Ski alpin: Shiffrin feiert in Zagreb 81. Weltcup-Erfolg, Aicher starke Elfte

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Ski alpin: Shiffrin feiert in Zagreb 81. Weltcup-Erfolg, Aicher starke Elfte
Aktualisiert
Von links nach rechts: Vlhová, Shiffrin, Swenn-Larsson
Von links nach rechts: Vlhová, Shiffrin, Swenn-LarssonAFP
Sie ist und bleibt unschlagbar: Mikaela Shiffrin (USA) sicherte sich beim Slalom in Zagreb ihren 81. Weltcupsieg. Den anspruchsvollen Kurs bewältigte sie zunächst in 48:93 Sekunden - Petra Vlhová (SVK) hatte mit Platz drei und 55 Hundertstel Rückstand ebenfalls noch gute Chancen auf den Sieg - und nutzte sie beinahe. Doch Shiffrin ließ sich auch im finalen Lauf nicht bitten. DSV-Küken Emma Aicher (19) überzeugte mit Platz elf.

Im Gesamtweltcup liegt Shiffrin nun deutlich vor ihren Verfolgerinnen. Die 27-Jährige steht bei 975 Punkten, Vlhová (586) und Wendy Holdener (495) liegen weit zurück. Die Schwedin Anna Swenn-Larsson belegte Platz drei. Am Donnerstag beginnt um 15 Uhr der zweite Zagreb-Slalom. Dann könnte die Weltcupführende bereits den Allzeitrekord von Lindsey Vonn (82 Einzelerfolge) einstellen. Mit Sicherheit wird Shiffrin die Marke noch in diesem Winter knacken.

Die große Hoffnung des DSV, Slalomspezialistin Lena Dürr, befand sich bei den Zwischenzeiten weit vorne - leistete sich aber einen folgenreichen Patzer. Das vorzeitige Ausscheiden konnte sie verhindern, mit einem Rückstand von +9:13 Sekunden spielte sie jedoch keine Rolle im zweiten Durchgang mehr. Für einen weitaus unerklärlicheren Konzentrationsfehler musste sich Martina Dubovska verantworten. Ihre Fahrt hatte noch gar nicht richtig begonnen, da war sie bereits disqualifiziert. Beim allerersten Tor fädelte die Tschechin ein. 

Richtig laut wurde es beim Antritt von Leona Popović. Dank des Heimvorteils überzeugte sie bereits im Vorjahr in Zagreb mit Platz sechs, ihrem bislang besten Weltcupergebnis. Trotz eines teils zu tiefen Körperschwerpunktes in Durchgang eins überzeugte die Lokalmatadorin mit Platz zehn. Das Erstsemester bei den Gastgebern, Zrinka Ljutić (18), hielt dem Druck nicht stand und schied nach einem wilden Ritt im ersten Lauf aus.

Andrea Filser kämpfte im Schlussteil mit den Bedingungen, überzeugte zuvor aber mit guter Technik. Als 22. qualifizierte sie sich für das Finale, bei dieser Position blieb es auch nach der Siegerehrung für Shiffrin. DSV-Talent Emma Aicher verkaufte sich hervorragend, ihre Gesamtzeit von 51:51 Sekunden reichte problemlos für Platz 20 - am Ende reichte es gar für Platz elf. Ebenfalls unter die besten 30 schaffte es die gebürtige Liechtensteinerin, seit 2015/16 aber für den DSV fahrende Jessica Hilzinger (Platz 24).