Wintersport-Tracker: David Mach sorgt für Überraschung - Raimund auf dem Podest

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Wintersport-Tracker: David Mach sorgt für Überraschung - Raimund auf dem Podest
Aktualisiert
David Mach sorgte in Otepääe für eine große Überraschung.
David Mach sorgte in Otepääe für eine große Überraschung.Profimedia
Highlights, Ergebnisse und Interviews: Dank Flashscore findet ihr alle wichtigen Wintersport-News an einem einzigen Ort. Zwischen Mittwoch, 7. Februar und Sonntag, 11. Februar finden die ersten Wettbewerbe bei der Biathlon-WM in Nove Mesto statt. Die Skispringer sind unterdessen zu Gast in den Vereinigten Staaten.

Die wichtigsten Events an diesem Wochenende 

Biathlon-WM in Nove Mesto (Tschechische Republik) - Team Mixed Staffel (Mittwoch, 17:20 Uhr), Sprint Frauen (Freitag, 17:20 Uhr), Sprint Herren (Samstag, 17:05 Uhr), Verfolgung Frauen (Sonntag, 14:30 Uhr), Verfolgung Herren (Sonntag, 17:05 Uhr)

Skispringen Herren in Lake Placid (USA) - Qualifikation (Freitag, 23:00 Uhr und Sonntag, 14:00 Uhr), Einzelbewerb (Samstag und Sonntag, jeweils 15:15 Uhr), Teambewerb (Samstag, 23:00 Uhr)

Ski Alpin Herren in Bansko (Bulgarien) - Riesenslalom (Samstag, 09:30 und 12:30 Uhr), Slalom (Sonntag, 09:30 und 12:30 Uhr)

Wintersport-News: Montag, 12. Februar

5:09 Uhr - BIATHLON-WM - Die deutschen Biathleten geben sich nach ihrem Fehlstart in die Weltmeisterschaft in Nove Mesto kämpferisch. "Immer wieder weiter", forderte Frauen-Trainer Kristian Mehringer: "Wenn wir jetzt schon aufgeben, können wir zusammenpacken und nach Hause fahren. Wir haben noch eine Woche vor uns. Aufgeben tun wir auf alle Fälle nicht, wir bleiben dran. Wir sind nicht so weit weg von den Medaillen, als dass wir gar keine Chance haben."

Die Mannschaft gehe "definitiv jetzt nicht nach Hause, wir geben uns nicht geschlagen", ergänzte Franziska Preuß: "Das Coole am Biathlon ist, dass sich das Blatt schnell wenden kann." Im kommenden Einzel am Dienstag (17.10 Uhr/ARD und Eurosport) sei "übers Schießen viel möglich. Wir sind alle gute Schützinnen, das ist definitiv auch meine Motivation. Es sind noch zwei Tage, vielleicht finden wir bis dahin ein Geheimrezept für die Ski."

Darauf hofft auch Felix Bitterling. "Wir müssen alles auf links drehen", verlangte der Sportdirektor: "Wir werden uns zusammensetzen, Trainerkreis und Chefwachser, einfach um einen Plan zu machen und Ideen auszutauschen. Wir müssen auch mal 'outside the Box' denken, also außerhalb unseres Systems." Die Mannschaft müsse nun "in den Quark zu kommen".

Benedikt Doll hat trotz der weiterhin bescheidenen Wetteraussichten große Hoffnungen. "Wir sind läuferisch stark unterwegs, am Schießstand passt es eigentlich auch", sagte der 33-Jährige: "Wir müssen es halt hinkriegen, dass alles zusammenpasst. Laufen, Schießen und Ski - dann sind wir mit dabei." Es gelte den "Reset-Knopf" zu drücken, betonte Vanessa Voigt.

Wintersport-News: Sonntag, 11. Februar

19:18 Uhr - LANGLAUF DAMEN - Die Olympiasiegerinnen Katharina Hennig und Victoria Carl haben im letzten Distanzrennen des Weltcups im kanadischen Canmore eine Top-10-Platzierung verpasst. Im 20-km-Massenstart in der klassischen Technik belegten Hennig und Carl beim Sieg der Schwedin Frida Karlsson die Ränge elf und zwölf.

17:45 Uhr - BIATHLON-WM - Die deutschen Biathlon-Männer haben bei den Weltmeisterschaften in Nove Mesto wie erwartet im Verfolger über 12,75 km keine Chance auf das Podium gehabt und erneut maßlos enttäuscht.

Beim 18. WM-Titel von Dominator Johannes Thingnes Bö war Johannes Kühn auf Rang 15 der beste Athlet des Deutschen Skiverbandes (DSV). Erst zum dritten Mal in diesem Jahrtausend ging das DSV-Team nach der ersten WM-Woche damit leer aus. Nur 2013 und 2021 hatte es in den ersten Rennen eine Medaillen-Nullrunde gegeben.

Bö triumphierte mit drei Schießfehlern in 32:26,9 Minuten klar vor seinen Teamkollegen Sturla Holm Lägreid (2/+28,7 Sekunden) und Vetle Sjaastad Christiansen (3/+38,5). Superstar Bö liegt nach seiner Titelverteidigung nur noch zwei WM-Siege hinter Legende Ole Einar Björndalen. Die Norweger feierten im Verfolger durch Johannes Dale-Skjevdal und Tarjei Bö einen historischen Fünffach-Erfolg bei einer WM.

Die DSV-Männer waren nach dem schlechtesten Sprint der Saison - Benedikt Doll war auf Rang 13 nach Materialproblemen bester Deutscher gewesen - chancenlos. Kühn lag im Verfolger mit vier Schießfehlern 3:08,6 Minuten hinter Bö. Doll (4/+3:15,8) und Philipp Horn (3/+3:19,4) mussten sich mit den Plätzen 16 und 17 zufrieden geben. Philipp Nawrath (5/+3:32,4) landete nur auf Rang 21.

17:01 Uhr - SKISPRINGEN HERREN - Philipp Raimund ist in Lake Placid überraschend zu seinem ersten Podestplatz im Weltcup geflogen. Der 23 Jahre alte Oberstdorfer musste sich am Sonntag nach einem Traumflug auf 135,0 m im zweiten Durchgang nur dem Österreicher Stefan Kraft geschlagen geben.

Mit 278,4 Punkten fehlten Raimund umgerechnet keine zwei Meter zu Kraft (281,6) und einem Sensationssieg. Gemeinsam mit Raimund wurde der punktgleiche Vortagssieger Lovro Kos aus Slowenien ebenfalls Zweiter.

Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding) schob sich mit einem starken zweiten Sprung noch von Platz 16 auf sechs nach vorne und vermied damit einen schmerzhaften Rückschlag im Kampf um den Gesamtweltcup. Mit seinem siebten Saisonsieg baute Kraft in der Weltcup-Wertung seine Führung aus.

Stephan Leyhe (Willingen) zeigte sich nach verpasstem zweiten Durchgang am Samstag verbessert und kam auf Platz 13. Felix Hoffmann (Goldlauter), der am Samstag als Elfter sein bestes Weltcup-Ergebnis gefeiert hatte, sammelte als 27. wieder Punkte.

