Die HANDBALL LIGEN AUSTRIA (HLA) führen zur Saison 2025/26 einen neuen Bewerb ein. Mit HNDBL3BEAT wird ein Format geschaffen, das zusätzliche Spieltage ermöglicht und in einer kompakten Struktur ausgetragen wird. Alle zwölf Erstligisten sind mit von der Partie.
Der Start erfolgt am 6. Dezember 2025. Die Vorrunde umfasst drei Spieltage (6. Dezember, 12./13. Dezember und 19./20. Dezember) und ist in vier regionale Gruppen zu je drei Mannschaften unterteilt. Die Gruppensieger qualifizieren sich für das Finalturnier am 30. Jänner 2026 in der neuen Sport Arena Wien. Für das Finalevent ist ein Rahmenprogramm vorgesehen mit Musik, Side-Events und Co.
Format und Modus
Jedes Duell besteht aus drei Teilen: Zunächst werden zwei Mal 15 Minuten Handball bespielt. Danach kommt ein 7-Meter-Werfen. Jeder Abschnitt startet beim Stand von 0:0 und für jeden gibt es Punkte für die Gruppentabelle. Ein Sieg bringt zwei Punkte, bei einem Unentschieden werden die Punkte geteilt. Auch das 7-Meter-Werfen kann unentschieden enden, da maximal sechs Schützen pro Team antreten dürfen. Durch die drei separaten Abschnitte geht es in jeder Begegnung von der ersten Minute an ans Eingemachte.
Pro Gruppe treffen drei Teams an jedem der drei Vorrundentermine aufeinander. Jedes Team richtet einmal ein Heim-Event aus. Die Struktur mit mehreren kurzen Spielabschnitten soll einen klaren und kompakten Ablauf ermöglichen. Das Heimteam hat dabei immer das erste und das letzte Duell des Spieltages.
Gruppeneinteilungen
Gruppe Mitte: HC Linz, BT Füchse, UHK Krems
Gruppe Süd: HSG Graz, SC Ferlach, HSG Lipizzanerheimat
Gruppe Ost: Jags Vöslau, UHC Hollabrunn, HC FIVERS WAT Margareten
Gruppe West: HC Hard, Bregenz Handball, Schwaz Handball Tirol
Die vier Gruppensieger ziehen ins große Finalturnier am 30. Jänner ein.
HLA-Geschäftsführer Christoph Edelmüller beschreibt das Ziel des neuen Formats so: „Unser Ziel war es, ein Format zu schaffen, das sportlich reizvoll, emotional begeisternd und für alle bestehenden sowie potenziell neuen Handball-Fans attraktiv ist. (…) Und wer weiß, vielleicht sind wir als HLA mit diesem Format ja auch ein internationaler Vorreiter.“
Es wird spannend, wie die Vereine, ihre Teams und ihre Fans das neue Format annehmen. Wenn sie es gut annehmen, könnte dieser Bewerb tatsächlich eine Vorreiterrolle einnehmen.
