Van Gerwen strebt vor heimischem Publikum den zweiten Tagessieg in Folge an

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Van Gerwen strebt vor heimischem Publikum den zweiten Tagessieg in Folge an
Van Gerwen am Oche letzte Woche in Birmingham
Van Gerwen am Oche letzte Woche in BirminghamProfimedia
Der zwölfte Spieltag der Premier League Darts wird am Donnerstagabend in Rotterdam ausgetragen. Michael van Gerwen vor heimischer Kulisse spielen zu sehen wird besonders spannend, außerdem gibt es das Duell um Platz 4 zwischen Michael Smith und Nathan Aspinall. Letztes Jahr hat Smith in Rotterdam den Sieg davontragen können.

Michael Smith vs. Luke Littler

Auch Smith darf gleich zu Beginn des Abends ran und zwar gegen Luke Littler. Der 17-Jährige führt nach wie vor die Premier League an und baute seinen Vorsprung letzte Woche in Birmingham um einen Punkt aus. Er hat jetzt 26 Punkte und Luke Humphries 24. Im Halbfinale letzte Woche schlug er Humphries sogar mit 6:5. Damit hat Littler zum dritten Mal in Folge das Finale erreicht. Zwei Male konnte er das Oche als Sieger verlassen, aber letztes Mal war Van Gerwen zu stark für den Engländer.

Für seinen Gegner Smith geht's um die Jagd auf Platz 4, dem von Aspinall besetzten Platz. Aspinall hat 18 Punkte und Smith 17, Bullyboy muss also aufpassen, dass er nicht zurückfällt. Ein Tagessieg wäre jetzt wichtig, um sich etwas Luft zu verschaffen, und Littler scheint ein guter Gegner für Smith zu sein. In der Tat hat Smith die letzten beiden Duelle gewonnen. Der Engländer war zwar am vergangenen Wochenende in Riesa im Einsatz, verlor aber in der ersten Runde gegen Ritchie Edhouse.

Littler gratuliert Van Gerwen in Birmingham zum Sieg
Littler gratuliert Van Gerwen in Birmingham zum SiegProfimedia

Rob Cross vs. Gerwyn Price

Rob Cross scheint nur für die bekannten Bacon and Beans anzutreten. Und das liegt an seiner jüngsten Form und den damit verbundenen Leistungen. Cross hat alle seine letzten fünf Spiele in der Premier League verloren und dabei nur einmal einen Average von über 100 geworfen, und das ist in diesem Jahr in diesem Wettbewerb einfach nicht gut genug. Damit liegt Cross seit fünf Wochen bei 11 Punkten. 

Sein Gegner, Gerwyn Price, scheint ebenfalls keine Chance auf einen Platz unter den ersten Vier zu haben. Aber Price hat sich in den letzten Wochen mit tollen Spielen gut entwickelt. In der Premier League schied er zwar letzte Woche wieder in der ersten Runde aus, nachdem er eine Woche zuvor noch das Finale erreicht hatte. Aber in Riesa am vergangenen Wochenende war Price "on fire". Er schaffte es bis ins Finale, unterlag dort aber Martin Schindler mit 8:5. Es gab ein tolles Spiel, in dem Price einen Durchschnitt von 115,74 warf. Aber Price scheint nicht in der Lage zu sein, an sein Spiel, das er hauptsächlich auf den Eurotours gezeigt hat, in der Premier League anzuknüpfen.

Peter Wright vs. Nathan Aspinall

Peter Wright befindet sich in einer weiteren Tiefphase. Nachdem er mit sieben Niederlagen in die Premier League gestartet war, schien Wright diese negative Form mit zwei Halbfinal- und zwei Viertelfinalteilnahmen und einigen Siegen hier und da in der Premier League hinter sich zu lassen. Doch in den letzten Wochen war es das, was es schon seit einem Jahr ist: Nichts. Seit dem 19. März hat Wright zwei Spiele gewonnen und neun verloren, die letzten sechs gingen allesamt verloren. Die dritte Runde der Eurotour 2, die zweite Runde der Eurotour 3, die erste Runde der Players Championships 7 und 8 und die erste Runde der Premier League Night 10 und 11 - alle wurden verloren. Wright hat immer noch peinliche zwei Punkte und eine negative Leg-Bilanz von 27 in der Premier League.

Aspinall spielt noch um einen wichtigen Platz unter den ersten Vier. Praktisch geht er mit 18 Punkten in die letzte Nacht, aber er wird zweifellos den heißen Atem von Smith spüren. Und Aspinall weiß, was es heißt, am letzten Spieltag aus den Top 4 herauszufallen, wie es im letzten Jahr der Fall war. Nach einem schlechten Start und einer sehr guten Aufholjagd scheinen Aspinalls Ergebnisse nun eine gewisse Konstanz aufzuweisen. Letzte Woche verlor er in der ersten Runde gegen Van Gerwen, aber in der Woche davor gewann er ein Spiel und davor stand er im Finale. Aspinall wird auf jeden Fall froh sein, aus der Flaute herausgekommen zu sein und sollte sich jetzt darauf konzentrieren, den vierten Platz zu halten. An Rotterdam hat er zumindest gute Erinnerungen, da er dort im letzten Jahr gewonnen hat. Aspinall war am vergangenen Wochenende noch bei der Eurotour im Einsatz, wo er Danny Noppert im Achtelfinale schlug.

Michael Van Gerwen vs. Luke Humphries

Michael van Gerwen ist im Heimturnier auf Wiedergutmachungs-Mission. Schließlich schied er im letzten Jahr in der ersten Runde gegen den späteren Sieger Aspinall aus. Aber damals sah die Welt für van Gerwen noch anders aus. Ein Platz unter den letzten Vier war ihm schon lange sicher und ist es jetzt noch nicht. Allerdings könnte er sich mit einem Tagessieg in Rotterdam so gut wie in Sicherheit bringen. Und das verdankt er einer tollen Leistung in Birmingham, wo er seinen vierten Tagessieg holte. Und den hatte er auch nötig, denn in den sechs Wochen zuvor hatte er nur einmal gewonnen. Aufgrund seiner guten Leistung in der vergangenen Woche hat van Gerwen nun 22 Punkte und liegt auf dem dritten Platz.

Auch sein Gegner Luke Humphries hat sich seinen Platz in der Finalnacht schon vor Wochen so gut wie gesichert. Das zeigen auch die jüngsten Ergebnisse, denn nach drei Tagessiegen wurde nur eines von vier Spielen gewonnen. Dennoch schaffte es Humphries beim Players Championship 8 bis ins Finale auf dem Parkett. Auch bei der Eurotour am vergangenen Wochenende war Humphries im Einsatz, schied dort aber in der dritten Runde aus. Stephen Bunting war mit 6:4 zu stark. Humphries ist mit 24 Punkten Zweiter in der Premier League.