Indiana Pacers vs. Philadelphia 76ers 143:147
Die Kombi Embiid-Harden scheint unaufhaltbar zu sein. James Harden kratzte haarscharf an seiner persönlichen Bestmarke vorüber. Mit 20 Assists nahm er massiven Einfluss aufs Spiel. Eine sensationelle Zahl, nur einmal legte er mehr Punkte auf: Ende Dezember gegen die Clippers (21 Assists). Außerdem erzielte er 19 Punkte und schnappte sich neun Rebounds.
Joel Embiid kam auf 42 Punkte. An der Freiwurflinie präsentierte er sich fehlerlos, 19 von 19 Versuchen landeten im Korb. Mit 33,2 Punkten pro Spiel ist er nach Luka Doncic (durchschnittlich 33,4 Punkte) der zweitbeste Punktesammler der Liga.
"Wenn man so Typen wie Joel oder James hat, ist es schwer, sie zu stoppen", resignierte Pacers-Guard T.J. McConnell nach Spielende.
"Wenn sie so gut drauf sind, sind sie schwer zu schlagen", gab Tyrese Haliburton seinem Teamkollegen McConnell recht. Haliburton konnte mit dem Star-Duo der Sixers mithalten, hielt die Pacers lange im Spiel — 40 Punkte, 3 Rebounds, 16 Assists.
Beide Teams spielten sich in einen Punkterausch, beide Teams leisteten in der Defensive kaum Gegenwehr — ein altbekanntes Problem der NBA. 9:51 Minuten vor Spielende stand es remis, in der Schlussphase gehörte das Momentum aber wieder den Sixers.
Denver Nuggets vs. Toronto Raptors 118:113
“Es war ein wichtiger Sieg. Jetzt geht es weiter mit dem nächsten Spiel. Wir haben getan, was wir tun mussten. Das ist einer der Gründe, warum wir so erfolgreich sind: Wir kümmern uns um unser Ding und denken von Spiel zu Spiel”, erklärte Jamal Murray, der aus der Distanz überragend war. 5 von 10 Dreier-Versuchen landeten im Korb. Er erzielte 24 Punkte, war bester Werfer des Spiels. Und neben Superstar Nikola Jokic hauptverantwortlich für den vierten Nuggets-Erfolg in Serie.
Der Serbe schrammte hauchdünn am 102. Triple-Double seiner Karriere vorbei. Die MVP-Frage ist ein mühseliges Thema. Doch geht es allein um die Frage, wer seinem Team besonders nachdrücklich den eigenen Stempel aufdrückt, führt kein Weg an Jokic vorbei. Sechs verwertete Freiwürfe bei sechs Versuchen, insgesamt 17 Punkte. zehn Defensiv-Rebounds, außerdem drei Offensiv-Rebounds. Starke neun Assists.
Für die Raptors war es eine bittere Niederlage. Die Kanadier erwischten einen starken Beginn, lagen im ersten Viertel zwischenzeitlich mit neun Punkten in Führung. Nach dem dritten Quarter lag Toronto noch mit fünf Punkten vorn.
Berechtigterweise vermutete Torontos Trainer Nick Nurse, dass eine ähnliche Leistung an jedem anderen Abend zu einem Sieg führen würde: "Wenn wir so spielen, können wir wahrscheinlich jeden schlagen", sagte er. "Wir haben wahrscheinlich besser gespielt als sie und haben wirklich fleißig gearbeitet. Wir haben nur ganz, ganz zum Schluss nicht mehr durchgehalten".
Fred VanVleet brachte die Gäste 1:08 Minuten vor Spielende mit zwei verwandelten Freiwürfen knapp in Führung (113:112). Mit 21 Zählern war er bester Punktesammler seines Teams. Die Schlussphase gehörte jedoch den Denver Nuggets, welche die Western Conference weiterhin mit klarem Vorsprung anführen.
Weitere Ergebnisse:
Cleveland Cavaliers vs. Boston Celtics 118:114 n.V.
Detroit Pistons vs. Portland Trail Blazers 104:110
Miami Heat vs. Atlanta Hawks 130:128
Sacramento Kings vs. New Orleans Pelicans 123:108