Riesiges Preisgeld - erstes Ranglistenturnier in Saudi-Arabien

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Riesiges Preisgeld - erstes Ranglistenturnier in Saudi-Arabien
Ronnie O'Sullivan wird wohl auch in Saudi-Arabien überzeugen.
Ronnie O'Sullivan wird wohl auch in Saudi-Arabien überzeugen.Profimedia
Auch der Snooker-Sport folgt immer mehr den finanziellen Verlockungen Saudi-Arabiens. Wie die World Snooker Tour (WST) am Dienstag mitteilte, wird der Golfstaat noch in diesem Jahr sein erstes Ranglistenturnier ausrichten. Beim "Saudi Arabia Snooker Masters" (31. August bis 7. September) sind die weltbesten Profis in Riad, das Preisgeld von mehr als zwei Millionen Pfund (rund 2,3 Mio. Euro) wird nur von dem bei der Weltmeisterschaft übertroffen.

In ihrer Pressemitteilung stellte die WST das saudische Event auf eine Ebene mit den drei bedeutendsten Eliteturnieren: der WM, der UK Championship und dem Masters. Der Vertrag mit dem Königreich läuft über zehn Jahre.

Bereits Ende Januar hatte die World Snooker Tour ein erstes Turnier in Saudi-Arabien bekannt gegeben. Beim Riad Season World Masters (4. bis 6. März) spielen zehn Profis um ein Preisgeld von rund 900.000 Euro. An den Start gehen unter anderem Superstar Ronnie O'Sullivan und Weltmeister Luca Brecel.

Arabischer Staat mit Sport-Kampagne

Saudi-Arabien steht wegen massiver Verstöße gegen die Menschenrechte in der Kritik. Das Königreich fährt jedoch eine "Sportswashing"-Strategie, um sein schlechtes Image aufzupolieren. So positioniert sich der Wüstenstaat bereits im Fußball, Boxen und der Formel 1 als Global Player.

Nun reiht sich das Snooker ein. Für das erste Turnier im März haben sich die saudischen Veranstalter zudem ein Novum ausgedacht: Sollte einem Spieler ein sogenanntes Maximus Break von 147 Punkten gelingen, wird eine goldene Kugel auf den Tisch gelegt. Diese soll weitere 20 Punkte einbringen, dadurch wären in einem Break 167 Zähler möglich.