Karl Geiger (Oberstdorf) musste an seinem 31. Geburtstag hingegen eine herbe Enttäuschung hinnehmen und verpasste als 37. ebenso den zweiten Durchgang wie Engelberg-Sieger Pius Paschke (Kiefersfelden/35.).

16:12 Uhr - SKISPRINGEN - Andreas Wellinger hat im abschließenden Einzelwettkampf des Weltcup-Wochenendes in Lake Placid keine Chance auf eine Spitzenplatzierung. Der Olympiasieger aus Ruhpolding liegt im US-Bundesstaat New York nach dem ersten Durchgang nur auf Platz 16 und droht im Kampf um den Gesamtweltcup eine empfindliche Niederlage gegen seinen Kontrahenten Stefan Kraft hinnehmen zu müssen.

Weltcup-Spitzenreiter Kraft übernahm mit einem Sprung auf 130,5 m (144,7) die Führung vor Vortagessieger Lovro Kos aus Slowenien (141,6), Dritter ist der Pole Piotr Zyla (136,9). Als Vierter hat der Oberstdorfer Philipp Raimund (135,4), am Samstagabend Zweiter mit Wellinger im "Super Team", sein bestes Weltcup-Ergebnis im Blick.

Stephan Leyhe (Willingen) zeigte sich nach verpasstem zweiten Durchgang am Samstag verbessert und geht als 13. ins Finale. Felix Hoffmann (Goldlauter), der am Samstag als Elfter sein bestes Weltcup-Ergebnis gefeiert hatte, liegt auf Platz 27.

Karl Geiger (Oberstdorf) musste an seinem 31. Geburtstag hingegen eine herbe Enttäuschung hinnehmen und verpasste als 37. ebenso den zweiten Durchgang wie Engelberg-Sieger Pius Paschke (Kiefersfelden/35.).

14:52 Uhr - NORDISCHE KOMBI HERREN - Der Norweger Jarl Magnus Riiber hat vorzeitig zum fünften Mal den Gesamtweltcup in der Nordischen Kombination gewonnen. Damit zog der 26-Jährige mit Rekordhalter Eric Frenzel gleich. Riiber feierte zudem am Sonntag in Otepää/Estland seinen 71. Weltcup-Sieg, in dieser Rangliste liegt er unangefochten an der Spitze.

Riiber dominiert den Weltcup seit etlichen Jahren.
Riiber dominiert den Weltcup seit etlichen Jahren.Profimedia

14:39 Uhr - SKI ALPIN DAMEN - Lena Dürr hat beim Weltcup in Soldeu die große Chance auf eine Podestplatzierung liegen lassen. In Abwesenheit der Slalom-Dominatorinnen Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova kam die favorisierte WM-Dritte in Andorra auf Platz sechs.Auf die Schwedin Anna Swenn-Larsson, die ihren zweiten Weltcup-Sieg feierte, hatte Dürr 1,38 Sekunden Rückstand. Vom "Stockerl", das Zrinka Ljutic aus Kroatien und die Amerikanerin Paula Moltzan komplettierten, trennten die 32-jährige WM-Dritte 0,55 Sekunden.

"Es war ein bisschen zu wenig leider", sagte Dürr schon nach dem ersten Lauf, nach dem sie als Sechste in Lauerposition gelegen hatte. Im Finale startete sie stark, ein einziger grober Patzer aber brachte sie aus dem Konzept.

Immerhin vertagte Dürr die Entscheidung in der Gesamtwertung: Zwei Torläufe vor dem Saisonende kann sie Shiffrin (USA), die derzeit angeschlagen pausiert, bei einem Rückstand von 188 Punkten theoretisch noch abfangen.

14:02 Uhr - NORDISCHE KOMBI HERREN - David Mach ist beim Weltcup im estnischen Otepääe überraschend zum ersten Mal in seiner Karriere auf das Podest gestürmt. Bei der erneuten Rekord-Gala des Norwegers Jarl Magnus Riiber wurde der 23 Jahre alte Allgäuer Dritter - es war erst das dritte Podium für das deutsche Team in diesem Winter.

Norwegens Topstar Riiber setzte sich überlegen mit 39,8 Sekunden Vorsprung auf den Österreicher Stefan Rettenegger durch, sicherte sich vorzeitig zum fünften Mal den Gesamtweltcup und stellte damit die Bestmarke von Eric Frenzel ein. Der 26-Jährige feierte am Sonntag seinen zehnten Sieg in Serie und hat die große Kristallkugel bei noch vier ausstehenden Rennen bereits sicher.

Mach (+52,1), der bislang Platz neun als bestes Karriere-Ergebnis vorzuweisen hatte, setzte sich im Kampf um Platz drei mit einer ganz starken und abgeklärten Leistung gegen den Esten Kristjan Ilves durch. Ilves war am Freitag und Samstag nur von Riiber geschlagen worden.

13:13 Uhr - RODELN HERREN - Max Langenhan bremste, um zu gewinnen. Letztlich reichte es aber nur zu Platz zwei. In Oberhof hat der Rodel-Weltmeister seinen nächsten Heimsieg knapp verpasst. Nach den Erfolgen bei der WM und beim Weltcup in Altenberg musste sich der 24-Jährige aus Friedrichroda dem Letten Kristers Aparjods geschlagen geben. Der Sieger war bei warmen Temperaturen von Platz 17 im ersten Lauf nach vorne gefahren und hatte von der weicher werdenden Bahn profitiert.

"Man merkt es sofort, wenn man losfährt, dass man super schwer im Eis liegt, weil die Oberfläche so weich ist. Wir haben uns dann ein paar Sachen einfallen lassen, der Felix (Loch, d.Red.) hat hochgefunkt, dass ich doch mal die Füße runternehmen soll", sagte Langenhan im Interview mit der ARD-Sportschau: "Ein bisschen zocken muss man eben bei dem Wetter." Nach Platz sieben im ersten Durchgang ging seine Taktik diesmal nicht ganz auf.

11:39 Uhr - SKI ALPIN DAMEN - Lena Dürr hat beim Weltcup-Slalom in Soldeu/Andorra noch alle Chancen auf die fast schon erwartete Podestplatzierung. Die WM-Dritte liegt vor dem Finale (13:30 ARD und Eurosport) auf Platz fünf 0,66 Sekunden hinter der führenden Schwedin Anna Swenn-Larsson zurück. Von Platz drei trennen sie 0,24 Sekunden.

"Es war echt schwer zu fahren, es hat schon ganz schön gerumpelt im Steilhang", sagte Dürr in der ARD. Und zu ihrer Leistung: "Es war ein bisschen zu wenig leider, ich hoffe, ich kann im zweiten Durchgang noch eine Schippe drauflegen. Aber es wird sicher nicht leicht mit der hohen Nummer ..."

In Abwesenheit der angeschlagen pausierenden Ski-Königin Mikaela Shiffrin (USA) und der verletzten Olympiasiegerin Petra Vlhova (Slowakei) war Dürr als Favoritin ins Rennen gestartet. Shiffrin und Vlhova hatten den Sieg in den bisher acht Saisonrennen stets unter sich ausgemacht, Dürr schaffte es dahinter als einzige Athletin mehrfach aufs Stockerl.

