00:05 Uhr - Siegemund muss bei eigenem Aufschlag das erste Game des zweiten Satzes abgeben und liegt 0:1 hinten. Damit verabschieden wir uns vom Tennis für heute. Morgen früh ab 6 Uhr tragen wir natürlich die Ergebnisse nach.
23:51 Uhr - Und Siegemund marschiert in richtung Satzgewinn. Beim 6:1 ist sie hier klar überlegen. Es sieht gut aus für das deutsche Team, Alves braucht hier eine signifikante Leistungssteigerung, will sie hier noch etwas erreichen.
23:20 Uhr - Guter Start für Siegemund mit einem frühen Break und der anschließenden Bestätigung. Es steht 2:0 im ersten Satz für Deutschland.
22:56 Uhr - Ähnlich wie Deutschland vor dem dritten Spiel nehmen die Brasilianerinnen einen personalelen Wechsel vor dem vierten Spiel vor. Carolina Alves springt für Pigossi ein. Die 27-Jährige ist nur die Nummer 345 der Welt, Siegemund gilt als klare Favoritin.
22:42 Uhr - MATCHGEWINN HADDAD MAIA - Am Ende geht es doch schnell und sieht eindeutig aus. Vielleicht etwas eindeutiger, als es war. Nichtsdestotrotz gewinnt die brasilianische Nummer eins schlussendlich 5:7 6:0 6:1. Damit verkürzen die Brasiliener auf 1:2. Laura Siegemund hat es nun gegen Laura Pigossi in der Hand.
22:24 Uhr - Jetzt Haddad Maia leider das Doppelbreak. Zunächst lockt sie Friedsam mit eine Stopp ans Netz, dann hat sie mit dem Volley einfaches Spiel. 4:1 damit für die 27-Jährige. Jetzt brauch Friedsam nochmals ein Comeback wie im ersten Satz.
22:15 Uhr - Friedsam ist im dritten Satz immerhin wieder kompetitiv und an Haddad Maia dran. Dennoch muss sie nach großem Kampf das erste Break zum 1:2 hinnehmen. Das lautstarke Publikum peitscht die Brasilianerin von Punkt zu Punkt.
21:51 Uhr - Kein Happy End im zweiten Satz für Friedsam. Haddad Maia hat ihre Dominanz aus der ersten Hälfte des ersten Satzes zurückgewonnen und schnappt sich den zweiten Satz mit der Höchststrafe von 6:0. Was kommt noch von Friedsam?
21:33 Uhr - Erneut schwacher Start von Friedsam in den Satz. Haddad Maia liegt wieder 3:0 vorne, und schlägt dazu auch noch auf. Wie reagiert die Deutsche diesmal?
21:22 Uhr - MATCHGEWINN ZVEREV/MELO - Und im Tiebreak gewinnen sie es dann! Immer wieder ein Minibreak vorne, können Pavic und Arevalo bei Zverevs beiden letzten Aufschlägen nichts mehr entgegensetzen - 10:7. Damit greift Zverev morgen nach seinem ersten Masters-Titel im Doppel. Es geht gegen das Duo Gille/Vliegen.
Zum Match-Center: Arevalo/Pavic vs. Zverev/Melo
21:16 Uhr - SATZGEWINN FRIEDSAM - Sieben der letzten acht Game gewonnen: Damit schnappt sich Freidsam den ersten Satz mit 7:5. Da hat sie Haddad Maia den Schneid wahrlich abgekauft - es fehlt ein Satz zum Finale.
21:07 Uhr - Fast gleichzeitig gelingt Zverev und Melo das erneute Break - was gleichbedeutend mit dem Satzgewinn ist. Wir gehen damit in den entscheidenden Match-Tiebreak.
21:06 Uhr - Währenddessen gelingt auch Friedsam das endgültige Comeback. Haddad Maia serviert zum Satz gewinn, doch die Deutsche wehrt sich, kommt nach 30:30 zum Breakball und gleicht auf 5:5 aus.
20:58 Uhr - Zverev haut Arevalo und Pavic den letzten Return um die Ohren. Nach 0:40 holen sich der Deutsche und sein Partner Melo das Rebreak zum 5:5. Alles wieder offen im zweiten Satz.
20:52 Uhr - In Sao Paulo erischte Friedsam einen grausamen Start gegen Haddad Maia. Die erste vier Spiele musste sie alle abgeben. Seitdem spielt sie sich jedon in einen kleinne Rausch und konnte gerade auf 3:4 verkürzen.
