Schmid, der mit den Plätzen eins und zwei in die Saison gestartet war und kurzzeitig das Gelbe Trikot des Weltcup-Spitzenreiters getragen hatte, lag in Otepää nach einem Sprung auf 96,0 m zunächst auf Rang vier. Im Langlauf über zehn Kilometer hielt er dann zusammen mit dem ÖSV-Duo und Ryota Yamamoto die Verfolger auf Distanz, der Japaner wurde schließlich undankbarer Vierter.
Bei Temperaturen von zehn Grad unter dem Gefrierpunkt sorgte Manuel Faißt (Baiersbronn) als Achter für ein weiteres deutsches Top-Ten-Ergebnis. Fabian Rießle, Jakob Lange und Eric Frenzel folgten auf den Rängen 13, 15 und 17.
Schmid und Faißt hatten am Samstag auf den Rängen vier und fünf das Podest knapp verpasst. Geprägt war der Massenstart-Wettkampf, bei dem erst gelaufen und dann gesprungen wird, von schwierigen Windverhältnissen. "Das war ein Glücksspringen - und wir hatten leider nicht so viel Glück", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch.