. In diesem Jahr trafen die beiden Rivalen bereits dreimal aufeinander. Sowohl in der Champions League, als auch in der Liga zog Milan bei diesen Duell jedoch den Kürzeren. I Rossoneri fehlte einfach die Kadertiefe. Ein Problem, dass sie mit Verpflichtungen von Top-Akteuren wie Pulisic, Chuckwueze oder Musah beseitigen möchten. Allgemein wurde sich sehr stark auf die Zukunft fokussiert, was den mehrfachen Champions-League-Sieger in Zukunft wieder zu einer ernsten Bedrohung machen sollte.
Inter Mailand ist jedoch sowohl in diesem frühen Duell, als auch in der Saison Favorit auf den Titel. I Nerazzurri hat clever investiert, mit einem Transferplus von knapp 80 Millionen trotz Neuzugängen wie Thuram, Cuadrado oder Sommer hat Inter kräftigt aufgerüstet. Grundpfeiler Bastoni, Martinez und Barella bleiben dem Klub weiterhin erhalten und sorgen dafür, dass es auch in der kommenden Saison nur ein Ziel gibt - die Krone der Serie A.
Brisanz ist auch am 12. Spieltag geboten, wenn die Roma zu Besuch bei Lazio ist. Mourinhos Team verlor in der vergangenen Saison beide Duelle mit 1:0 und möchte sich nach Verstärkungen in der Transferphase, am besten ebenfalls doppelt, rächen. Mit Ndicka und Aouar wurden besonders bei zweitgenannten Namen geholt, die vielleicht nicht bei den ganz Großen auf dem Schirm sind, jedoch für das System von "The Special One" eine tragende Rolle spielen werden. Somit sollte man trotz eines ruhigen Transferfensters das Defensiv-Bollwerk aus der Hauptstadt nicht vernachlässigen.
Stadtrivale Lazio Rom hat mit Daichi Kamada einen alten Bekannten aus der Bundesliga geholt. Sollte der Ex-Frankfurter in der Serie A da weitermachen, wo er in der Bundesliga aufgehört hat, wird es eine enorme Verstärkung. Eine Wundertüte könnte Taty Castellanos werden, der sich nach seinem MLS-Aufenthalt erstmal auf der großen Bühne beweisen muss. Erste Reifeprüfung wird dann das Duell gegen Napoli.
Die SSC begeisterte Saison ganz Europa und wird sicherlich auch einen guten Start in die nächste Spielphase erwischen wollen. Mit Raspadori und Simeone im Gepäck, sowie dem Verbleib von Osimhen und Kvaratskhelia gibt es wohl wenig Zweifel, dass sie einen Platz auf dem Treppchen sicher haben werden. Erst am 15. Dezember spielen die Jungs vom Vesuv dann gegen die Alte Dame. Juventus Turin kann nach dem Ausschluss von der Conference League sich im kommenden Fußballjahr komplett auf die Liga konzentrieren - vielleicht ein Vorteil? Mit Locatelli, Weah und Kean wurden zumindest Spieler mit Zukunft verpflichtet, die jetzt gegen Top-Klubs einiges an Erfahrung sammeln werden.
Der gesamte Serie A 2023/24 Spielplan
Serie A Tabelle 2022/23
Die Saison 2022/23 der Serie A war in vieler Hinsicht besonders. Der SSC Neapel marschierte schon früh in der Saison unaufhaltsam an der Tabellenspitze , und holte sich trotz einer etwas holprigen Schlussphase souverän den ersten Titel nach 33 Jahren. Sechs Klubs lieferten sich dahinter ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die internationalen Plätze. Am Ende waren Juventus Turin und der AS Rom die großen Verlierer. Juve landete aufgrund eines Punktverlusts, der zunächst zurückgenommen und dann wieder verhängt wurde, nur auf dem siebten Platz.
Dem Ausschluss aus der Conference League als zusätzliche Strafe stimmte man bei der Alten Dame in Hinsicht auf ein potenzielles Meisterrennen wohlwollend zu. Der AS Rom verpasste sowohl in der Liga als auch mit dem verlorenen Finale der Europa League knapp die Champions League.
Meister: SSC Neapel
Champions League-Teilnehmer: SSC Neapel, Lazio Rom, Inter, AC Mailand
Europa-League-Teilnehmer: Atalanta, AS Rom
Conference-League-Teilnehmer: AC Florenz
Aufsteiger: Frosinone Calcio, FC Genua, Cagliari Calcio