20:51 Uhr - In Monte-Carlo stehen Arevalo und Pavic kurz vor dem Einzug ins Finale. Nachdem die beiden Zverev und Melo breaken, hält auch Pavic seinen Aufschlag trotz Breakball gegen sich - es steht 5:3.
20:20 Uhr - Im Tiebreak haben Arevalo und Pavic dann die Nase klar vorne und schnappen sich den ersten Satz in diesem mit 7:3.
20:12 Uhr - Keine Breakbälle für 40 Minuten, dann ein ganzer Sturm: Arevalo und Pavic erspielen sich ebenfalls zwei Breakbälle, Zverev kann den Angriff von Arevalo nicht abwehren. Wir gehen in den Tiebreak.
20:08 Uhr - Zverev/Melo gelingt beim Stande von 5:5 mit dem dritten Breakball der Durchbruch. Damit servieren die beiden nun zum Satzgewinn.
20:03 Uhr - In Sao Paulo startet nun auch der zweite Tag des Billie Jean King Cups zwischen Deutschland und Brasilien. Nach den beiden Siegen von Siegemund und Maria in der Vornacht braucht das deutsche Team nur noch einen Sieg, um das Finalticket für Sevilla zu buchen.
Zum Match-Center: Hadda Maia vs. Friedsam
Kurz vor Spielbeginn gab es nochmals einen personellen Wechsel. Anstatt Maria tritt im ersten Match Anna-Lena Friedsam gegen Beatriz Hadda Maia an. Maria spürte wohl noch das Match aus der Nacht zuvor, whingegen Friedsam frisch ist.
19:46 Uhr - 19 Minuten sind gespielt. Es steht 3:3 zwischen Zverev/Melo und Arevalo/Pavic. Der Deutsche hat bereits zweimal sein Aufschlagsspiel durchgebracht. Bisher gewann Zverev übrigens zwei Titel in seiner Karriere im Doppel. Der Letzte liegt mit Acapulco 2019 aber schon eine ganze Weile zurück.
19:20 Uhr - Nun ist die Bühne frei für das Zverev-Doppel. Wir bleiben dran.
19:10 Uhr - "Das ist ein Tag, an den ich mich noch sehr lange erinnern werde. Eine Nummer eins und Novak zu schlagen, das habe ich noch nie geschafft", sagte Ruud nach dem Spiel und teilte seine durchaus amüsanten Gedanken während dem dritten Matchball: "Als es 30:40 stand, habe ich mit einem krachenden zweiten Aufschlag gerechnet wie sonst immer und gebetet, dass es doch bitte nur einmal in einer solchen Situation Doppelfehler oder so etwas sein möge. Jemand da oben hat mich wohl erhört."
19:03 Uhr - MATCHGEWINN RUUD - Wow, was ist denn bitte hier los? Aus dem Nichts hat Ruud drei Matchbälle bei Aufschlag Djokovic. Dann scheint es so, als würde der Djoker den Rückstand wettmachen. Doch bei 30:40 unterläuft der Nummer eins der Welt ein Doppelfehler. Damit ist das Match vorüber - Ruud gewinnt 6:4 im Entscheider!
18:49 Uhr - Das Rebreak! Casper Ruud findet bei seinem Aufschlagspiel überhaupt nicht zu seinem Spiel und muss dieses folglich ohne eigenen Punkt an seinen serbischen Kontrahenten abgeben - 4:3.
18:39 Uhr - Djokovic findet noch keine Antwort auf den Rückstand und rennt mittlerweile einem 1:4 hinterher, hat aber den nächsten Aufschlag.
18:28 Uhr - Durch den dritten Satz schiebt sich übrigens auch das Halbfinale von Alexander Zverev, der nach Djokovic und Ruud auf dem Court Rainier III spielen soll.
18:27 Uhr - Er kann! Nachdem der Norweger sein Aufschlagspiel durchbringt, sichert er sich direkt das frühe Break zum 2:0. Djokovic ist wieder im Hintertreffen.
18:16 Uhr - SATZ DJOKOVIC - Und da ist es geschehen: In 39 Minuten rennt Djokovic durch den zweiten Satz und stellt auf 1:1. Kann sich Ruud im dritten Satz wieder etwas fangen?
18:12 Uhr - Es riecht stark nach dem Satz-Ausgleich, denn der serbische Routinier ist nun ein Doppelbreak vorne. Beim Stand von 5:1 kann er nun selbst den Decider erzwingen.
