Sind Deutsche qualifiziert?
Teilnahmeberechtigt sind unter anderem jeweils die Top 25 der jeweiligen Disziplin sowie Läuferinnen/Läufer mit 500 oder mehr Punkten im Gesamtweltcup. Das bedeutet für den Deutschen Skiverband (DSV): An diesem Wochenende starten Lena Dürr (Slalom und Riesenslalom), Alexander Schmid (Riesenslalom) sowie Linus Straßer und Sebastian Holzmann (beide Slalom). Für Abfahrt und Super-G eine Woche später hat sich lediglich Kira Weidle qualifiziert - deutsche Männer sind dann nicht am Start.
Was ist für die Deutschen noch drin?
Lena Dürr kann die Slalom-Saison noch als Zweite der Gesamtwertung hinter Mikaela Shiffrin (USA) abschließen. Es wäre die beste Platzierung einer deutschen Slalom-Läuferin seit 2011, als Maria Höfl-Riesch die Kristallkugel gewann. Dürr, derzeit noch Dritte, reicht zum Abschluss bereits ein 15. Platz, um die verletzte Olympiasiegerin Petra Vlhova (Slowakei) noch zu überholen. Linus Straßer kann befreit auf Sieg fahren: Er wird den Slalom-Weltcup auf jeden Fall auf Rang zwei hinter Manuel Feller (Österreich) beenden. Dies gelang zuletzt Felix Neureuther, von 2013 bis 2015 jeweils Zweiter hinter Marcel Hirscher (Österreich).
Sind alle Kugeln schon vergeben?
Entschieden sind die Gesamtwertungen im Slalom (Frauen: Mikaela Shiffrin/USA, Männer: Manuel Feller/Österreich), zudem bei den Männern im Riesenslalom und im Gesamtweltcup (jeweils Marco Odermatt/Schweiz).
Im Kampf um alle anderen Weltcup-Kugeln gibt es klare Favoriten: Bei den Frauen steht Lara Gut-Behrami (Schweiz) vor dem Sieg im Gesamtweltcup, zudem führt sie die Disziplin-Wertungen im Riesenslalom, in der Abfahrt und im Super-G nahezu uneinholbar an. Auch ihr Landsmann Odermatt hat in Abfahrt und Super-G die beste Ausgangsposition.
Gibt es Besonderheiten?
Beim Weltcup-Finale gibt es Punkte nur für die Plätze eins (100) bis 15 (16).
Wer überträgt?
Eurosport und das ZDF.