Aus der Politik: Neues Programm gegen Rechtsextremismus im Sport

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Aus der Politik: Neues Programm gegen Rechtsextremismus im Sport
Bundesinnenministerin Nancy Faeser präsentierte das neue Programm
Bundesinnenministerin Nancy Faeser präsentierte das neue ProgrammProfimedia
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat hat sein neues "Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Sport" vorgestellt. Ziel der Initiative ist es, "Sport und die Sportforschung bei der Bekämpfung von Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit" zu unterstützen, wie das BMI mitteilte. Zudem wurde erstmals der Preis "Sport mit Haltung" vergeben. Damit werden Sportvereine ausgezeichnet, "die sich in herausragender Weise gegen Rechtsextremismus engagieren".

Mit dem neuen Programm "senden wir ein klares Signal: Wir stärken die demokratische und integrative Kraft des Sports. Wir unterstützen damit Sportlerinnen und Sportler, Vereine und Fans dabei, laut zu werden: Gegen Anfeindungen auf dem Spielfeld, von den Zuschauerrängen oder im Umfeld von Sportveranstaltungen", sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser: "Wir stehen auch im Sport gemeinsam ein gegen Rechtsextremismus und gegen jede Form der Menschenfeindlichkeit."

Neuer Preis: "Sport mit Haltung"

Das Ministerium möchte Vereine und Sportler, die sich aktiv für mehr Vielfalt und Akzeptanz einsetzen, fördern und unterstützen. Laut BMI liegen die verfügbaren Mittel für das Programm bei 1,5 Millionen Euro.

Der neu geschaffene Preis, "Sport mit Haltung", den das Ministerium und die Deutsche Sportjugend gemeinsam vergeben, soll das Engagement der Sportvereine in der Arbeit gegen Ausgrenzung würdigen. Erster Preisträger ist der SV Borussia Leer, der sich nach Ansicht des Ministeriums weit über den eigenen Verein hinaus klar gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus einsetzt. Zudem wurden der migrantische Sportverein Athletic Sonnenberg aus Chemnitz sowie ein Coesfelder Aktionsbündnis ausgezeichnet. Einen Sonderpreis erhielt Makkabi Deutschland für sein Engagement gegen Antisemitismus.

Erwähnungen