17:59 Uhr - Djokovic antwortet im zweiten Satz in Djokovic-Manier und holt sich das schnelle Break gegen Ruud. Aktell führt der Serbe mit 3:0.
17:52 Uhr - Auch Alexander Zverev ist heute übrigens im Einsatz - allerdings im Doppel. Nach dem Djokovic-Match spielt er an der Seite von Marcelo Melo gegen das Duo Arevalo/Pavic um einen Platz im Finale. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.
Zum Match-Center: Arevalo/Pavic vs. Zverev/Melo
17:36 Uhr - SATZ RUUD - Ruud zieht hier im ersten Satz durch und profitiert vor allem von Djokovics 16 Unforced Errors, während dem Norweger selbst nur 9 unterliefen. Gleich den ersten Satzball bei eigenem Aufschlag verwandelt er zum 6:4 - es ist der erste Satz im sechsten Aufeinandertreffen, den Ruud jemals gegen Djokovic gewinnt.
16:54 Uhr - Tatsächlich gelingt Ruud das schnelle Break und die anschließende Bestätigung zum 2:0. Djokovic hatte schon in den vergangenen Tagen massiv mit dem eigenen Aufschlag zu kämpfen.
16:41 Uhr - Es geht direkt weiter mit dem zweiten Halbfinale zwischen Djokovic und Ruud. Beide Spieler sind bereits eingelaufen und spielen sich gerade warm.
Zum Match-Center: Novak Djokovic vs. Casper Ruud
Angesichts der Ergebnisse der letzten Wochen und Monate ist es tatsächlich schwer, einen klaren Favoriten auszumachen. Allerdings hat Djokovic gegen Ruud noch nie verloren, weshalb die Nummer eins sicherlich als nominell höher eingeschätzter Anwärter auf das Finale gilt.
16:27 Uhr - "Das war Tennis auf dem höchsten Niveau. Er hat es mir sehr schwer gemacht,. Die Art und Weise, wie ich diese Aufgabe gemeistert habe, war wirklich pure Exzellenz. Es ist eine große Genugtuung für mich, wieder auf dieses Niveau spielen zu können. Ich hoffe, dass ich mich gut erhole und morgen nochmal besonders stark spielen kann", sagte Tsitsipas nach dem Match. Auf die Verletzung oder die Situation um den Doppelfehler ging er dabei nicht ein.
16:22 Uhr - MATCHGEWINN TSITSIPAS - Ein tragisches Ende eines Spiels, das zweieinhalb Sätze atemberaubendes Tennis bot. Sinner hat bei eigenem Aufschlag nicht mehr die Kraft in den Ballwechseln, nach der ersten eigenen Druckphase gegen den fitten Tsitsipas zu bestehen. Dieser macht es routiniert und nutzt bei 15:40 den ersten Matchball. Zweite Niederlage für Sinner in dieser Saison!
Zum Match-Center: Stefanos Tsitsipas vs. Jannik Sinner
16:17 Uhr - Tsitsipas stellt ohne Probleme auf 5:4, Sinner ruft erneut den Physio. Das sieht alles andere als gut aus für den Australian-Open-Champion.
16:11 Uhr - BREAK TSITSIPAS - Doppelfehler, einfacher Fehler - auch das nächste Game geht denkbar ungünstig für Sinner mit 0:30 los,der sichtlich angeknockt scheint. Mit einem herrlichen Stoppball kommt er nochmal auf 15:30 ran, dann trifft er dan Ball mit dem Rahmen und gewährt Tsitspas zwei Breakmöglichkeiten. Im Anschluss ist Sinner zunächst wieder da, und wehrt einmal mehr zwei Breakbälle ab. Tsitsipas bleibt seinerseits dran, hat bei einem Hin und Her auf ganz hohem Noveau drei weitere Breakbälle. Seinen insgesamt 14. Breakball in dieser Begegnung nutzt der 25-Järhige zum zweiten Durchbruch bei Sinners Aufschlag - es steht 4:4 und alles ist wieder drin!
15:59 Uhr - Tsitsipas verkürzt zu null zum 3:4. Auch, weil Sinner nicht ganz rund läuft und das Gesicht vor Schmerzen verzieht. Es folgt die Pause, da Siner das Mediziner-Team ruft. Es scheint etwas mit dem rechten Knie oder Oberschenkel zu sein.
