Formel 1: Alpine enthüllt Farben für Saison 2024 - auch Schumacher-Wagen präsentiert

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Formel 1: Alpine enthüllt Farben für Saison 2024 - auch Schumacher-Wagen präsentiert
Aktualisiert
Alpine enthüllt die Farben für die Saison 2024
Alpine enthüllt die Farben für die Saison 2024@AlpineF1Team
Das französische Stamm-Duo Pierre Gasly und Esteban Ocon im Cockpit, blankes Karbon als prägendes Design-Merkmal, das markante und umstrittene Rosa als Sonderlackierung: Der Formel-1-Rennstall Alpine geht in der Saison 2024 mit einem technisch runderneuerten Boliden an den Start. Das französische Werksteam präsentierte den A524 am Mittwoch als "brandneues Auto" mit einem "mutigen Ansatz".

Alpine startet mit unterschiedlichen Autos

"Wir haben ein Auto mit Potenzial für das ganze Jahr", sagte der Technische Direktor Matt Harman. Äußerlich ist beim neuen Boliden deutlich mehr Schwarz zu erkennen als beim Vorgänger. Die fehlende Lackierung großer Karbonteile spart Gewicht und dürfte aus Leistungsgründen gewählt worden sein. Abgerundet wird das Design durch blaue und rosa Elemente.

Wegen einer Sponsoren-Partnerschaft kommen auch 2024 zwei verschiedene Alpine-Designs zum Einsatz. Bei acht Grands Prix wird Rosa die dominierende Farbe der Lackierung sein.

"Wir haben den Wagen heute zum ersten Mal gesehen. Er sieht sehr aggressiv aus. Ich bin sehr glücklich, wir sind bereit", sagte Ocon. Gasly, der am Mittwoch seinen 28. Geburtstag feierte, nannte den Wagen "das beste Geburtstagsgeschenk. Er ist unglaublich. Es steckt so viel Arbeit darin."

Zuvor hatten bereits das Stake F1 Team, besser bekannt als Sauber, Williams und Haas ihre Rennwagen vorgestellt. Die Saison startet am 2. März (16.00 Uhr/Sky) mit dem Großen Preis von Bahrain.

Alpine präsentiert neuen Schumacher-Rennwagen: "Sind bereit"

Zudem hat auch Mick Schumacher hat seinen neuen Rennwagen präsentiert und blickt mit Vorfreude auf seine erste Saison in der Langstrecken-WM. "Wir sind alle bereit loszulegen. Das Feuer in mir ist entfacht", sagte Schumacher bei der Vorstellung des Hypercars A424 am Mittwoch: "Ich bin glücklich, hier zu sein, und ich denke, das Gefühl beruht auf Gegenseitigkeit. Die Entscheidung war ziemlich klar, das kommt am nächsten an die Formel 1 heran."

Für den Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher beginnt ein neues Kapitel. Die Unterschiede zur Formel 1 seien groß, "wir versuchen, 24 Stunden später über die Linie zu kommen", sagte Schumacher, der sich das Auto mit den Franzosen Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxiviere teilt.

Der Auftakt der Langstrecken-WM (WEC) findet am 2. März in Katar statt. Höhepunkt des Jahres ist das 24-Stunden-Rennen von Le Mans (15. bis 16. Juni). In der WEC wird Schumacher auf den Spuren seines berühmten Vaters wandeln, der 1991 vier Langstrecken-Rennen bestritt. "2024 wird eine Saison zum Lernen", sagte Alpine-Teamchef Bruno Famin: "Wir müssen sicherstellen, dass das Auto zuverlässig ist und weiter an der Performance arbeiten. Wir denken Schritt für Schritt und bleiben demütig. Trotzdem sind wir ambitioniert."

Ende 2022 war Schumacher beim Formel-1-Team Haas nach zwei durchwachsenen Jahren aussortiert worden. Im vergangenen Jahr war er Ersatz- und Testfahrer beim Formel-1-Spitzenteam Mercedes, diese Rolle nimmt er auch 2024 ein.

Ein Stammplatz bleibt aber das Ziel. "Es wäre ein Traum, zurück die Formel 1 zu kommen. Ich habe immer noch ein Auge darauf, ich verfolge alles sehr genau", sagte Schumacher, "wenn sich eine Gelegenheit ergibt, werde ich mit Sicherheit darauf vorbereitet sein."