Khedira nach 0:3-Pleite: "Wurden über 90 Minuten abgefertigt"

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Khedira nach 0:3-Pleite: "Wurden über 90 Minuten abgefertigt"
Rani Khedira (re.) und seine Teamkollegen mussten erst einmal kräftig schlucken
Rani Khedira (re.) und seine Teamkollegen mussten erst einmal kräftig schluckenProfimedia
Bei Rani Khedira überwog nach dem Aus in der Europa League der Frust. "Wir wurden über 90 Minuten abgefertigt. Das war nicht Union-Berlin-Like", sagte der Mittelfeldspieler des Fußball-Bundesligisten nach dem 0:3 (0:1) bei Union Saint-Gilloise im Achtelfinal-Rückspiel am RTL-Mikrofon.

"Von der ersten bis zur letzten Sekunde waren wir nicht auf dem Platz, waren nicht agil, waren nicht aggressiv, haben unser Spiel nicht auf den Platz bekommen", betonte Rani Khedira. Union sei demnach "hochverdient ausgeschieden". Auch bei Teamkollege Robin Knoche herrschte "Enttäuschung, weil du die Chance hattest, in das Viertelfinale einzuziehen."

Nachdem Union im Hinspiel im Stadion An der Alten Försterei vergangene Woche beim 3:3 gegen die Belgier dreimal zurückgekommen war, blieb eine Aufholjagd dieses Mal aus. Teddy Teuma (18.), Lazare Amani (63.) und Loic Lapoussin (90.+4) zerstörten die Berliner Hoffnungen auf die erste Teilnahme an einem europäischen Viertelfinale endgültig.

"Ich habe letzte Woche gesagt, dass wir zu viele Fehler gemacht haben, diesmal ist mir einer unterlaufen", räumte Knoche ein und fügte hinzu, dass die Mannschaft mit "ein bisschen Abstand betrachtet" stolz sein könne, "was wir in diesem Wettbewerb geleistet haben."

Auch Trainer Urs Fischer war sich sicher: "Mit einer gewissen Distanz wird der Stolz überwiegen." In der Bundesliga liegen die Köpenicker in der Bundesliga derzeit auf einem Champions-League-Rang. Die Qualifikation für die Königsklasse wäre "natürlich schön", sagte Fischer. Jedoch gelte es nun, "erst mal den Faden wiederzufinden. Wenn man sich die letzten Spiele anschaut, waren das zu viele Fehler. Wir müssen wirklich versuchen, das schleunigst abzustellen." Am Sonntag ist Eintracht Frankfurt zu Gast an der Alten Försterei (15:30 Uhr).