15:51 Uhr - Komplett kurioses Game - und beinahe die Vorentscheidung! Nach einem erneuten Rahmen-Treffer von Tsitsipas hat Sinner wieder Breakball. Dann schlägt der Grieche das erste Ass der Begegnung. Mit einer majestätischen Rückhand bleibt Sinner aber am Ball, und hat eine zweite Möglichkeit zur Vorentscheidung. Tsitsipas begeht dann wohl einen Doppelfehler, doch der zweite Aufschlag wird nicht als zu lang gerufen, und Sinner stoppt das Spiel ebenfalls nicht. Somit zählt der Punkt für Tsitsipas, der dann auch noch das zweite Ass trifft und auf 2:3 verkürzt.
15:35 Uhr - Ist Tsitsipas bereitsgebrochen? Sinner bestätigt das Break zu null. Aktuell spricht seh viel für den Italiener.
15:31 Uhr - BREAK SINNER - Ob das gut für die Spannung des Spiels ist? Es ist auf jeden Fall gut für Sinner, der nach einem Rahmen-Treffer von Tsitsipas den ersten Breakball des Satzes nutzt und direkt mit dem Vorteil und dem 1:0 in den entscheidenden Durchgang startet.
15:22 Uhr - SATZ SINNER - Dann ist Tsitsipas aber auf einmal da und profitiert bei 15:30 zudem von einer zu langen Rückhand von Sinner. Bei zwei Breakbällen gegen sich packt Sinner dann aber wieder die beste Version seiner selbst aus und vermiest Tsitsipas, der nach viermal Deuce auch eine dritte, vierte und fünfte Chance auf ein Rebreak nicht nutzen kann, das Comeback in diesem Satz. Wir haben hier ein enorm starkes Level in diesem Game bewundern dürfen.
15:09 Uhr - Sinner hat hier im zweiten Satz definitiv sein Spiel auf ein höheres Niveau gebracht. Bei eigenem Aufschlag dominiert er das Geschehen, beim Service von Tsitsipas ist er immer wieder dran. Theoretisch sehen wir den ersten Satz in umgekehrter Rollenverteilung. Tsitsipas kommt dennoch auf 3:5 ran, nun serviert Sinner zum Satzgewinn.
14:56 Uhr - Sinner beinahe mit der Satz-Entscheidung. Nach einem weiteren Breakball und zweimal Deuce kommt dann aber Tsitsipas' Aufschlag und er verkürzt immerhin auf 2:4.
14:48 Uhr - Sinner ist mittlerweile deutlich besser im Spiel und zieht mit dem eigenen Aufschlag erstmal auf 4:1 weg. Auch von der Grundlinie wirkt er nun wacher und gewinnt mehr und mehr Ballwechsel.
14:40 Uhr - Gute Nachrichten gibt es derweil aus dem Lager Nadal. Der 22-fache Grand-Slam-Champion steht im Draw für das ATP-Turnier in Barcelona, das nächste Woche stattfindet. Demnach sehen wir den 37-Jährigen wohl sehr bald wieder in Aktion, was auch ein gutes Zeichen hinsichtlich der French Open ist. Hier geht es zur kompletten Story.
14:36 Uhr - Dieser Sinner ist unglaublich! Nachdem er im ersten Satz überhaupt keinen Zugriff auf den Aufschlag von Tsitsipas hatte, gelingt ihm zu Beginn des zweiten Durchgangs genau das - und das obwohl die ersten Aufschläge vom Griechen nach wie vor kommen. Nach 15:40 spielt er Tsitsipas am Netz aus und holt sich mit dem ersten Breakball direkt den Vorteil im zweiten Satz.
14:26 Uhr - SATZ TSITSIPAS - Und es bleibt dabei: Sinner kommt überhaupt nicht mit dem Aufschag von Tsitsipas zurecht. Dieser zeigt bei zwei unnötigen Fehlern über die Vorhand kurz Nerven, doch vollendet dann einen aus seiner Sicht astreinen Satz zu 30 - 6:4.
Zum Match-Center: Stefanos Tsitsipas vs. Jannik Sinner
14:15 Uhr - Tsitsipas ist bei eigenem Aufschlag extrem dominant bisher. Sinner hat vor allem Probleme mit der starken Vorhand des Griechen, die die ganze Woche schon gut funktioniert. Wir können von noch keiner Situation berichten, in der Sinner nah an einem Break war. Dementsprechend erhöht Tsitsipas auf 5:3 und steht kurz vor dem Gewinn des ersten Satzes.