11:27 Uhr - NORDISCHE KOMBI HERREN - Die deutschen Kombinierer haben zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes im estnischen Otepää nur noch mäßige Chancen auf ihren dritten Podestplatz des Winters. David Mach liegt zwar nach dem Springen mit nur 25 Sekunden Rückstand auf den führenden Topstar Jarl Magnus Riiber (Norwegen) auf dem vierten Platz, gehört aber nicht zu den allerstärksten Läufern.

Terence Weber geht als Zehnter (+1:04 Minuten) in den abschließenden 10-km-Skilanglauf ab 13.15 Uhr, Manuel Faißt liegt auf Platz 14 (+1:15). Faißt hatte für die beiden bislang einzigen deutschen Podestplätze in diesem Winter gesorgt.

11:09 Uhr - SKI ALPIN HERREN - Schnee und Regen, dazu irregulär viel Wind: Der Weltcup-Slalom im bulgarischen Bansko wurde am Sonntag nach 31 Startern abgebrochen. Die äußeren Umstände am Fuße des Piringebirges ließen kein faires Rennen zu.

"Es ist ein Outdoor-Sport, das gehört dazu, aber es ist auf jeden Fall grenzwertig", sagte Shootingstar Linus Straßer nach seinem Lauf und Zwischenrang sieben in der ARD: "Es regnet wie die Sau, dazu der Wind - das liegt nicht in meiner Kraft."

Die Piste war kaum zu befahren, auch Linus Straßer hatte Probleme.
Die Piste war kaum zu befahren, auch Linus Straßer hatte Probleme.Profimedia

Wie zahlreiche andere Athleten litt Straßer unter den widrigsten Verhältnissen. Als der Münchner mit der ungünstigen Nummer 7 ins Rennen ging, war die Piste von Schnee und Regen schon stark aufgeweicht. Als Siebter hatte er 1,40 Sekunden Rückstand auf den führenden Olympiasieger Clement Noel aus Frankreich. Sebastian Holzmann war zum Zeitpunkt des Abbruchs 19. (+3,47).

"Es war kein schlechter Lauf", sagte Straßer, "aber du kommst nicht richtig vom Fleck, weil du an die Spur gebunden bist. Das heißt, du fährst mehr Weg." Und das kostet Zeit. Eine bessere Position war so nicht mehr möglich. Die Athleten mit den niedrigsten Startnummern waren klar im Vorteil. Noel hatte die 2, der Norweger Timon Haugan, der als Erster auf die Piste gegangen war, lag direkt hinter ihm.

10:45 Uhr - BIATHLON-WM - Die Wetterkapriolen haben die Organisatoren der Biathlon-WM in Nove Mesto zu einer ersten kleinen Anpassung gezwungen. Demnach könne am Sonntag (17:05 Uhr/ARD und Eurosport) die eigentlich für den Verfolger der Männer vorgesehene Runde von 2,5 Kilometern "nicht genutzt" werden. Grund seien "warmer Wind und Regen", wie ein Sprecher des Weltverbandes IBU mitteilte. Stattdessen werde eine Schleife von drei Kilometern gelaufen, wobei der Anstieg zum Plackovec weggelassen wird.

Je Runde müssen die Läufer 50 Meter extra zurücklegen, die Gesamtstreckenlänge des Jagdrennens wächst somit von 12,5 auf 12,75 Kilometer an. Die deutschen Biathleten gehen nach Materialproblemen im Sprint ohne Medaillenchancen ins Rennen, als bester startet Benedikt Doll mit einem Rückstand von 1:41 Minuten als 13. in den Wettbewerb. Favorisiert sind nach ihrem Dreifachsieg im Sprint die Norweger Sturla Holm Lägreid, Johannes Thingnes Bö und Vetle Sjaastad Christiansen

07:05 Uhr - BIATHLON-WM - Die deutschen Biathleten schwankten nach ihrem schwachen WM-Sprint in Nove Mesto zwischen Wut und Ratlosigkeit. "Die Laufzeit ist mit Abstand das Schlechteste, was ich in diesem Winter angeboten haben. Das kotzt mich ziemlich an", haderte Philipp Horn: "Man merkt auf jedem Meter, wie man Zeit um die Ohren bekommt."

Er habe sich auf der Strecke eigentlich "gut gefühlt", betonte Johannes Kühn"Aber wenn ich mir die Ergebnisliste anschaue, hab ich keinen Auftrag gehabt." Das deutsche Quartett hatte auf den zehn Kilometern Rückstände von 1:16 bis 1:42 Minuten auf die Laufschnellsten - fernab vom Niveau der bisherigen Saison. "Wir haben überdimensional viel Zeit verloren von Zwischenzeit zu Zwischenzeit. Da gibt es nichts dran rumzurütteln", monierte Sportdirektor Felix Bitterling: "Skitechnisch waren wir nicht so dabei. Die Analysen laufen." Es gelte "mit Hochdruck dran zu arbeiten - einerseits für Sonntag, aber speziell für die zweite Woche".

Für den Verfolger am Sonntag (17:05 Uhr/ARD und Eurosport) seien "die Medaillen nicht mehr so in Reichweite", sagte der als 13. noch bestplatzierte Benedikt Doll. Der deutsche Cheftechniker hatte bereits vor dem Sprint der Männer angesichts der deutlichen Plusgrade von einer "besonderen Herausforderung" gesprochen. Die Verhältnisse seien "ziemlich extrem", sagte Sebastian Hopf in einer Medienrunde: "Zu diesen ohnehin schon sehr seltenen nassen Bedingungen kommt auch noch Dreck und über Nacht kein Frost. Das ist ziemlich herausfordernd für uns." Insbesondere die "Haltbarkeit" sei ein Problem.

Wintersport-News: Samstag, 10. Februar

22:57 Uhr - LANGLAUF - Skilangläuferin Laura Gimmler hat beim Weltcup-Freistilsprint im kanadischen Canmore ihre zweite Top-Ten-Platzierung in diesem Winter erreicht. In der Olympia-Loipe von 1988 kam die Oberstdorferin auf Platz sieben, nachdem sie hauchdünn im Halbfinale ausgeschieden war. Zum Einzug in den Endlauf der besten sechs fehlten Gimmler, die Mitte Januar in Oberhof Fünfte war, lediglich 13 Hundertstelsekunden.

Olympiasiegerin Victoria Carl (Zella-Mehlis) war zuvor im Viertelfinale ausgeschieden, die Weltcup-Gesamtfünfte sammelte aber als 15. wichtige Punkte. Lena Keck (Buchenberg) erreichte zum zweiten Mal in ihrer Karriere die K.o.-Runde der besten 30, Platz 30 wurde es schließlich in der Endabrechnung.

Den Sieg sicherte sich die Norwegerin Kristine Staavas Skistad, die damit die Serie der Schwedin Linn Svan nach vier Erfolgen seit Jahresbeginn beendete.

