Neuendorf fordert Einigung zur Verhinderung des drohenden WM-Blackouts

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Neuendorf fordert Einigung zur Verhinderung des drohenden WM-Blackouts
Neuendorf fordert Einigung zur Verhinderung des drohenden WM-Blackouts
Neuendorf fordert Einigung zur Verhinderung des drohenden WM-Blackouts
Profimedia
Bernd Neuendorf hat den Fußball-Weltverband FIFA und die deutschen Sender dazu aufgerufen, den drohenden TV-Blackout bei der bevorstehenden Frauen-WM (20. Juli bis 20. August) noch abzuwenden. "Alle müssen sich zusammenraufen. Daran appelliere ich", sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwoch: "Jeder muss sich fragen, ob er seiner politischen Verantwortung im Sinne des Frauenfußballs und der Gesellschaft gerecht wird."

Die FIFA hat mit den Fernsehsendern aus den fünf großen europäischen Nationen bislang noch keine Einigung über die Rechtevergabe für die WM-Endrunde in Australien und Neuseeland erzielt. FIFA-Präsident Gianni Infantino wirft den Interessenten vor, dass sie nicht genug bieten würden und droht mit einem Blackout. Kritiker werfen der FIFA dagegen Geldgier unter dem Deckmantel der Geschlechtergerechtigkeit vor. Sie verlangen vom Weltverband stattdessen, Teile der immensen Einnahmen aus dem Männerbereich an die Frauen zu verteilen.

Imageverlust als große Angst

Nach Kicker-Informationen liegt das Angebot von ARD und ZDF "bei fünf Millionen Euro", der Weltverband will angeblich zehn Millionen. "Es bringt nichts, mit dem Finger aufeinander zu zeigen. Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem es nicht mehr nur um Summen geht. Wir müssen die Debatte auf einem anderen Level führen", äußerte Neuendorf: "Alle müssen sich fragen, was die Konsequenzen wären, wenn es keine Verständigung gibt. Es wäre ein Imageverlust für alle Beteiligten."

Als Mitglied im FIFA-Council will sich Neuendorf für eine Lösung einsetzen: "Sie können davon ausgehen, dass ich mir meiner Verantwortung bewusst bin und versuche, ihr gerecht zu werden. Ich tue alles, was in meiner Macht steht."