Die Oilers stellen als Team das beste Powerplay der NHL-Geschichte mit 32,7%, vor den 1977/78 Montreal Canadiens, die auf 31,9% kamen. Nicht unwahrscheinlich also, dass die Oilers diesen Vorsprung über die letzten vier Spiele halten. Nicht Connor McDavid, sondern Leon Draisaitl führt die Mannschaft in Powerplay-Toren an. Mit 31 Toren steht er einsam an der Spitze der NHL, sein kongenialer Partner McDavid steht bei 21 Toren und Rang zwei in der Überzahl in der NHL.

Strafen ziehen, Powerplay nutzen

Mit 3,41 Powerplay-Möglichkeiten pro Spiel steht Edmonton auf Rang vier in der NHL, hinter Boston (3,44), Pittsburgh (3.53) und Ottawa (3.68). Statistisch gibt es in den Playoffs auf Grund der physischeren Spielweise mehr Powerplay-Möglichkeiten, als in der regulären Saison. Können die Oilers ihre Erfolgsquote halten, sind sie einer der Favoriten auf den Stanley Cup. Auch die große Schwachstelle in der Defensive scheint immer besser zu werden, Edmonton kassierte nur ein Gegentor über die letzten drei Spiele. Ein Erstrunden-Match in den Playoffs gegen die Los Angeles Kings wird immer wahrscheinlicher und die Oilers haben zuletzt zweimal gegen LA gewonnen, mit 2:0 vergangene Woche und mit 3:1 letzte Nacht.

Noch drei Tore zum Rekord für Draisaitl - vorbei an Lemieux

Mit seinem 31. Powerplay-Tor ist Draisaitl mit NHL-Legende Mario Lemieux gleichgezogen, der in zwei Spielzeiten 1988/89 und 1995/96 für die Pittsburgh Penguins genauso viele Treffer in Überzahl schoss. Auf Rang zwei fehlt ein Tor, dort wartet Dave Andreychuk, der 1992/93 für Buffalo und Toronto 32 Powerplay-Treffer erzielen konnte. Ganz oben steht Tim Kerr, der für die Philadelphia Flyers eine beeindruckende 1985/86 Saison spielte und 34 Tore in Überzahl schoss.