Vorschau: Premier League Darts - Nacht 13

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Nacht 13 der Premier League: Setzt sich das Spitzen-Quintett weiter ab?
Nathan Aspinall gewann in Rotterdam seinen zweiten Abend der diesjährigen Premier League.
Nathan Aspinall gewann in Rotterdam seinen zweiten Abend der diesjährigen Premier League.Kelly Deckers/PDC
Die Premier League of Darts ist zu Gast in Liverpool. Und während das Trio um Price, Cross und Wright immer abgeschlagener ist, geht es bei den anderen fünf Spielern umso heißer zu. Vier Play-off-Plätze gibt es zu vergeben, doch gerade einmal sechs Punkte trennen Humphries an der Tabellenspitze und Smith auf Platz 5. Wer macht den nächsten Schritt in Richtung der Top 4?

Luke Littler vs. Gerwyn Price

Luke Littlers Momentum ist in der letzten Woche etwas ins Stocken geraten. Nach drei Final-Teilnahmen und zwei Tagesiegen am Stück, gab es für „The Nuke“ in Rotterdam ein Viertelfinalaus. Und auch beim European Darts Grand Prix am Wochenende endete der Weg trotz guter Leistung bereits im 1/16-Finale.

Nicht zwingend besser läuft es derzeit für Gerwyn Price. Mit seinem Halbfinale in Nacht 12 hat der Waliser zwar zumindest zwei weitere Punkte auf sein Konto gebracht, doch mit zehn Punkten Rückstand auf Platz 4 sind die Play-offs fast schon außer Reichweite. In Sindelfingen verlor der „Iceman“ zudem gegen den späteren Sieger Gary Anderson.

Nach drei Duellen innerhalb eines Monats wurde es zwischen Littler und Price ruhiger, ehe der junge Engländer das Finale von Nacht 10 gewann. In Liverpool wird er seine direkte Bilanz von 3:1 weiter ausbauen wollen.

Direkter Vergleich - Littler vs. Price
Direkter Vergleich - Littler vs. PriceFlashscore

Luke Humphries vs. Nathan Aspinall

Nach drei Tagessiegen am Stück war Luke Humphries zweifelsohne der formstärkste Darts-Spieler der Welt, doch im Anschluss wurde es ruhiger. Auf zwei Viertelfinal-Niederlagen folgten zuletzt immerhin zwei Halbfinals. Im Viertelfinale von Sindelfingen verlor er jedoch chancenlos gegen Rob Cross.

Gar nicht beim European Darts Grand Prix am Start, war Nathan Aspinall, der kurzfristig absagte und durch Ian White ersetzt wurde. Stattdessen verbrachte „The Asp“ sein Wochenende bei der Meisterfeier von Heimatverein Stockport County. Doch der Engländer hat sich das spielfreie Wochenende durch seinen Tagessieg in Rotterdam durchaus verdient. Besonders beim Halbfinalsieg gegen den kommenden Gegner Humphries bewies er Comeback-Qualitäten.

Die direkte Bilanz von Humphries und Aspinall geht zurück bis ins Jahr 2018, als die beiden erstmals aufeinander trafen. Der direkte Vergleich seitdem: Fünf Siege für „The Asp“ stehen sechs von „Cool Hand Luke“ gegenüber. In der diesjährigen Premier League steht es 3:2 für den Weltmeister.

Peter Wright vs. Michael van Gerwen

Peter Wright ist seit geraumer Zeit ein Schatten des Spielers, der zweimaliger Weltmeister ist. Seinen neuesten Tiefpunkt erreichte „Snakebite“ dann in der Vorwoche, als er gegen Aspinall gerade einmal 77,48 als Average hervorbrachte. Beim European Darts Grand Prix schraubte er diesen immerhin um elf Punkte hoch, schied aber dennoch aus.

Michael van Gerwen bleibt derzeit eine Wundertüte. Nachdem der Niederländer letzte Woche in der ersten Runde gegen Luke Humphries verlor, zeigte er am Wochenende wieder bessere Leistungen und schaffte es nach Siegen gegen unter anderem Jonny Clayton und Gabriel Clemens bis ins Halbfinale.

Obwohl die Saison der beiden recht gegensätzlich verlaufen, sieht es im direkten Vergleich 2024 anders aus. Der sonst so gute „Mighty Mike“ gewann lediglich das Duell an Nacht 3 der Premier League, dafür „Snakebite“ dann aber die beiden Duelle auf der Pro Tour.

Michael Smith vs. Rob Cross

Michael Smith hält mit drei Wochen die derzeit längste Serie an punktreichen Abenden. Nach zwei Halbfinals schaffte er es zuletzt ins Finale, wo er jedoch gegen Aspinall verlor. Dem Sieger von Nacht 1 wurde so der zweite Tagessieg verwehrt. Doch auch er spielte ein durchwachsenes European-Tour-Event und schied schließlich gegen Josh Rock aus.

Besser lief es dabei für Rob Cross, der es bis ins Halbfinale schaffte und sich erst dem späteren Sieger Gary Anderson geschlagen geben musste. Aber so gut, wie es in Sindelfingen lief, so schlecht läuft es für „Voltage“ in der Premier League. Nach sechs Wochen stand er bei elf Punkten – und das bis heute, denn er verlor seitdem jedes einzelne Match. Selbst der komplett abgeschlagene Peter Wright holte in diesem Zeitraum zumindest vier Punkte.

So kommt es auch wenig überraschend, dass das Duell zwischen Smith und Cross das erst zweite in dieser Premier-League-Saison sein wird: In Nacht 3 gewann „Voltage“ gegen den „Bullyboy“ mit 6:4.