Alle europäischen Meister 2023 auf einen Blick

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Von Deutschland bis Gibraltar: Alle europäischen Fußball-Meister 2023
Während sich die Fans anfangen zu langweilen, feiern die Spieler des FC Bayern jede Meisterschaft ausgiebig.
Während sich die Fans anfangen zu langweilen, feiern die Spieler des FC Bayern jede Meisterschaft ausgiebig.AFP
Während sich die Fußball-Saison 2023/24 gerade ihrem Winterschlaf widmet, werfen wir von Flashscore einen Blick zurück auf die Saison 2022/23. In den meisten großen Ligen gab es wenig Überraschendes – Bayern, ManCity oder Paris. Doch in Italien schickten sich die Erben Maradonas an, die Meisterschaft nach drei Jahrzehnten zu erobern. Auch in den Niederlanden wurde Serienmeister Ajax Amsterdam vom Thron gestoßen. Wem das gelang und wer in den weiteren europäischen Fußball-Ligen Meister wurde, erfahrt ihr hier.

Deutschland: FC Bayern München 

Ja, die Bajuwaren haben es mal wieder geschafft. Dank erheblicher Mithilfe der Mainzer oder sollte man doch besser sagen der Dortmunder, die an ihren eigenen Nerven gescheitert sind, hat der FC Bayern am letzten Spieltag der Saison 2022/23 die 33. Meisterschaft eingefahren. Um die derzeitige Dominanz der "La bestia negra", übersetzt "Die schwarze Bestie", wie die Bayern liebevoll in Spanien genannt werden, zu unterstreichen, war die letzte Meisterschaft, sogleich die elfte in Folge. Gähn. Next.

England: Manchester City 

Als Pep Guardiola England betrat, hätten es die Verantwortlichen der Premier League wissen müssen. Die hochgelobte Spannung in Englands höchster Spielklasse ist in Gefahr. Der Spanier kann und will Serienmeister in jedem europäischen Land werden, welches bereit ist, ihm sein fürstliches Salär zu zahlen. Doch statt die Landungsbrücken abzubauen, rollte man ihm den roten Teppich aus. Und er kam, sah und siegte. Sogleich im ersten Jahr als Trainer bei den Citizens holte er 2018 die Meisterschaft, nur um sie im Jahr darauf zu verteidigen. 2020 verschnupfte er sich vorübergehend mit Corona und ließ Kloppo's FC Liverpool den Vortritt, um anschließend zwei weitere Meisterschaften einzufahren.

Und nun stellte man ihm vor der letzten Saison auch noch die norwegische Tormaschine Erling Haaland als Kick Tipp-Figur vorne in den Strafraum. Das konnte nicht gut gehen, auch wenn es lange Zeit so schien, als könnte der FC Arsenal nach fast 20 Jahren wieder den Meistertitel erringen. Jedoch gerieten die Gunners im Endspurt ins Straucheln, was Manchester City ausnutzte. Die Skyblues mit dem Stürmerstar Erling Haaland und dem Star-Trainer Pep Guardiola feierten daher ihre dritte aufeinanderfolgende Meisterschaft. Gähn. Next.

Italien: SSC Neapel 

Verschnupft war häufig auch ein gewisser Diego Maradona – allerdings nicht aufgrund von Covid. Kaum auszudenken, wie oft er hätte schnauben müssen, wenn er noch miterlebt hätte, was seinen sportlichen Erben drei Jahrzehnte später gelang. Die italienische Meisterschaft. Und das trotz Fiat und ihrem Lieblingskind Juventus Turin. Selbst Silvio Berlusconi konnte als Wachsfigur getarnt, mit dem AC Mailand nicht verhindern, dass der SSC Neapel souverän zum Titel marschierte. Damit feierte der italienische Traditionsklub die erste Meisterschaft seit über 30 Jahren. Hach, so kann es in unserer Auflistung weitergehen. 

Frankreich: Paris Saint-Germain

Mit einem quasi bodenlosen Festgeldkonto hat der französische Serienmeister seit gut zehn Jahren die besten Vorraussetzungen, um jedes Jahr Meister zu werden. Dass man je einen Titel an die AS Monaco und LOSC Lille abgeben musste, machte die Spendierhosen nur noch etwas weiter. Angeführt von Kylian Mbappe, Neymar Jr. - zusammen für 402 Millionen Euro als Spielzeug für Nasser Al-Khelaifi in die französische Hauptstadt gekommen - und Lionel Messi - für seine Ballon D'ors brauchte der Argentinier beim Umzug nach Frankreich einen Extra-Koffer - holten die Franzosen einen erstaunlich knappen Titel. Grund genug im Sommer 350 Millionen Euro für neue Spieler auszugeben. Wo kann man sich bewerben?