Bei den Männern überstand Anian Sossau (Eisenärzt) als einziger deutscher Läufer die Qualifikation, wurde dann aber in seinem Viertelfinale Letzter. Rekord-Weltcupsieger Johannes Hösflot Kläbo (Norwegen) feierte seinen 75. Karriere-Erfolg.

18:28 Uhr - BIATHLON HERREN - Das deutsche Biathlon-Team ist bei den Weltmeisterschaften in Nove Mesto auch im dritten Rennen ohne die erhoffte Medaille geblieben. Im Sprint der Männer über 10 km war Benedikt Doll auf Rang 13 bester Athlet des Deutschen Skiverbandes (DSV).

Den Titel holte sich der Norweger Sturla Holm Lägreid. Der 26-Jährige triumphierte in 25:23,9 Minuten nach einer fehlerfreien Schießleistung mit nur 3,5 Sekunden Vorsprung vor Johannes Thingnes Bö (1). Vetle Sjaastad Christiansen (1/+18,6) machte den norwegischen Dreifachsieg perfekt.

Doll, der in diesem Winter bereits zwei Weltcups im Sprint gewinnen konnte, leistete sich zwei Schießfehler und lag 1:41,2 Minuten hinter Lägreid. Mit Blick auf den Verfolger am Sonntag (17:05 Uhr/ARD und Eurosport) über 12,5 km ist dies eine große Hypothek, selbst Platz drei ist 1:22,6 Minuten entfernt. Johannes Kühn (1/+1:41,9), Philipp Nawrath (1/1:44,3) und Philipp Horn (2/2:11,5) konnten sich auch nicht in Szene setzen.

17:21 Uhr - SKISPRINGEN HERREN - Andreas Wellinger hat in Lake Placid das Podium deutlich verpasst, in einer Windlotterie aber noch unverhofft Punkte im Kampf um den Gesamtweltcup gutgemacht. Sechs Tage nach seinem Sieg beim Heimspiel in Willingen musste sich der zweimalige Olympiasieger aus Ruhpolding beim Überraschungssieg des Slowenen Lovro Kos auf der Olympia-Anlage von 1980 mit Platz sieben begnügen.

"Meine Sprünge waren weder mit viel Leichtigkeit noch mit dem richtigen Rhythmus, das kann ich besser", sagte Wellinger in der ARD.

Weltcup-Spitzenreiter Stefan Kraft aus Österreich, der in Lake Placid nach dem ersten Durchgang führte und vor seinem siebten Saisonsieg stand, wurde nach dem Absprung von einer Böe erwischt, landete danach sehr früh und fiel bis auf Platz 24 zurück.

Bei seinem ersten Weltcupsieg lag Kos mach Sprüngen auf 123,5 und 125,0 m (278,9 Punkte) hauchdünn vor dem japanischen Tourneegewinner Ryoyu Kobayashi (278,1) und Norwegens Olympiasieger Marius Lindvik (277,8). Kraft hätten im zweiten Durchgang rund 119 m zum Sieg gereicht - er kam nicht über 104,5 m hinaus.

Wellinger (270,5/12,0+121,5) fehlten nach zwei mäßigen Durchgängen rund vier Meter zum Podest. Im Gesamtweltcup rückte er mit nun 987 Punkten näher an Kraft (1136) heran, Kobayashi (976) ist Dritter. Für einen Sieg gibt es 100 Punkte, noch stehen stolze 15 Einzelspringen aus.

16:28 Uhr - SKISPRINGEN HERREN - Andreas Wellinger liegt beim Weltcup in Lake Placid ein gutes Stück hinter den Besten zurück. Im ersten Durchgang kam der zweimalige Olympiasieger auf 121,0 m und geht mit 141,4 Punkten als Neunter ins Finale.

Die Führung übernahm der Österreicher Stefan Kraft mit einem Flug auf 127,5 m und 152,3 Punkten vor seinem Landsmann Clemens Aigner (148,8) und Tourneesieger Ryoyu Kobayashi (Japan/147,9). Kraft führt im Gesamtweltcup vor Wellinger und könnte seinen Vorsprung ausbauen.

Im Vorjahr hatte Wellinger auf der Olympia-Anlage von 1980 im US-Bundesstaat New York seinen ersten Weltcupsieg nach mehr als fünf Jahren gefeiert.

Karl Geiger (Oberstdorf) zeigte sich verbessert und kam als zweitbester Deutscher auf Platz elf. Felix Hoffmann (Goldlauter) liegt auf Platz zwölf und hat sein bestes Weltcup-Ergebnis (bislang Rang 27) im Blick. Pius Paschke (Kiefersfelden) kam nicht über Platz 21 hinaus, Philipp Raimund (Oberstdorf) zog als 27. in den zweiten Durchgang ein, Stephan Leyhe (Willingen) verpasste als 33. das Finale der besten 30.

15:39 Uhr - NORDISCHE KOMBI HERREN - Kombinierer Johannes Rydzek doch nicht auf dem Podest! Er ist im estnischen Otepää an seinem ersten Weltcuppodest seit drei Jahren vorbeigelaufen. Trotz einer starken Leistung musste sich der 32 Jahre alte Olympiasieger von 2018 am Samstag mit dem fünften Platz begnügen. Norwegens Topstar Jarl Magnus Riiber baute seine Rekordserie auf neun Siege in Folge aus. 

Rydzek, der zuletzt im Januar 2022 als Dritter in Val di Fiemme das Podium erreicht hatte, lag 27,9 Sekunden hinter Riiber zurück, der sich wie am Vortag vor dem Esten Kristjan Ilves (+0,4) und dem Österreicher Johannes Lamparter (+3,2) seinen 70. Weltcuperfolg sicherte.

Zweitbester Deutscher war Manuel Faißt (Baiersbronn) auf Rang zehn. Faißt hatte für die beiden bislang einzigen deutschen Podestplätze in diesem Winter gesorgt. Peking-Olympiasieger Vinzenz Geiger lief nach einem schwachen Sprung nur noch auf Platz 13 nach vorne. Riiber hatte sich am Freitag mit seinem achten Sieg in Serie die alleinige Bestmarke gesichert.

Sieben Wettkämpfe in Serie hatte im Januar 2006 der Finne Hannu Manninen gewonnen. Der nächste Rekord ist nahe: Sollte der Norweger auch das abschließende Rennen in Otepää gewinnen, hätte er vorzeitig zum fünften Mal den Sieg im Gesamtweltcup sicher - das hat bislang nur der heutige deutsche Cheftrainer Eric Frenzel geschafft.

14:08 Uhr - NORDISCHE KOMBI HERREN - Kombinierer Johannes Rydzek hat seinen ersten Podestplatz seit mehr als drei Jahren im Visier. Beim zweiten Wettkampf des Weltcup-Wochenendes im estnischen Otepää liegt der Pyeongchang-Olympiasieger aus Oberstdorf nach einem Sprung auf 94,0 m von der Normalschanze auf Platz acht und geht mit 34 Sekunden Rückstand auf den führenden Esten Kristjan Ilves in den Skilanglauf über 10 km ab 14.45 Uhr.