13:55 Uhr - Tsitsipas bleibt am Drücker und setzt Sinner weiterhin unter Druck. Die Belohnung folgt: Sinner unterläuft ein Doppelfehler zum ersten Break des Tages - Tsitsipas führt 2:1.
13:47 Uhr - Sinner beginnt etwas unkonzentriert und lässt Tsitsipas direkt einmal an einem Break schnuppern. Doch den Breakball wehrt er mit einem starken Aufschlag ab. Danach findet er den Fokus und gewinnt das erste Game des Tages. In dieser Saison ist es der 76 von 94 Breakbällen gegen sich, den Sinner abwehrt. Beeindruckende Statistik!
13:42 Uhr - MATCHBEGINN - Sinner serviert als erstes.
13:30 Uhr - Die Bühne steht bereit für das erste Match des Tages zwischen Sinner und Tsitsipas. Der Grieche präsentierte sich in den letzten Tagen in exzellenter Form und hofft insgeheim auf seinen dritten Titel in Monte-Carlo. Doch Sinner hat in dieser Woche bewiesen, dass er auch auf Sand kann.
12:01 Uhr - VORSCHAU TSITSIPAS vs. SINNER - Damit richten wir den Blick auf die ATP Tour, die heute einen echten Highlight-Tag zu bieten hat. Beim Masters von Monte Carlo werden die Halbfinals ausgespielt und die Paarungen klingen sehr namhaft: Den Anfang macht das Aufeinandertreffen von Stefanos Tsitsipas und Jannik Sinner, später will Novak Djokovic in Vorbereitung auf sein großes Ziel Olympia gegen Casper Ruud das Endspiel erreichen.
Top-Favorit auf den Titelgewinn im Fürstentum ist der Serbe aber nicht unbedingt, denn da ist in erster Linie der Mann der Stunde im Herrentennis zu nennen: Jannik Sinner. Der Italiener hat durch den Sieg über Holger Rune (der die Niederlage offenbar nicht ganz so gut verdaut hat) nun 25 seiner 26 Partien im Jahr 2024 gewonnen, darüber hinaus hat er nach Melbourne, Indian Wells und Miami nun auch beim vierten wichtigen Turnier des Jahres die Vorschlussrunde erreicht.
Im letzten Jahr schied der Mann aus Südtirol noch genau auf dieser Stufe gegen Casper Ruud aus, dieses Mal soll es gegen Stefanos Tsitsipas besser laufen. Doch auch der Grieche kommt mit viel Rückenwind in die Partie. Erst schlug er Alexander Zverev im Achtelfinale in einem emotionalen Zweisatzmatch, dann hatte er mit dem Russen Karen Khachanov keine nennenswerten Probleme.
Im direkten Vergleich führt der Athener mit 3:1 auf sandigem Untergrund, doch die Lage im Spitzentennis hat sich geändert. Sinner hat sich am mittlerweile an Weltranglistenposition 12 geführten Tsitsipas vorbeigeschoben und geht auf dem ehemaligen Lieblingsbelag des Griechen als Favorit in die Partie.
Zum Match-Center: Stefanos Tsitsipas vs. Jannik Sinner (ab 13:30 Uhr live bei Sky)
Djokovic in der "Vorbereitung" zu nächstem Titel?
11:12 Uhr - VORSCHAU DJOKOVIC vs. RUUD - Vor wenigen Tagen gab Altmeister Novak Djokovic noch an, sein großes Ziel in diesem Jahr seien die Olympischen Spiele und alle Turniere auf dem Weg dorthin dienten zur Vorbereitung. Nicht ganz unverständlich, wenn man bedenkt, dass der Serbe alle anderen Turniere abseits von Olympia auch schon gewonnen hat. Heute steht für ihn das Halbfinale in Monte Carlo an, doch wer ihn kennt, der weiß: Mit 90% Einsatz geht er in keine Partie.
Auch im Viertelfinale zeigte sich der Djoker spielerisch nicht von seiner besten Seite, gegen Alex de Minaur war das Spiel von Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Dass er sich am Ende doch durchsetzt, spricht wiederum für die Erfahrung und die Klasse des 36-Jährigen. Die Zahlen, die Djokovic auflegt und mit denen er fast wöchentlich Bestmarken aufstellt, sind unglaublich. Ein Beispiel: Mit dem heutigen Match steht er zum 77. Mal im Halbfinale eines Masters-Turniers – natürlich Rekord.
