NBA: Warriors schonen Stars und gehen bei den Pelicans unter

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NBA: Warriors schonen Stars und gehen bei den Pelicans unter
Lange Gesichter auf der Bank der Golden State Warriors
Lange Gesichter auf der Bank der Golden State WarriorsProfimedia
Ohne Stephen Curry, Klay Thompson, Draymond Green und Andrew Wiggins haben die Golden State Warriors eine heftige Pleite bei den New Orleans Pelicans einstecken müssen. Der NBA-Champion verlor 83:128, gleichzeitig das neunte Mal im zehnten Auswärtsspiel. Die Orlando Magic haben diese Saison ebenfalls erst eine Partie auf fremden Parkett gewinnen können. Daran änderten beim 102:123 gegen den Indiana Pacers auch die 20 Punkte von Franz Wagner nichts.

Franz Wagner zeigte bei der Niederlage eine solide Leistung (20 Punkte, sechs Rebounds). Der erneute Ausfall von Nummer-eins-Pick Paolo Banchero (fehlt seit sieben Partien mit einer Knöchelverletzung) wiegt jedoch schwer. Ein anderer Rookie konnte sich ins Scheinwerferlicht spielen: Bennedict Mathurin. Der Pacers-Guard kam zwar bisher jedes Spiel von der Bank, schenkte den Magic von dort aber 22 Punkte ein – Topscorer des Abends. Mit 19,1 Zählern im Schnitt gehört Mathurin zu den Anwärtern auf den Titel "Rookie des Jahres".

Die Fans der Golden State Warriors trauten ihren Augen kaum, als sie die Starting Five ihres Teams gegen die New Orleans Pelicans sahen. Alle vier potenziellen Allstars schonte Headcoach Steve Kerr. Erneutes Staunen dann nach der Partie beim Blick auf den Endstand. Das 128:83 war der zweithöchste Sieg, den die Pelicans in ihrer Club-Geschichte feiern durften. Brandon Ingram (34 Punkte) hatte gegen den amtierenden Meister leichtes Spiel. Ob das Experiment der "Dubs" zur Stimmung im Team beigetragen hat, ist zu bezweifeln.

Siegesserie der Celtics reißt

Nach neun Siegen in Folge mussten sich die Boston Celtics wieder geschlagen geben – bei den Chicago Bulls setzte es eine 107:121-Niederlage. Für die Bulls war es nach rumpeligem Saisonstart (sieben Siege, zehn Niederlagen) ein wichtiger Erfolg gegen ein Topteam. Alle fünf Bullen in der Starting Five punkteten zweistellig, angeführt von DeMar DeRozan (28 Punkte).

Im Rennen um die beste Bilanz der Liga bleiben die Milwaukee Bucks den Boston Celtics auf den Fersen (beide Teams trennt nur ein Sieg). Auch wenn die Bucks in den letzten Spielen strauchelten, gegen die Portland Trail Blazers zeigten sie wieder ihr bestes Gesicht und siegten 119:111. Der zweifache MVP Giannis Antetokounmpo überragte: 37 Punkte, sieben Rebounds und sechs Vorlagen für den Griechen.

84 Punkte ihrer drei Führungsspieler Jalen Brunson, RJ Barrett und Julius Randle reichten für den 129:119-Erfolg der New York Knicks bei den Oklahoma City Thunder. Isaiah Hartenstein, der zuletzt in der Starting Five der New Yorker gestanden hatte, kam nach der Rückkehr von Mitchell Robinson wieder von der Bank, leistete aber auch von dort seinen Beitrag: acht Rebounds und zwei Punkte.

Verletzungssorgen & Guard-Duell

Hartensteins altes Team, die Los Angeles Clippers, setzte sich gegen die Utah Jazz 121:114 durch. Obwohl sie auf Paul George (Knieprobleme) verzichten mussten und sich Kawhi Leonard (acht Punkte) erst langsam zurück zu alter Form arbeitet, reichte es für Topscorer Reggie Jackson (27 Punkte) und seine Teamkollegen zum Heimsieg.

Noch schlimmer sind die Verletzungssorgen der Miami Heat. Im Duell mit den Minnesota Timberwolves standen den Heat gerade einmal acht gesunde Spieler zur Verfügung. Am Ende des Spiels machte sich das bemerkbar. Für das Team aus Florida war das 101:105 die vierte Niederlage hintereinander. Von den acht Auswärtspartien diese Saison konnte Miami nur eine einzige gewinnen.

Im Duell zweier der besten Guard-Duos der NBA behielten die Cleveland Cavaliers 114:102 gegen die Atlanta Hawks die Oberhand. Donovan Mitchell (29 Punkte) und Darius Garland (26 Punkte) überstrahlten Trae Young (25 Punkte) sowie Dejounte Murray (11 Punkte).