Rydzeks Abstand zu Platz drei beträgt 24 Sekunden, der 32-Jährige zeigte jüngst starke Laufleistungen und könnte sich damit noch ein gutes Stück nach vorne kämpfen. Zuletzt hatte Rydzek im Januar 2022 als Dritter in Val di Fiemme das Podium erreicht.

13:02 Uhr - RODELN DAMEN - Die deutschen Rennrodler sind erfolgreich in den nächsten Heim-Weltcup in Oberhof gestartet. Das Duo Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal fuhr nach den schlechten Ergebnissen zuletzt bei Weltcup und WM in Altenberg einen wichtigen Sieg ein. Im Männer-Rennen landeten Hannes Orlamünder und Paul Gubitz auf ihrer Heimbahn als bestes deutsche Duo vor den Olympiasiegern Tobias Wendl und Tobias Arlt auf Rang zwei.

"Es ist einfach Erleichterung, die letzten drei Wochen in Altenberg waren nicht leicht für uns", sagte Degenhardt mit Tränen in den Augen am ARD-Mikrofon: "Wir haben schon ein bisschen an uns gezweifelt. Heute im zweiten Lauf lief alles super und ich glaube, wir haben uns ein bisschen wiedergefunden."

Deutscher Sieg in Oberhof.
Deutscher Sieg in Oberhof.Profimedia

Degenhardt/Rosenthal hatten sowohl bei den Weltmeisterschaften als auch eine Woche später beim Weltcup in Altenberg enttäuscht. Durch den Sieg übernahmen sie nun sogar wieder die Führung im Gesamtweltcup. Dajana Eitberger/Saskia Schirmer wurden im Rennen als zweiter deutscher Schlitten Vierte.

12:28 Uhr - RODELN HERREN - Die deutschen Rennrodler sind zum Auftakt des nächsten Heim-Weltcups in Oberhof gleich zweifach auf das Podest gefahren. Im Rennen der Herren-Doppelsitzer waren Hannes Orlamünder und Paul Gubitz auf ihrer Heimbahn erneut das beste deutsche Duo und landeten vor den Olympiasiegern Tobias Wendl und Tobias Arlt erstmals in diesem Winter auf Platz zwei. Der Sieg ging an die Österreicher Thomas Steu/Wolfgang Kindl.

Vergangene Woche hatten Wendl/Arlt in Führung liegend den zweiten Lauf völlig verpatzt, nun steigerten sie sich und fuhren vom vierten Rang trotz einer Handverletzung von Wendl auf das Podium vor. Das dritte deutsche Paar Moritz Jäger/Valentin Steudte beendete das Rennen auf Platz elf.

11:55 Uhr - SKI ALPIN DAMEN - Beim Weltcup-Riesenslalom in Soldeu zeichnet sich ein Hundertstel-Krimi ab. Die italienische Super-G-Weltmeisterin Marta Bassino liegt nach dem ersten Durchgang mit 0,03 Sekunden Vorsprung auf ihre Teamkollegin, die Olympia- und WM-Zweite Federica Brignone, in Führung.

Dritte ist Alice Robinson aus Neuseeland, die 0,11 Sekunden langsamer als Bassino war. Die Schweizer Super-G-Olympiasiegerin Lara Gut-Behrami, die in diesem Winter drei "Riesen" gewonnen hat, ist zunächst Neunte (+0,61 Sekunden). Emma Aicher verpasste den zweiten Lauf der Top 30.

10:35 Uhr - SKI ALPIN HERREN - Alexander Schmid hat trotz massiv gestörter Vorbereitung noch alle Chancen auf eine Top-Platzierung beim Weltcup-Riesenslalom in Bansko. Der 29 Jahre alte Allgäuer, der zuletzt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, belegt vor dem Finale den guten neunten Rang.

Nach einer ordentlichen Vorstellung auf der schwierigen und kraftraubenden Strecke hat Schmid 1,25 Sekunden Rückstand auf den Schweizer Weltcup-Dominator Marco Odermatt, der vor seinem zehnten Saisonsieg steht. Vom "Stockerl" trennen Parallel-Weltmeister Schmid 0,78 Sekunden.

"Ich habe gemerkt, dass ich unten nicht mehr ganz so die Power und Spritzigkeit hatte", sagte er in der ARD. "Im Großen und Ganzen" sei er dennoch "ganz zufrieden, das war eine solide Leistung."

Die Damen sind im Übrigen jetzt auf der Piste unterwegs. Zum Event-Center: Ski Alpin Riesenslalom der Damen in Soldeu

Wintersport-News: Freitag, 9. Februar

21:44 Uhr -  LANGLAUF HERREN - Moch verpasst Podest knapp - Skilangläufer Friedrich Moch hat zum Auftakt des Weltcups im kanadischen Canmore nur knapp das Podest verpasst, mit Platz vier aber erneut für ein Topergebnis in seiner bislang besten Saison gesorgt. Im schweren Massenstartrennen über 15 km im freien Stil fehlten dem 23-Jährigen aus Isny im Allgäu letztlich nur 0,8 Sekunden zu Platz drei.

Moch, der bei der Tour de Ski zum Jahreswechsel überraschend Zweiter geworden war, musste sich im Zielsprint knapp dem Österreicher Mika Vermeulen geschlagen geben. Pyeongchang-Olympiasieger Simen Hegstad Krüger gewann souverän mit 9,8 Sekunden Vorsprung auf Weltcup-Spitzenreiter Harald Östberg Amundsen (beide Norwegen), Moch lag 11,1 Sekunden zurück.

19:42 Uhr - LANGLAUF DAMEN - Hennig läuft in Kanada auf Platz zehn - Diggins siegt - Die Skilanglauf-Olympiasiegerinnen Katharina Hennig und Victoria Carl haben zum Auftakt des Weltcups im kanadischen Canmore eine weitere Podestplatzierung deutlich verpasst. Hennig (Oberwiesenthal) kam am Freitag im schweren Massenstartrennen über 15 km im freien Stil als beste deutsche Starterin auf den zehnten Platz, Carl (Zella-Mehlis) landete auf Rang zwölf - das Anreisechaos hatten beide aber gut weggesteckt.

Die US-Amerikanerin Jessie Diggins sicherte sich beim "halben Heimspiel" in Nordamerika ihren fünften Saisonsieg und baute damit die Führung im Gesamtweltcup aus. Die Favoritin setzte sich in der Kleinstadt westlich von Calgary mit 2,6 Sekunden Vorsprung auf die Französin Delphine Claudel durch, Dritte wurde die Norwegerin Heidi Weng (+3,3).

Hennig hatte in der ersten großen Verfolgergruppe 15,0 Sekunden Rückstand. Sie lief ebenso ein mutiges Rennen wie Carl (+16,6), die zur Halbzeit des Rennens geführt hatte. Hennig und Carl waren in diesem Winter jeweils zweimal auf das Podest gestürmt, Carl hatte sogar im Dezember in Trondheim ihren ersten Weltcupsieg gefeiert.

Ursprünglich war in Canmore für Freitag ein Einzelstartrennen über 10 km geplant gewesen. Weil jedoch Technik für die Zeitmessung verspätet nach Kanada geliefert worden war, hatte der Weltverband FIS auf einen Massenstart umgestellt. Auch das Gepäck der deutschen Mannschaft war verspätet eingetroffen, Hennig und Co. mussten sich daher zunächst mit Jogging als Trainingsprogramm behelfen.

