HBL: Kiel gewinnt in Erlangen - Pekeler feiert Comeback

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HBL: Kiel gewinnt in Erlangen - Pekeler feiert Comeback
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HBL: Kiel gewinnt in Erlangen - Pekeler feiert Comeback
Profimedia
Der THW Kiel hat die Generalprobe für das Spitzenspiel gegen den SC Magdeburg für sich entschieden und beim HC Erlangen mit 34:27 (16:16) gewonnen. Bester Werfer für die Kieler war der Österreicher Mykola Bilyk, zudem kehrte Hendrik Pekeler nach sechsmonatiger Verletzungspause zurück auf das Feld.

Für den HCE sind und bleiben die Norddeutschen der absolute Angstgegner in der HBL. Von 14 Spielen hatten die Franken bis zum gestrigen Abend 14 verloren und auch in diesem Spiel sollte die Serie nicht reißen. Und das, obwohl die Gastgeber gut ins Spiel fanden. Sehr präzise, effektive Abschlüsse von Johannes Sellin, Christopher Bissel und Nico Büdel sorgten bei 9:6, 13:10 und 16:13 dreimal für eine Drei-Tore-Führung für Erlangen Mitte der ersten Halbzeit.

Doch die Kieler ließen sich nicht abschütteln in diesen Momenten, in denen der HCE hätte davonziehen können. Starke Paraden von Niklas Landin und die individuelle Klasse von Harald Reinkind und Mykola Bilyk brachten die Kieler wieder heran, ehe es vor der Pause noch ein Comeback zu bestaunen gab: Nach mehr als sechs Monaten Verletzungspause brachte Filip Jicha Hendrik Pekeler zurück aufs Feld.

Der Handballer des Jahres 2020 konnte direkt mit einem sehenswerten Dreher überzeugen, trotzdem musste sein Team kurz vor der Pause mit viel Mühe und einem Konter von Yannick Fraatz auf 16:16 herankommen, um nicht mit einem Rückstand in die Kabine zu gehen.

Nach der Pause setzte der THW die gute Serie der letzten Minuten direkt fort. Bylik, Weinhold und Fraatz stellten auf 19:16, aber auch das warf die Erlanger noch nicht aus der Bahn: Bei 20:17 kamen sie durch Heiny und Bissel nochmal heran. Jetzt tobten die 5.768 Zuschauer in der ARENA NÜRNBERGER VERSICHERUNG, denn ihr Heimteam schnupperte an der Überraschung. 

In der Folgezeit spielten die Kieler allerdings ihre Qualitäten aus: Mehr als sieben Minuten blieben sie ohne Gegentor, auf der anderen Seite des Feldes waren sie variabel und für Erlangen nicht ausrechenbar. Auch Domagoj Duvniak trug sich nun die Torschützenliste ein, sodass 15 Minuten vor der Schlusssirene eine Sechs-Punkte-Führung für den Rekordmeister stand. Das Spiel war entschieden, auch wenn die Erlanger die Niederlage mit sieben Toren am Ende im erträglichen Rahmen halten konnten.

Für die Gastgeber, die damit ihre erste Heimniederlage kassierten, geht es Samstag mit dem Duell gegen die Rhein-Neckar-Löwen weiter, auf Kiel wartet das Topspiel gegen den SC Magdeburg.