Wisla: Enttäuschender Auftakt für DSV-Adler, Lokalmatador Kubacki siegt doppelt

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Wisla: Enttäuschender Auftakt für DSV-Adler, Lokalmatador Kubacki siegt doppelt
Dawid Kubacki überzeugte auf ganzer Linie
Dawid Kubacki überzeugte auf ganzer Linie
AFP
Weder am Samstag, noch am Sonntag konnten die deutschen Skispringer eine Top 10 Platzierung einheimsen. Beide Male wurde Pius Paschke bester Deutscher. Am Samstag landete er auf dem 12., am Sonntag auf dem 15. Platz. So sehr die deutschen Sportler enttäuschten, so sehr überzeugte der Pole Dawid Kubacki. Beide Austragungen gingen an den 32-Jährigen.

Insbesondere für den Weltcup-Zweiten des Vorwinters Karl Geiger war es ein Wochenende zum Vergessen. Am Samstag gelang der Oberstdorfer gar nicht, am Sonntag als 29. nur knapp in die Punkteränge. Aus dem schwarz-rot-goldenen Lager konnte somit einzig Pius Paschke die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen. Nach dem ersten Wochenende steht Paschke somit insgesamt an 13. Stelle. Zumindest Youngster Philipp Raimund sorgte für eine positive Überraschung. Er kam auf Platz 19 und holte zum erst zweiten Mal in seiner Karriere Weltcup-Punkte.

Das Klassement wird von David Kubacki angeführt. Der Normalschanzen-Weltmeister von 2019 überzeugte auf ganzer Linie und sicherte sich vor heimischen Publikum sowohl am Samstag, als auch am Sonntag den Sieg. Mit 287,0 Punkten gewann der 32-Jährige beim zweiten Bewerb mit einigem Respektabstand. Dem Slowenen Anze Lanisek (278,7) und Norwegens Olympiasieger Marius Lindvik (277,0) blieb nur das Nachsehen. Weltcup-Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi wurde nachträglich wie schon Bruder Junshiro in der Qualifikation disqualifiziert.

Nach dem Auftakt steht den Skispringern nun eine längere Pause bevor. Erst am 26. und 27. November dürfen sich die Männer wieder beweisen. Im finnischen Kussamo kommt es dann auch zum Schneedebüt. In Polen wurde noch mit künstlicher Eisspur und den aus den Sommerbewerben bekannten Matten als Landefläche gesprungen. Zum frühesten Saisonauftakt aller Zeiten kam es, weil die FIS eine Kollision mit dem Beginn der Fußball WM in Katar (20. November) vermeiden wollte.