Formel 1 GP Katar 2023: Verstappen verpasst Sprint-Pole - Piastri im Shootout vorne

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Formel 1 GP Katar: Verstappen verpasst Sprint-Pole - Piastri im Shootout vorne
Oscar Piastri sicherte sich im Sprint-Shootout die Pole Position.
Oscar Piastri sicherte sich im Sprint-Shootout die Pole Position.AFP
Max Verstappen hat nach der Reifen-Konfusion in Katar im sogenannten Shootout für den Sprint (19.30 Uhr/Sky) ungewohnte Schwächen gezeigt, die Chancen auf seine WM-Krönung am Samstagabend stehen dennoch bestens.

Der Red-Bull-Star setzte zwar die Bestzeit, diese wurde ihm aber wegen Überschreiten der Streckenlimits aberkannt. Im zweiten Versuch erreichte Verstappen mit abgefahrenen Reifen bei einer sauberen Runde dann "nur" Startplatz drei hinter dem McLaren-Duo Oscar Piastri und Lando Norris, er geht aber fünf Positionen vor seinem Teamkollegen Sergio Perez an den Start. Der Emmericher Nico Hülkenberg erreichte im Haas den beachtlichen Rang siebten Rang.

"Ich bin sehr happy", sagte der australische Top-Rookie Piastri, der erstmals in der Formel 1 ganz vorn steht: "Max startet von Platz drei, das ist nicht meilenweit weg. Mal schauen, ob es reicht."

Verstappen gewann 13 der bisherigen 16 Grands Prix des Jahres, in der WM liegt er 177 Punkte vor Perez. Selbst wenn der Mexikaner das Kurzrennen von Startplatz acht aus noch gewinnen sollte, reicht Verstappen Rang sechs zur frühzeitigen Krönung.

Sprint-Shootout startet verspätet

Vor der Einheit wurde aus Sicherheitsgründen ein zusätzliches zehnminütiges Training anberaumt, die Qualifikation für den Sprint wurde um 20 Minuten verschoben.

Der Grund: Exklusivausrüster Pirelli hatte die Reifen am Freitagabend routinemäßig auf verschiedene Sicherheitsparameter hin überprüft, dabei wurde festgestellt, dass sich bei mehreren Sets an der Seitenwand die Lauffläche von der Karkasse löste. 

Dass das Sicherheitsrisiko im Vorfeld nicht erkannt wurde vom Reifenhersteller, dem Betreiber der erneuerten Strecke sowie der Rennleitung sei "letztendlich peinlich", kommentierte Haas-Teamchef Günther Steiner.

Nach dem Sprintrennen will Pirelli eine zusätzliche Analyse durchführen, um zu entscheiden, ob vor dem Grand Prix am Sonntag (19.00/Sky) weitere Maßnahmen erforderlich sind. Falls ja, würden die Fahrer verpflichtet, im 57 Runden langen Hauptrennen mindestens drei Boxenstopps einzulegen, kein Reifen dürfte länger als 20 Runden verwendet werden. Für den Grand Prix hatte sich Verstappen am Freitag die Pole Position gesichert