Nach den Zwischenfällen im Ligaspiel gegen Trabzonspor im vergangenen März hatte Vereinspräsident Ali Koc bereits mit dieser Maßnahme gedroht. "Wir werden in eine unterklassige Liga absteigen, wenn es nötig ist. Wir sterben lieber an einem einzigen Tag, als jeden Tag zu sterben", sagte Koc, nachdem die Spieler von Fenerbahce durch gegnerische Fans attackiert worden waren.

Weitere Gewaltvorfälle hielten die Süper Lig in den vergangenen Monaten in Atem. So attackierte etwa Ende Dezember der Vorsitzende von Istanbulspor nach einer umstrittenen Entscheidung den zuständigen Schiedsrichter.

Ungewisse Zukunft

Was nach einem Ausstieg aus der Süper Lig passieren soll, ist vorläufig unklar, Koc jedenfalls sprach davon, lieber "auf der Straße" spielen zu wollen, anstatt das aktuelle System weiterhin zu unterstützen.

Fener sei einer "Kette von Ungerechtigkeiten und Ungerechtigkeiten" ausgesetzt. Am Dienstagabend (17 Uhr) beginnt die außerordentliche Generalversammlung, der Präsident ließ in bereits durchblicken, dass er den Beschluss für einen möglichen Ligaausstieg begrüßen würde. 

Der 28-fache türkische Meister liegt in der Liga aktuell auf Platz zwei. Tabellenführer und Titelverteidiger Galatasaray hat zwei Zähler Vorsprung auf den Stadtrivalen.