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Vuelta: Castrillo sorgt für ersten spanischen Sieg - Spitze bleibt unverändert

Pablo Castrillo feiert den größten Sieg seiner Karriere
Pablo Castrillo feiert den größten Sieg seiner KarriereMIGUEL RIOPA / AFP
Großer Jubel bei der Vuelta: Pablo Castrillo (Equipo Kern Pharma) hat für den ersten Sieg eines Spaniers bei der diesjährigen Ausgabe der Spanien-Rundfahrt gesorgt. Der 23-Jährige setzte auf den letzten zehn Kilometern der zwölften Etappe zum Solo an und siegte mit acht Sekunden Vorsprung auf den Briten Max Poole (Team dsm-firmenich PostNL).

"Ich habe so gelitten", sagte Castrillo nach seinem Sieg. An der Spitze der Gesamtwertung änderte sich nach dem 137,5 Kilometer langen Teilstück und der Bergankunft an der Skistation von Montana de Manzaneda (1491 m) nichts. Der Gesamtführende Ben O'Connor (Australien/Decathlon AG2R La Mondiale Team) und Verfolger Primoz Roglic vom deutschen Team Red Bull-Bora-hansgrohe kamen zeitgleich mit 6:29 Minuten Rückstand zur Spitze ins Ziel. Der slowenische Radstar liegt somit im Klassement weiterhin 3:16 Minuten hinter dem Australier zurück.

Auch Florian Lipowitz (Ulm/Red Bull-Bora-hansgrohe) erreichte mit den Favoriten das Ziel und belegte den 21. Platz. In der Gesamtwertung liegt der Deutsche weiterhin auf Rang sieben (+5:29).

Favoriten ließen Ausreißer gewähren

Zügig nach dem Start in Ourense Termal kristallisierte sich eine Ausreißergruppe von zehn Fahrern heraus. O'Connor, Roglic und das Peloton ließen die Spitze gewähren und hatten zeitweise einen Rückstand von über zehn Minuten. Als die Ausreißer den nicht sonderlich steilen, aber mit 15,4 Kilometer lang gezogenen Schlussanstieg begannen, entwischte Castrillo der Konkurrenz und fuhr alleine zum Sieg davon.

Am Freitag ist das Peloton erneut gefordert. Über 175,6 Kilometer führt die Route von der Kleinstadt Lugo aus der gleichnamigen Provinz bis zur Bergankunft auf dem Puerto de Ancares. Die Spanien-Rundfahrt endet am 8. September in Madrid.