In der Saison 2020/21 war Manchester City nah dran, scheiterte im Finale der Champions League jedoch am FC Chelsea. Guardiola selbst gewann die Trophäe zweimal mit dem FC Barcelona in den Spielzeiten 2008/09 und 2010/11.

Der Ruf als bester Vereinstrainer weltweit, der ihm nachfolgend von vielen Experten zugeschrieben worden war, ist international aufgrund der Unmengen an investierten Geldummen in Spielermaterial und dem ausbleibenden Erfolg auf der großen Bühne jedoch längst verkannt.

"Es ist nicht das Enzigste. Aber ich gebe zu, dass es die Trophäe ist, die wir unbedingt wollen, und meine Amtszeit hier wäre nicht vollendet, wenn wir sie nicht gewinnen", räumte Guardiola vor dem Viertelfinalspiel des Ligapokals gegen Liverpool am Donnerstag gegenüber Reportern ein.

"Ich werde in der Zeit, die wir zusammen haben, alles tun, um diesen Pokalzu gewinnen. Aber das habe ich auch schon vor meiner Unterschrift gesagt", kommentierte ein optimistischer Guardiola weiter: "Es ist die Trophäe, die wir nicht haben. Wir werden versuchen, sie zu gewinnen. Aber ich habe das Gefühl, dass City den Wettbewerb früher oder später holen wird."

In den vergangenen Jahren hatte Pep die Wichtigkeit des Gewinns der Champions League mit Mit City oft genug heruntergespielt und beschwichtigte, "nicht besessen" davon zu sein.

Der spektakuläre WM-Sieg von Argentinien und Lionel Messi könnte ihm nun neue Inspiration gegeben haben. Als "die Krönung einer unglaublichen Karriere" hatte Guardiola den Triumph seines ehemaligen Schützlings betitelt.

City, das in der Premier League aktuell auf Platz zwei liegt und fünf Punkte Rückstand auf Tabellenführer Arsenal hat, empfängt am Donnerstag Liverpool im League Cup, bevor es am 28. Dezember in der Liga zum Gastspiel bei Leeds United geht.