Edmonton Oilers vs. Ottawa Senators: 6-3
Eishockey-Star Leon Draisaitl hat erneut die magische Marke von 100 Scorerpunkten in der nordamerikanischen Profiliga NHL geknackt. Der gebürtige Kölner erzielte beim 6:3-Sieg der Edmonton Oilers im deutschen Duell mit Tim Stützle und den Ottawa Senators zwei Treffer und lässt sein Team somit weiter auf die Play-offs hoffen.
"Ich bin natürlich sehr glücklich darüber", sagte Draisaitl über die Marke, die er bereits zum vierten Mal in seiner NHL-Karriere erreichte: "Aber das ist mein Job, dafür werde ich bezahlt. Ohne die Jungs hier könnte ich das nicht machen, ich bin mir dessen bewusst und sehr dankbar dafür, dass sie mich gefunden und in die richtigen Positionen gebracht haben."
Draisaitl traf zunächst im ersten Drittel zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung, mit seinem 44. Saisontor zum 4:2 erzielte er in der 37. Minute seinen 100. Scorerpunkt. In den Augen von Edmontons Chefcoach Jay Woodcroft sei der 27-Jährige, der in der NHL-Scorerwertung auf Rang zwei hinter seinem Teamkollegen Connor McDavid (129) liegt, "mit Abstand der beste Spieler auf dem Eis" gewesen.
Edmonton lag zu keiner Zeit hinten, nach Ende des ersten Drittels stand es in einem rasanten Spiel 2:2. Nachdem Draisaitl das 2:1 für die Oilers erzielt hatte, glich Stützle wieder aus. Das zweite Drittel ging mit 3:0 an die Oilers, hier erspielten sie sich den entscheidenden Vorsprung. Stützle konnte nach fünf Minuten im dritten Drittel noch einmal auf 5:3 verkürzen, Connor McDavid machte den Deckel für die Oilers drauf.
Durch den Sieg schob sich Edmonton auf den dritten Platz in der Pacific Division vor und mischt damit weiter im Rennen um die Play-off-Plätze mit. Die Senators, bei denen Stützle wie erwähnt ebenfalls doppelt traf, können trotz der dritten Niederlage in Folge im Osten mit sechs Punkten Abstand weiter auf einen Wildcard-Platz hoffen.
Nashville Predators vs. Detroit Red Wings: 2-1
Ähnlich wie Tim Stützle und die Senators musste auch Moritz Seider einen Rückschlag hinnehmen. Der Verteidiger verlor mit den Detroit Red Wings 1:2 bei den Nashville Predators, die auf Rang neun im Westen stehen.
Ein ereignisarmes erstes Drittel endete 0:0, Seider handelte sich eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Hakens ein. Die Predators erzielten dann in Drittel zwei und drei zwei Tore und gingen komfortabel in Führung. Der Anschlusstreffer im Powerplay, erzielt durch ChiassonChiasson kurz vor Schluss, konnte nichts mehr am Sieg Nashvilles ändern. Seider blieb in seinen 23 Minuten auf dem Eis ohne Scorerpunkt.
Das Team des 21-Jährigen liegt nun einen Punkt hinter den Ottawa Senators auf dem 13. Platz im Osten.
Chicago Blackhawks vs. Boston Bruins: 6-3
Lukas Reichels Blackhawks konnten sich mit 6:3 gegen die Boston Bruins durchsetzen. Der Sieg für die Blackhawks (15. im Westen) kam durchaus überraschend, war doch schließlich der 1. aus dem Osten zu Gast. Reichel stand 16 Minuten auf dem Eis, er blieb ohne Scorerpunkt. Nacch zwei Drittel hatte es noch 2:2 gestanden, die Bruins gingen Anfang des Schlussdrittels sogar noch in Führung. Vier Tore in Folge durch die Blackhawks sicherten ihnen dann aber einen am Ende deutlichen Sieg.
San Jose Sharks vs. Columbus Blue Jackets: n.O. 5-6
Nico Sturm verlor mit seinen San Jose Sharks 5:6 nach Verlängerung gegen die Columbus Blue Jackets und ist Letzter im Westen. In einem Spiel, das hin- und herwogte, behielten die Blue Jackets, ebenfalls Letzter, nur im Osten, die Oberhand. Johnny Gaudreau glänzte mit zwei Treffern und drei Vorlagen.
Weitere Ergebnisse:
Carolina Hurricanes vs. Winnipeg Jets: 5-3
New Jersey Devils vs. Tampa Bay Lightning: 1-4
New York Rangers vs. Washington Capitals: 5-3
Philadelphia Flyers vs. Vegas Golden Knights: 3-5
Pittsburgh Penguins vs. Montreal Canadiens: 4-6
Arizona Coyotes vs. Calgary Flames: n.O. 4-3