Formel-1-Tests: Mercedes weiter mit Problemen - Zhou überraschend vorne

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Formel-1-Tests: Mercedes weiter mit Problemen - Zhou überraschend vorne
Chinese Zhou überraschend mit seinem Alfa Romeo schnellster am zweiten Testtag
Chinese Zhou überraschend mit seinem Alfa Romeo schnellster am zweiten Testtag
Profimedia
Für Mercedes ist der zweite Testtag vor der neuen Formel-1-Saison höchst unerfreulich verlaufen. Rekordweltmeister Lewis Hamilton und George Russell (beide Großbritannien) konnten das Tempo der Spitzengruppe um den Tagesbesten Zhou Guanyu (China/Alfa Romeo) nicht mitgehen - zudem bereiten technische Probleme am neuen Boliden Sorge. Wegen eines Hydraulik-Defekts musste Russell den Mercedes W14 knapp 90 Minuten vor dem Ende abstellen.

Mercedes drehte am Freitag in Bahrain lediglich 98 Runden - und damit deutlich weniger als die Konkurrenz. Zum Vergleich: Der US-amerikanische Williams-Newcomer Logan Sargeant alleine spulte 154 Runden ab. "Trotzdem haben wir eine Menge gelernt. Es war ein schwieriger Tag, aber dennoch gut und lehrreich", sagte Mercedes-Ersatzfahrer Mick Schumacher bei Sky.

Schnellster war etwas überraschend der Chinese Zhou, der mit seinem Alfa Romeo in der Schlussphase in 1:41,610 Minuten die Bestzeit setzte. Russell (+2,044 Sekunden) fuhr auf Rang 13, Hamilton (+2,344) auf den 15. Platz. Deutlich besser lief es für den niederländischen Weltmeister Max Verstappen (+0,040) im Red Bull, der Zweiter wurde. Der spanische Routinier Fernando Alonso (Aston Martin/+0,595) belegte den dritten Platz.

Rückkehrer Nico Hülkenberg (Emmerich/Haas) fuhr auf Rang fünf (+0,856) und punktete im teaminternen Duell mit Kevin Magnussen. Hülkenberg, der das Cockpit von Mick Schumacher übernommen hat, war deutlich schneller als der Däne (+1,832/Platz 11).

Carlos Sainz im Ferrari hatte zu Beginn des Tages das Tempo vorgegeben und zunächst die Bestzeit gesetzt. Am Ende stand für den Spanier (+0,876) Rang sechs zu Buche, sein Teamkollege Charles Leclerc (Monaco/+1,115) wurde Achter.

Noch bis Samstag testen die Rennställe vor der Rekordsaison mit 23 Grands Prix auf dem Wüstenkurs Bahrain International Circuit ihre neuen Autos. Die Zeiten lassen allerdings nur bedingt Rückschlüsse zu, weil niemand genau weiß, welche Programme die Konkurrenten abspulen. Die Saison beginnt nächste Woche ebenfalls in Bahrain (5. März).