VfB-Sportdirektor Wohlgemuth lässt Labbadias Zukunft offen

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VfB-Sportdirektor Wohlgemuth lässt Labbadias Zukunft offen
Laut BILD sei es "höchstwahrscheinlich", dass Labbadia keine Zukunft beim VfB hat
Laut BILD sei es "höchstwahrscheinlich", dass Labbadia keine Zukunft beim VfB hatProfimedia
Sportdirektor Fabian Wohlgemuth vom abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hat nach der nächsten Pleite ein klares Bekenntnis zu Trainer Bruno Labbadia vermieden. "Aus dem Frust und der Emotion heraus zu Personalfragen nach dem Spiel Stellung zu nehmen, macht überhaupt keinen Sinn", sagte Wohlgemuth am Samstag nach dem 0:3 (0:0) bei Union Berlin.

Die Bild-Zeitung meldete derweil, dass sich der Verein "höchstwahrscheinlich" von Labbadia trennen wolle. Als möglicher Nachfolger gilt Markus Gisdol. Labbadia hatte das Traineramt im vergangenen Dezember übernommen, unter ihm gab es in bislang elf Ligaspielen nur einen Sieg. Der VfB ist mit 20 Punkten Tabellenletzter. Bevor Labbadia kam, war Pellegrino Matarazzo im Oktober entlassen worden, Michael Wimmer hatte das Team zwischenzeitlich betreut.

"Wenn man die Gesamtgemengelage bewertet: Wir hatten drei Trainer alle mit einem sehr unterschiedlichen Profil. Das heißt, wir werden den Alleinschuldigen nicht finden. Deshalb gehen wir morgen in die Analyse, reden in Ruhe darüber. Heute werden wir erstmal die Emotionen und den Frust aus den Köpfen kriegen. Dann haben wir keinen klaren Kopf und gehen morgen ins Auslaufen", sagte Wohlgemuth.

Ob Labbadia im Viertelfinale des DFB-Pokals am Mittwoch (18.00 Uhr/Sky) beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg noch auf der Bank sitzen werde, vermochte Wohlgemuth ebenfalls nicht zu sagen. "Wir haben gesagt, dass wir die Debatten nicht öffentlich führen. Wir gehen mit Fakten an die Öffentlichkeit. Ob das in der nächsten oder übernächsten Woche so sein wird, werden Sie dann erleben."