Am Samstag folgen in Canmore Sprints, am Sonntag Massenstart-Rennen über 20 Kilometer im klassischen Stil.

18:21 Uhr - BIATHLON DAMEN - Preuß verpasst im Sprint das Podium - Das deutsche Biathlon-Team hat bei den Weltmeisterschaften in Nove Mesto auch im zweiten Rennen die erhoffte Medaille verpasst. Franziska Preuß landete bei einem historischen französischen Vierfach-Triumph im Sprint über 7,5 Kilometer mit einem Schießfehler auf dem sechsten Rang, zum Podium fehlten knapp 15 Sekunden. Vanessa Voigt leistete sich auch einen Fehler und verfehlte die Top 10.

"Ich bin mega erleichtert. Natürlich geht es bei einer WM um Medaillen, und da war wieder dieser Fehler zu viel. Aber so wie es in der Mixed-Staffel gelaufen ist, bin ich schon stolz, dass ich mich nicht habe runterziehen lassen. Jetzt geht es weiter", sagte die 29-Jährige befreit, nachdem sie der deutschen Staffel am Mittwoch mit einem schwachen Schießen noch das Podium gekostet hatte.

Für den Verfolger am Sonntag (14.30 Uhr/ARD und Eurosport) über 10 Kilometer verschaffte sich Preuß eine "Top-Ausgangsposition. Ich habe wieder Selbstvertrauen gekriegt. Nun mag ich die Französinnen ärgern."

Julia Simon triumphierte nach fehlerfreiem Schießen in 20:07,5 Minuten. Für die Französin war es nach dem Sieg mit der Mixed-Staffel bereits das zweite Gold in Nove Mesto. Sie gewann mit 4,9 Sekunden Vorsprung knapp vor ihrer Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet (1). Bronze ging an Lou Jeanmonnot (1/+40,8) vor Sophie Chauveau (1/+44,2).

Voigt liegt bei der Verfolgung bereits über eine Minute hinter den Top 3. Janina Hettich-Walz hat nach drei Schießfehlern (+2:14,8) kaum noch Chancen.

Bei den Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr in Oberhof hatte die mittlerweile zurückgetretene Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick Gold gewonnen. Zum WM-Auftakt in Nove Mesto hatte das DSV-Team mit der Mixed-Staffel Platz fünf belegt.

Am Samstag (17.05 Uhr/ARD und Eurosport) geht es in Nove Mesto mit dem Sprint der Männer über 10 Kilometer weiter. Der DSV nominierte Benedikt Doll, der in diesem Winter bereits zwei Weltcups im Sprint gewinnen konnte, Johannes Kühn, Philipp Horn und Philipp Nawrath.

16:14 Uhr - NORDISCHE KOMBINATION - Die deutschen Kombinierer haben bei der nächsten Rekord-Gala von Jarl Magnus Riiber beim Weltcup in Otepää das Podest trotz guter Ausgangsposition verpasst. Im Massenstart-Wettbewerb zum Auftakt des Wochenendes in Estland musste sich Pyeongchang-Olympiasieger Johannes Rydzek als bester DSV-Starter mit Platz sechs begnügen. Norwegens Topstar Riiber feierte seinen achten Sieg in Serie - das hat noch kein Kombinierer geschafft.

Rydzek hatte nach dem 10-km-Skilanglauf auf Platz drei gelegen, Peking-Olympiasieger Vinzenz Geiger (beide Oberstdorf) war hinter Riiber Zweiter. Doch im abschließenden Springen fielen beide deutlich zurück, Geiger rutschte gar auf Platz 15 ab. Auf der Schanze können die deutschen Kombinierer weiterhin nicht mit den allerbesten Konkurrenten mithalten.

Manuel Faißt (Baiersbronn), einziger deutscher Kombinierer mit einer Podestplatzierung in diesem Winter, kam auf Platz zehn, David Mach (Buchenberg) überzeugte als Elfter. Vizeweltmeister Julian Schmid (Oberstdorf), der im Vorjahr seinen zweiten von drei Weltcupsiegen in Otepää gefeiert hatte, musste sich mit Platz 13 begnügen. Zweiter wurde am Freitag der estnische Lokalmatador Kristjan Ilves vor dem Österreicher Johannes Lamparter.

Der abermals überragende Weltcup-Rekordgewinner Riiber feierte seinen 69. Karriere-Erfolg, den zwölften im 15. Einzelrennen der Saison. Sieben Wettkämpfe in Serie hatte im Januar 2006 auch der Finne Hannu Manninen gewonnen, den Rekord hält Riiber nun alleine. Die nächste Bestmarke ist nahe: Sollte der Norweger auch die Rennen am Samstag und Sonntag gewinnen, hätte er vorzeitig zum fünften Mal den Sieg im Gesamtweltcup sicher - das hat bislang nur der heutige deutsche Cheftrainer Eric Frenzel geschafft.

Beim Massenstart wird anders als gewohnt zunächst gemeinsam gelaufen und danach einmal gesprungen. Auch aufgrund der für Zuschauer mitunter nur schwer nachvollziehbaren Entscheidung im Kampf um den Sieg, ist das Format nicht unumstritten. Am Samstag und Sonntag werden in Otepää zwei Wettkämpfe nach der gewohnten Gundersen-Methode ausgetragen.

13:38 Uhr - NORDISCHE KOMBINATION - Olympiasieger Vinzenz Geiger darf zum Auftakt des Weltcupwochenendes der Nordischen Kombinierer im estnischen Otepää auf eine Top-Platzierung hoffen. Der Oberstdorfer kam im Skilanglauf über zehn Kilometer direkt hinter Dominator Jarl Magnus Riiber auf Rang zwei. Anders als gewohnt wird beim Massenstart erst gelaufen und dann gesprungen (15.00 Uhr).

Dem auf der Schanze überragenden Riiber dürfte indes der achte Sieg in Folge kaum noch zu nehmen sein. Der Norweger kann schon an diesem Wochenende seinen fünften Triumph im Gesamtweltcup perfekt machen.

Geiger gelang es auf der Schlussrunde mit hohem Tempo, zumindest kleine Lücken im Feld zu reißen. Weil die ersten 20 Läufer aber innerhalb von nur 20 Sekunden das Ziel erreichten, dürfte das Klassement beim Springen noch kräftig durcheinander gewirbelt werden.

Gute Chancen dürfen sich auch noch Routinier Johannes Rydzek und Manuel Faißt auf den Rängen drei und sieben ausrechnen. Die aktuell wohl besten deutschen Springer David Mach und Terence Weber folgen auf den Positionen 22 und 23.

12:40 Uhr - BIATHLON - Ex-Weltmeister Benedikt Doll führt das deutsche Biathlon-Aufgebot im WM-Sprint der Männer von Nove Mesto an. Wie der Deutsche Skiverband (DSV) mitteilte, treten neben dem Champion von 2017 noch Johannes Kühn, Philipp Horn und Philipp Nawrath am Samstag (17.05 Uhr/ARD und Eurosport) über die 10 Kilometer an. Zuschauen müssen damit Roman Rees und der in der Mixed-Staffel so starke Justus Strelow, der für die kommenden Aufgaben in Einzel und Single Mixed geschont wird.

