Luke Littler gewinnt Nacht 10 der Premier League - Gerwyn Price mit Neun-Darter

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Luke Littler gewinnt Nacht 10 der Premier League - Gerwyn Price mit Neun-Darter
Luke Littler war auch in Manchester zum Feiern aufgelegt.
Luke Littler war auch in Manchester zum Feiern aufgelegt.Profimedia
Luke Littler gewinnt Nacht 10 der Premier League in Manchester. Im Finale besiegte der junge Engländer Gerwyn Price mit 6:3. Durch den Tagessieg sprang „The Nuke“ zudem an die Spitze der Premier-League-Tabelle. Das Highlight des Abends war jedoch der Neun-Darter des Walisers im Halbfinale gegen Michael Smith.

Es war das vierte Aufeinandertreffen zwischen Luke Littler und Gerwyn Price. Nach den Siegen von „The Nuke“ beim Bahrain und Dutch Masters, gewann der „Iceman“ das bis dato einzige Premier-League-Duell der beiden in Nacht 3.

Littler begann direkt wie ausgemalt und startete mit sechs perfekten Darts, ehe der siebte in die Triple-5 abrutschte. Sein Leg brachte er dennoch durch. Da Price im Anschluss 100 Rest ausließ, konnte sich „The Nuke“ auch direkt das 2:0 sichern.

Im dritten Leg kam Price nur schleppend rein, sodass sich Littler für 140 Rest sechs Darts Zeit lassen konnte. Doch auch nach neun Darts durfte der Engländer nochmal ran und sicherte sich über „seine“ Doppel-10 das 3:0. Doch auch der „Iceman“ kam langsam ins Match und verkürzte auf 1:3.

Dieses spontan gewonnene Momentum ließ jedoch im Anwurf-Leg Littlers direkt wieder nach, sodass sich dieser ohne Gegenwehr das 4:1 sicherte. Deutlich mehr Druck machte „The Nuke“ wiederum auf den Anwurf Prices: Der Waliser checkte 40 Rest, als sein junger Gegner schon bei 32 lauerte.

Die ganz große Rebreak-Chance bekam Gerwyn Price beim Stand von 2:4, doch erneut verpasste er die Doppel, als es darauf ankam – Littler rettete sich zum 5:2 und war nun nur noch ein Leg vom zweiten Tagessieg in Folge entfernt.

Und dieses Leg wollte sich Littler am liebsten sofort per Break holen, doch Price wehrte vorerst ab. Ein Leg später dann die Entscheidung: Der „Iceman“ verpasste das 132er-Checkout zum Rebreak, sodass „The Nuke“ Tops zum Match, Tagessieg und zur Tabellenführung traf. 

Zum Match-Center: Luke Littler vs. Gerwyn Price

Price mit dem perfekten Leg

Erst vergangene Woche spielten Nathan Aspinall und Luke Littler das Finale untereinander aus. Nach dem Sieg des Youngsters war „The Asp“ der erste Gratulant, doch einen Sieg gegen seinen guten Kumpel hätte er sicher noch lieber genossen.

Den ersten Nadelstich setzte jedoch erneut „The Nuke“, der beim Stand von 1:1 ein 131er-Checkout über Triple-17 und zweimal Tops zum Break warf. Anschließend blieben beide auf Augenhöhe, bis Littler das nächste Highlight auspackte und 136 zum 5:2-Break finishte.

Nach dem Rebreak bekam der Youngster die Chance mit dem dritten Break zu gewinnen, doch der erste Matchdart ging noch drüber. Aspinall verkürzte auf 4:5 und bekam sogar noch die Chance auf den Leg-Ausgleich, doch nach dieser ausgelassenen Chance beendete Littler das Match.

Zum Match-Center: Nathan Aspinall vs. Luke Littler

In der ersten Woche der Premier League spielten Michael Smith und Gerwyn Price das Finale untereinander aus, doch während der unterlegene Walise seitdem im unteren Ende der Tabelle steht, ist der „Bullyboy“ zumindest noch in Schlagweite der Top 4.

Es ist das Ziel eines jeden Darts-Spielers und doch geschieht es selten: Der Neun-Darter. Doch nach über zwei Jahren Abstinenz in der Premier League gelang es Gerwyn Price, der auch die letzten beiden Neun-Darter warf, das Kunststück: Zwei 180er bildeten die Grundlage für das 141er-Checkout.

Der weitere Verlauf des Matches blieb ereignisarm, denn ein einzelnes Break beim Stand von 1:0 entscheidet das Match für den Waliser. Am Ende blieb der Average, trotz Neun-Darter, bei „nur“ 103.

Zum Match-Center: Michael Smith vs. Gerwyn Price

Humphries schwach - Wright nach Monster-Leistung raus

Schon vor dem Match waren die Rollen klar verteilt: Während Rob Cross die Bühne mit einem Pfeifkonzert betrat, konnte man die Fans von Nathan Aspinall bei dessen Walk-on kaum beruhigen. Den Heimvorteil, nicht unweit von seinem Geburtsort entfernt, nutzte „The Asp“ für einen 180er-Regen.

Beim Stand von 2:2 sicherte sich der Lokalheld dann auch das Break, welches er mit einem 108er-Checkout bestätigte. Cross kam nicht mehr zurück ins Match und unterlag dem 100er-Average seines Gegners, sowie dem ihm schlecht gesonnenen Publikum.

Zum Match-Center: Nathan Aspinall vs. Rob Cross

In der kurzen Zeit von Luke Littler auf der Tour entstand schon eine gewisse Rivalität mit Michael van Gerwen, gegen den er heute schon das siebte Mal in 2024 spielte. 

„The Nuke“ begann wie die Feuerwehr und sicherte sich schnell das 3:0, ehe es nach dem Rebreak 3:3 stand. Im Anschluss verpasste es van Gerwen sogar auf 4:3 zu stellen und wurde dafür sofort bestraft - Break zum 3:5. Vom Rückstand erholte sich der Niederländer nicht mehr.

Zum Match-Center: Luke Littler vs. Michael van Gerwen

Luke Humphries ist der „Man to beat“: Der Weltmeister ist seit letztem Jahr in bester Verfassung und zeigte dies auch dieses Jahr in der Premier League. Das bereits dreifache Opfer: Michael Smith.

Doch „Cool Hand Luke“ verpasste den Start ins Match komplett und lag schnell 0:3 hinten. Der Tabellenführer der Premier League musste sogar ein 167er-Checkout werfen, um nicht das 0:4 zu kassieren. Aber besser wurde es danach nicht, denn beim Stand von 1:4 gab es das nächste Break zum 1:5. Zwar verkürzte der Engländer noch auf 3:5, doch am Ende gewinnt der „Bullyboy“ überraschend souverän.

Zum Match-Center: Michael Smith vs. Luke Humphries

Im Duell zwischen den beiden Tabellenletzten traf Gerwyn Price auf Peter Wright. Besonders der zweitgenannte Schotte hat in diesem Jahr große Probleme und gewann erst zwei Matches, während der Waliser am vergangenen Wochenende in München für ein kleines Ausrufezeichen sorgte.

Ohne großes Tempo, aber mit hohen Averages starteten beide Spieler ins Match, doch erst beim Stand von 3:2 konnte Price das erste Break erzielen. Lange hielt dies nicht, ehe Wright rebreakte. Zu diesem Zeitpunkt verfehlte lediglich ein Dart Prices die Doppel, ansonsten waren beide perfekt. Beim Stand von 5:4 dann das nächste Break für Price, dessen 108er-Average den 110er von Wright schlug.

Zum Match-Center: Gerwyn Price vs. Peter Wright