Der 23-Jährige setzte sich am Sonntag im Finale gegen den Polen Hubert Hurkacz in einem engen Duell 7:6 (7:3), 7:6 (7:5) durch und feierte seinen fünften Turniersieg auf der Tour.

Auger-Aliassime gelingt Trendwende

Im Vorjahr hatte Felix Auger-Aliassime in der Schweiz seinen Traum-Oktober gekrönt, in dem er an drei aufeinanderfolgenden Sonntagen die Endspiele von Florenz, Antwerpen und Basel gewonnen hatte. In Basel wurde Auger-Aliassime Nachfolger von Rekord-Gewinner Roger Federer, der 2021 zum zehnten Mal in seiner Heimat triumphiert hatte.

Für den Kanadier ist der Titelgewinn eine willkommene Abwechslung. Nach seinem großen Durchbruch im Vorjahr hatte Auger-Aliassime in der laufenden Saison große Probleme und erreichte vor dem Turnier in Basel kein einziges Endspiel auf der ATP-Tour.

Dass Hubert Hurkacz das Finale verlor, hat auch für Deutschlands Tennis-Aushängeschild Alexander Zverev positive Konsequenzen. Im Race auf die ATP-Finals 2023 liegt Zverev auf Platz sieben, was gerade noch den Cut für den Saisonausklang in Turin bedeuten würde. Hurkacz und der von Boris Becker trainierte Holger Rune liegen aber nur knapp hinter dem Hamburger.