Für Doll ist es nach seinem "kleinen Schnupfen" der erste Einsatz in der Vysocina Arena, im Sprint konnte er in diesem Winter bereits zwei Rennen gewinnen. Auch Nawrath kam mit den Rängen eins und drei im kürzesten Individualwettbewerb bereits zweimal aufs Podest. Topfavorit sind allerdings die Norweger um Johannes Thingnes Bö, an den Sprint schließt wie gewohnt am Sonntag (17.05 Uhr/ARD und Eurosport) der Verfolger über 12,5 Kilometer an.

7:58 Uhr - BIATHLON - Die deutschen Biathleten erhoffen sich bei der WM in Nove Mesto durch eine technische Innovation eine größere Stabilität am Schießstand. "Da geht es darum, wie der Wind um die Waffe läuft. Wir haben es im Windkanal getestet und da kamen bessere Werte bei raus", erklärte Benedikt Doll die neue Spezialfolie an den Gewehren. Es sei "eine psychologische Stütze. Ein bisschen was merkt man schon, zumindest bilde ich mir das ein. Ich hoffe, meine Einbildung trügt mich nicht."

Auch Philipp Horn findet die Neuerung "cool", so der Thüringer: "Es bringt auch was, und wenn es nur Nuancen sind, kann es am Ende zwischen Randfehler und Randtreffer entscheiden. Deswegen finde ich das super und nehme das gerne mit." Die deutsche Mannschaft hatte im Austausch mit den Aerodynamik-Experten der BMW Group im Vorfeld der WM insbesondere das Stehendschießen im Windkanal getestet.

Zielsetzung war die Optimierung der Aerodynamik des Gewehres, um es bei Seitenwind stabiler halten zu können und damit die Zielgenauigkeit zu erhöhen. Details der neuen Technik wolle man nicht verraten. Es sei "die große Herausforderung, aerodynamisch oder generell die Performance zu optimieren, ohne der Konkurrenz zu zeigen, was wir tun. Sonst wird es relativ schnell nachgeahmt", erklärte Karlheinz Waibel, DSV Bundestrainer für Wissenschaft und Technologie.

6:55 Uhr - SKI ALPIN - Thomas Dreßen sieht nach seinem Rücktritt große Herausforderungen auf den alpinen Skisport zukommen. "Der Klimawandel ist generell kritisch für den Wintersport. Er ist angewiesen auf kalte Temperaturen – anders als beispielsweise Formel 1, Fußball oder Radfahren, wo fünf Grad mehr keine Rolle spielen. Deswegen ist den Wintersportlern der Klimawandel nicht egal, sie legen sogar am meisten Augenmerk auf das Klima", sagte der frühere Kitzbühel-Sieger bei Sport1.

Es bleibe zu hoffen, führte Dreßen weiter aus, "dass es weiter Athleten gibt, die den Sport positiv nach außen tragen und den Spaß transportieren." Dabei müsse der Internationale Skiverband FIS jedoch "aufwachen, was den Rennkalender angeht".

Ungewohnt findet es der 30-Jährige nach seinem Rücktritt, "aufzustehen und keinen festen Plan zu haben mit Training und Aufgaben. Ich vermisse die Leute und das Unterwegssein. Aber das kommt in Zukunft wieder. Ich werde nicht zum Stubenhocker, sondern es wird mich sicher wieder zu den Skipisten ziehen – in welcher Funktion auch immer", sagte Dreßen.

Im Moment tue aber "ein bisschen Ruhe auch gut. Ich kann bewusst in den Tag hineinleben, auch wenn die Tochter den Zeitplan vorgibt. Aber ich genieße das im Moment."

6:12 Uhr - BIATHLON-WM - Benedikt Doll fühlt sich nach seiner verspäteten Anreise bereit für seinen ersten Start bei der Biathlon-WM in Nove Mesto. "Es geht mir gut. Ich hatte leider einen kleinen Schnupfen, aber es war nichts Schlimmes", sagte der 33-Jährige in einer Medienrunde: "Es war nach fünf, sechs Tagen wieder weg. Jetzt fühle ich mich fit und mache im Training noch was Schnelles. Dann sollte alles passen für Samstag."

Er habe eigentlich "nie Probleme, nach Krankheit zurückzukommen" und halte deshalb an seinen hohen Zielen fest. "Ich wäre gerne mal wieder bei einer Siegerehrung. Ob ich jetzt selber geehrt werde oder jemand anderes aus dem Team, ist gar nicht so wichtig. Schön wäre es, wenn eine Deutschland-Hymne läuft. Da habe ich wieder Bock drauf. Ich wünsche mir, dass das zustande kommt."

Bei einer WM wolle man "eine Medaille holen", führte der zweimalige Saisonsieger aus. Deshalb gehe er keineswegs locker an sein vermeintlich letztes Großereignis heran. "Es fühlt sich wie immer an. Ich bin sehr angespannt", betonte Doll. Er habe für sich "den Anspruch, ein perfektes Rennen zu machen. Und ich ärgere mich, wenn das Rennen nicht gut ist. Ich will mein Bestes geben."

Die Ursache für die Flut an Schießfehlern in jüngerer Vergangenheit habe er derweil gefunden. "Ich habe einfach technische Fehler gemacht und habe versucht die auszumerzen. Das läuft eigentlich wieder ganz gut", sagte der Weltmeister von 2017. Er glaube, dass das gesamte deutsche Männer-Team im Sprint am Samstag "ziemlich stark auftrumpfen" könne.

Wintersport-News: Donnerstag, 8. Februar

20:45 Uhr - Skispringer Tittel holt Bronze bei Junioren-WM - Skispringer Adrian Tittel hat bei der nordischen Junioren-WM in Planica Bronze geholt. Der 19-Jährige von der SG Nickelhütte Aue musste sich auf der Normalschanze in Slowenien am Donnerstag nur Österreichs Toptalent Stephan Embacher und dem US-Amerikaner Erik Belshaw geschlagen geben.

Die zuvor letzte deutsche WM-Medaille bei den Skisprung-Junioren hatte Luca Roth 2019 als Zweiter in Lahti gewonnen. Letzter DSV-Weltmeister wurde David Siegel 2016 in Rasnov.

13:36 Uhr - SKIPSPRINGEN DAMEN - Der Weltcup der Skispringerinnen am 17. und 18. Februar in Rasnov ist abgesagt worden. Zur Begründung führte der Weltverband FIS am Donnerstag "ungünstige Schneebedingungen" an, derzeit herrschen in Rumänien zweistellige Plusgrade. Damit geht die Saison erst am 24./25. Februar in Hinzenbach weiter.

Schon 2015/16 waren die Wettkämpfe in Rasnov ausgefallen. In der vergangenen Saison hatte Weltmeisterin Katharina Schmid dort einen der zwei Wettkämpfe gewonnen, bei den Männern siegte Andreas Wellinger im Abwesenheit zahlreicher Topstars. In diesem Winter machen Wellinger und Co. nicht in Rumänien Station.

