In den vergangenen beiden Spielzeiten landete Bo Svensson mit Mainz 05 jeweils in der oberen Tabellenhälfte, in dieser Saison deutet sich ein Jahr voller Abstiegssorgen an. Einen Beleg für die Verunsicherung gab es in der 18. Minute, als der schnelle Außenverteidiger Jeremie Frimpong den Ball von der rechten Seite in die Mitte spielte. Dort versuchte Mainz-Innenverteidiger Sepp van den Berg, den Ball zu klären, doch bugsierte ihn ins eigene Tor.
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Das eingespielte Gäste-Team ließ in der Folgezeit die gewohnte Kontrolle aber vermissen, Mainz spielte überraschend gut mit. Gerade der neu in die Startelf gerückte Youngster Brajan Gruda überzeugte durch viel Einsatz und Spielwitz. Bis auf das Eigentor konnte sich die Bayer-Elf keine nennenswerten Möglichkeiten erspielen, Wunderstürmer Victor Boniface schoss in Durchgang eins zum ersten Mal in der Bundesliga gar nicht auf das gegnerische Tor.
Leverkusen gnadenlos effizient nach der Pause
Nach der Pause half den Leverkusenern dann eine Standardsituation: Ähnlich wie beim Gastspiel in München verwandelte Alex Grimaldo einen Freistoß aus gut 21 Metern sehenswert in den Torwinkel (59.). Effizienz war Trumpf am heutigen Nachmittag, und so verwandelte Leverkusen auch die dritte große Torchance: Jonas Hofmann stand am langen Pfosten nach einer Hereingabe von links frei und schob eiskalt ein (65.).
Auch nach dem 0:3 steckten die Hausherren nicht auf und wollten sich für die ordentliche Leistung belohnen, doch der Ehrentreffer wollte nicht mehr gelingen. Somit bleiben die Mainzer nach Spieltag sechs sieglos am Tabellenende, während Bayer Leverkusen vorläufig die Tabellenführung zurückerobert.
