Der SSC Neapel, aktueller Tabellenführer der Serie A und zum ersten Mal in der Geschichte im Viertelfinale der UEFA Champions League, zeigte keine Anzeichen von Katerstimmung nach dem 5:0-Sieg nach Hin- und Rückspiel gegen Eintracht Frankfurt. Bereits nach neun Minuten fand Piotr Zielinski mit einem Eckball von der rechten Seite den Kopf von Victor Osimhen, der zu seinem elften Treffer in ebenso vielen Spielen verwertete und damit den 13. persönlichen Sieg gegen Turin in 19 Pflichtspielen einleitete.
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Torino drängt - Napoli erhöht
Torino hätte kurz darauf beinahe den Ausgleich erzielt, als Nikola Vlasic mit einem Flachschuss von außerhalb des Strafraums nur knapp an Alex Meret scheiterte. Der Schlussmann musste kurz darauf erneut spektakulär eingreifen, als er einen Fernschuss von Samuele Ricci abblockte, Antonio Sanabria traf im Anschluss daran das Gebälk.
Napoli übernahm nachfolgend wieder die Kontrolle. Khvicha Kvaratskhelia (35). verwandelte nach einem rüden Foul von Karol Linetty einen Elfmeter. Der Georgier setzte kurze Zeit später Osimhen in Szene, dessen Schuss allerdings von Vanja Milinković-Savić mit links abgeblockt wurde.
Immer wieder Kvaratskhelia und Osimhen
Jede Hoffnung auf ein Comeback nach der Pause wurde bereits nach fünf Minuten im zweiten Durchgang zunichte gemacht. Wieder war es Kvaratskhelia, der mit seinen schnellen Füßen Mathaas Olivera auf der linken Seite bediente. Dieser fand am langen Pfosten erneut Osimhen (51.), der zum zweiten Mal im Jahr 2023 zwei Kopfballtore in einem Spiel erzielt.
Torino ergab sich nun seinem Schicksal, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis Napoli das 4:0 erzielte. Osimhen (68.) überlistete zwei Gegenspieler und passte den Ball in den Lauf von Kvaratskhelia, der wiederum zum heranstürmenden Tanguy Ndombele durchsteckte. Der Franzose schob den Ball lässig am heranstürmenden Milinković-Savić vorbei ins Tor und setzte somit den Schlusspunkt. Napoli macht damit einen weiteren großen Schritt in Richtung des ersten Scudetto seit 1990.
Lazio siegt im Römer Derby - Juve entzaubert Inter
Neuer "Neapel-Jäger" Nummer 1 ist Lazio Rom. Das Team von Maurizio Sarri setzte sich im Römer Duell gegen Jose Mourinhos Roma mit 1:0 (0:0) durch und befindet sich nun ein einer hervorragenden Ausgangssituation im Kampf um die Champions-League-Plätze.
Mattia Zaccagni (65.) schoss das Tor des Tages für Lazio Rom. Bei der Roma flog Roger Ibanez bereits nach 32. Minuten mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz, in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte gesellten sich Bryan Cristante (Roma) und Adam Marusic (Lazio), die sich ein heftiges Wortgefecht geliefert hatten, mit glatten Roten Karten dazu.
Mit 1:0 gewann auch Juventus Turin das Derby d'Italia gegen Inter. Der frühere Frankfurter Filip Kostic (23.) war mit einem seiner berüchtigten Flachschüsse zur Stelle und lässt Juve, das mittlerweile trotz 15 Punkten Abzug Tabellensiebter ist, von Europa träumen.