12:19 Uhr - BIATHLON-WM - Die deutschen Biathletinnen gehen ohne personelle Überraschung in den Sprint bei der WM in Nove Mesto. Wie der Deutsche Skiverband (DSV) mitteilte, bilden Franziska Preuß, Vanessa Voigt, Janina Hettich-Walz und Sophia Schneider das Aufgebot für die 7,5 Kilometer am Freitag (17:20 Uhr/ARD und Eurosport). 

Auf ihr WM-Debüt warten müssen damit erwartungsgemäß die Nachwuchshoffnungen Selina Grotian und Johanna Puff, die beide trotz verpasster Norm mit zu den Titelkämpfen reisen durften.

10:07 Uhr - LANGLAUF - Olympiasiegerin Katharina Hennig ohne Gepäck, dazu verspätet geliefertes Equipment für die Zeitnahme: Das Gastspiel des Skilanglauf-Weltcups in Kanada hat unter denkbar schlechten Voraussetzungen begonnen. Der Weltverband FIS änderte daher kurzfristig das Programm für Freitag, statt der geplanten Einzelstart-Rennen über 10 Kilometer gibt es bei Männern und Frauen jeweils einen Massenstart über 15 Kilometer.

Hennig wird dann ebenso wie mehrere Teamkolleginnen mit Trainingsrückstand an den Start gehen. "Da mein Gepäck fehlt, konnte ich am ersten Tag noch nicht auf die Loipe. Ich habe die Gegend beim Joggen erkundet", sagte die Sächsin nach der Ankunft in den Rocky Mountains: "Wir improvisieren gerade und hoffen, dass das Gepäck schnellstmöglich nachkommt."

09:35 Uhr - SKI ALPIN DAMEN - Mikaela Shiffrin geht bei den technischen Bewerben an diesem Wochenende in Soldeu nicht an den Start

Shiffrin legt noch eine Pause ein.
Shiffrin legt noch eine Pause ein.Profimedia

06:58 Uhr - BIATHLON-WM - Franziska Preuß war nach ihrem Fauxpas in der Mixed Staffel am Boden zerstört. "Es ist das Emotionale, was bei so einer WM besonders mitschwingt", sagte die 29-Jährige mit zittriger Stimme: "Die anderen waren alle richtig gut. Es wäre was drin gewesen. Den Schuh muss ich mir anziehen. Mega bitter, es tut mir sehr leid. Ich bin extrem enttäuscht von mir selber."

Schuldzuweisungen gab es nach ihrer Strafrunde im Stehendschießen aber keineswegs. "Klar ist es doppelt bitter, wenn man derjenige ist, wegen dem die Staffel zurückfällt", sagte Sportdirektor Felix Bitterling: "Aber sie hat schon so viele Wettkämpfe für uns gewonnen oder nach Hause gelaufen, da gibt es keine Vorwürfe." Durch den Patzer von Preuß war das DSV-Quartett von Rang eins auf fünf zurückgefallen.

Bitterling verzichtete auf Schuldzuweisungen.
Bitterling verzichtete auf Schuldzuweisungen.Profimedia

06:55 Uhr - BIATHLON-WM - Trotz der verpassten Medaille schöpft das deutsche Biathlon-Team insbesondere wegen der Leistungen von Justus Strelow und Philipp Nawrath Mut aus der Mixed-Staffel.

"Justus hat den Plan eins zu eins umgesetzt", lobte Sportdirektor Felix Bitterling: "Auch Philipp hat es super gemacht, läuferisch ganz stark. Auch die Schießeinlage hat er gut zu Ende gekriegt trotz des einen oder anderen Wacklers." Das Team werde "weiter kämpfen und wieder Gas geben".

Er werde "mit Selbstvertrauen" in die nächsten Rennen reingehen, betonte Strelow: "Mit meinem Rennen bin ich sehr zufrieden. Es hat alles so geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe." Nach zwei fehlerfreien Schnellfeuereinlagen hatte der 27-Jährige an Position zwei übergeben. Trotz der weichen Bedingungen sei das Material "überragend" gewesen, führte Strelow aus: "Ich habe in der Abfahrt gut Positionen gemacht. Ein Riesendank an die Techniker."

Nawrath übernahm gar zwischenzeitlich die Führung und lief eine schnellere Schlussrunde als Johannes Thingnes Bö. "Mit meiner Leistung bin ich durchaus zufrieden. Stehend wäre es noch besser gegangen, dann hätte ich Franzi noch mehr Luft mitgeben können", sagte Nawrath. Generell komme ihm das tiefe Geläuf "nicht so entgegen. Da tun sich leichtere Athleten vielleicht leichter." Dennoch sei im Sprint am Samstag (17:05 Uhr/ARD und Eurosport) absolut "was drin".

Sogar mit Superstar Thingnes Bö hielt Nawrath teilweise mit.
Sogar mit Superstar Thingnes Bö hielt Nawrath teilweise mit.Profimedia

Wintersport-News: Mittwoch, 7. Februar

18:37 Uhr - BIATHLON-WM - Die deutschen Biathleten haben zum Auftakt der Weltmeisterschaften in Nove Mesto die ersehnte Medaille verpasst. In der Mixed-Staffel belegte das Quartett mit Justus Strelow, Philipp Nawrath, Franziska Preuß und Vanessa Voigt bei schwierigen Wetterbedingungen nach einer Strafrunde und neun Nachladern nur den fünften Platz. Zum Podest fehlte dem DSV-Team gut eine halbe Minute.

"Mir tut es einfach nur mega leid für die drei anderen", sagte eine enttäuschte Preuß am ARD-Mikrofon: "Ich war schon beim Einlauf zum Schießstand angespannt", erklärte sie, ihre Oberschenkel hätten "nur noch gezittert".

Zuletzt hatte Deutschland bei der WM 2019 in Östersund eine Medaille in der Mixed-Staffel gewonnen. Der Sieg und die erste Goldmedaille ging an die französische Mannschaft mit Eric Perrot, Quentin Fillon Maillet, Justine Braisaz-Bouchet sowie Julia Simon (1 Strafrunde+9 Nachlader). Platz zwei belegte Topfavorit Norwegen (0+8/+45,2 Sekunden), Bronze sicherte sich Schweden (0+10/+1:01,7 Minuten).

11:15 Uhr - ÜBERSICHT - Wer sind die Stars und Favoriten bei der Biathlon-WM in Nove Mesto? Hier gibt es die Antwort!

10:40 Uhr - Am heutigen Mittwoch startet die Biathlon-WM in Nove Mesto (7. Februar bis 18. Februar). Um 17:20 Uhr beginnt die Team Mixed Staffel.

Größtes Gesprächsthema in den vergangenen Tagen war das unerwartet warme Wetter. Zahlreiche Trainingseinheiten mussten abgesagt werden, die Organisatoren hoffen auf einen Kälteeinbruch in der zweiten Wettkampfwoche. Ohne Schnee macht Wintersport eben nur halb so viel Spaß.

Alle Infos zur Biathlon-WM in Nove Mesto