Spanien: FC Barcelona

In diesem Jahrtausend gewannen der FC Valencia und Atletico Madrid je zweimal La Liga, die restlichen Titel teilten sich der FC Barcelona und Real Madrid untereinander auf. Dementsprechend sehnsüchtig wartete man nach drei Jahren schmerzhafter Abstinenz auf seinen 27. Meister-Titel. Wichtig für den Erfolg war Torhüter Marc-Andre ter Stegen und sein Abwehr-Bollwerk. Das Defensiv-Quintett packte Woche für Woche den mentalen Betonmischer aus und versiegelte die Aluminium-Stangen mit luftdichtem Beton. Am Ende fanden nur 20 Bälle den Weg ins Netz. Und für dieses Fünfer-Team gab man lediglich 66,7 Millionen Euro aus, 50 Millionen davon für Jules Kounde. Man kann ohne große Summen triumphieren? Will jemand PSG Bescheid geben?

Niederlande: Feyenoord Rotterdam

Die Dominatoren in den Niederlanden heißen seit vielen Jahren Ajax Amsterdam und PSV Eindhoven. Dementsprechend überraschend war es für viele, als Feyenoord Rotterdem 2017 seinen ersten Liga-Titel in 18 Jahren gewann. Der Beginn einer neuen Ära... zumindest hat man das gehofft, aber man musste sechs weitere Jahre warten, bis man in diesem Jahr seinen nächsten Titel holte. Mit dominantem Auftreten bot man den Dominatoren Paroli und holte sich seine 16. Meisterschaft. Beim letzten Titel wurden die Spieler wie auf dem türkischen Basar verkauft, dieses Mal hat man bis auf Orkun Kökcü die wichtigsten Stützen halten können. Mit der Jahrhundert-Leistung PSVs mitzuhalten, wird in dieser Saison aber dennoch schwer.

Österreich: Red Bull Salzburg

Bevor der Brausekonzern 2005 beim damaligen SV Wüstenrot Salzburg - ja, auch vor Red Bull gab es schon Firmen, die ihre Finger im Spiel hatten - einstieg, gewann der Verein gerade mal drei Meisterschaften. Seitdem kamen 14 Erfolge dazu - man könnte fast meinen, dass dem Verein Flügel gewachsen wären. Wenig überraschend holte RB auch 2023 den Titel, was die persönliche Serie nun auf ganze zehn Titel ausbaut. Mal sehen, wer zuerst patzt: RB Salzburg oder der anderthalb Autostunden entfernte FC Bayern.

Die weiteren europäischen Meister im Überblick:

Albanien: FK PartizaniAndorra: Atlètic Club d'EscaldesArmenien: FC Urartu ErewanAserbaidschan: Qarabag AgdamBelarus: Dinamo MinskBelgien: Royal AntwerpenBosnien-Herzegowina: HSK Zrinjski MostarBulgarien: Ludogorets RazgradDänemark: FC Kopenhagen

Estland: FC Flora TallinnFäröer: KI KlaksvikFinnland: HJK HelsinkiGeorgien: Dinamo BatumiGibraltar: Lincoln Red Imps FCGriechenland: AEK AthenIrland: Shamrock RoversIsland: Vikingur ReykjavikIsrael: Maccabi HaifaKasachstan: Ordabasy ShymkentKosovo: FC BallkaniKroatien: Dinamo Zagreb

Lettland: RFSLitauen: FK PanevezysLuxemburg: FC Swift HesperingenMalta: Hamrun SpartansMoldawien: FC Sheriff TiraspolMontenegro: Buducnost PodgoricaNorwegen: FK Bodø/GlimtNordirland: Larne FCNordmazedonien: Struga Trim & LumPolen: Rakow Czestochowa

Portugal: Benfica LissabonRumänien: FCV Farul ConstantaRussland: Zenit St. PetersburgSan Marino: SP Tre PenneSchottland: Celtic GlasgowSchweden: Malmö FFSchweiz: Young Boys BernSerbien: Roter Stern Belgrad

Slowakei: Slovan BratislavaSlowenien: NK Olimpija LjubljanaTschechien: Sparta PragTürkei: GalatasarayUkraine: Shakhtar DonetskUngarn: Ferencváros BudapestWales: The New SaintsZypern: Aris Limassol