Heute geht es gegen Norweger Casper Ruud, der für Djokovic ein absoluter Lieblingsgegner ist. Noch nie konnte Ruud den Serben in einem Profimatch schlagen, bei den fünf bisherigen Vergleichen gelang ihm nicht einmal ein Satzgewinn. Auch wenn er in diesem Jahr in einer soliden Form spielt und Djokovic mit Problemen zu kämpfen hat, so wäre ein Erfolg des Skandinaviers im zweiten Halbfinale des Tages eine Überraschung.
Zum Match-Center: Novak Djokovic vs. Casper Ruud (nicht vor 15:30 Uhr live bei Sky)
DTB-Damen bestehen vor großem Publikum in Brasilien
6:29 Uhr - Wir starten mit tollen Nachrichten aus der brasilianischen Nacht: Die deutschen Damen sind furios in den Billie Jean King Cup gestartet. In der ersten Runde des wichtigsten Nationelwettbewerbs bei den Fragen setzte sich Tatjana Maria in einem fabelhaften Spiel gegen die Brasilianerin Laura Pigossi mit 2:6, 6:4, 6:4 durch und brachte Deutschland in Sao Paulo mit 2:0 in Führung.
Vor fast 10.000 begeisterten Fans war es die Brasilianerin, die viel schneller aus den Startlöchern kam als ihre deutsche Gegnerin. Pigossi, die vor diesem Spiel bereits zweimal auf Maria getroffen war und im vergangenen Jahr an gleicher Stelle verloren hatte, ließ sich von der Energie des Publikums anstecken und sah aus, als sei sie bereit, die Begeisterung der Anhänger in ein positives Ergebnis umzuwandeln.
Doch Maria nutzte ihre ganze Erfahrung, um die Kontrolle über das Match zurückzuerobern. Zusätzlich profitierte sie im letzten Satz von deutlichen Ermüdungserscheinungen der Gegnerin. Nachdem sie Mitte des dritten Satzes an den Beinen behandelt worden war, konnte Pigossi am Ende des Matches nur noch zum Netz humpeln, so viel Einsatz und Herz hatte sie in den zweieinhalb Stunden auf dem Platz gezeigt.
"Die Atmosphäre war unglaublich", sagte Maria, nachdem sie den wichtigen Sieg errungen hatte, der Deutschland im Best of Five-Modus des Billie Jean King Cup in eine gute Ausgangslage bringt. "Wir müssen diese Momente genießen. Ich bin rausgegangen und wollte es genießen, aber es war wirklich schwierig. Ich musste weiter für das Team kämpfen. Die Atmosphäre - auch wenn sie nicht für mich war - hat mir Auftrieb gegeben. Ich wünschte, das wäre jede Woche so. Für das Damentennis finde ich das großartig."
Zum Match-Center: Laura Pigossi vs. Tatjana Maria
Auch Siegemund trotzt der Kulisse
Die noch etwas größere Überraschung gelang im Eröffnungsspiel Marias Kollegin Laura Siegemund. Trotz eines Rückstands von 72 Plätzen in der Weltrangliste gewann die Stuttgarterin gegen die brasilianische Nummer ein Beatriz Haddad Maia mit 6:4, 6:2 im Ginasio Ibirapuera. Nach insgesamt fünf Breaks im ersten Satz war es die Deutsche, die im entscheidenden Moment die Nase vorn hatte und mit 5:4 in Führung ging, bevor sie mit einem nervenaufreibenden Spiel den ersten Satz für sich entschied.
Sie gewann die nächsten vier Spiele, da die brasilianische Top-Spielerin einfach nicht ihren Rhythmus fand gegen eine Deutsche, die sich variabel zeigte, Haddad Maia immer wieder ans Netz brachte und scheinbar nach Belieben ihr Spiel an die Stärken und Schwächen der Kontrahentin anpasste. Da sich dann auch noch die Anzahl der unerzwungenen Fehler bei der Gastgeberin häufte - sie machte 31 Fehler im Vergleich zu neun bei Siegemund - konnte selbst das Publikum Haddad Maia nicht aufmuntern.
"Wir haben eine tolle Stimmung in der Mannschaft", sagte Siegemund nach dem Spiel. "Es ist einfach unglaublich. Ich bin schon lange auf der Tour und es ist unglaublich, vor einem solchen Stadion zu spielen. So etwas passiert nicht jeden Tag."
Zum Match-Center: Beatriz Haddad Maia vs. Laura Siegemund