Ski alpin: Gut-Behrami führt beim zweiten Riesenslalom am Semmering

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Ski alpin: Gut-Behrami führt beim zweiten Riesenslalom am Semmering
Die Schweizerin Lara Gut-Behrami führt am Semmering
Die Schweizerin Lara Gut-Behrami führt am SemmeringProfimedia
Die Schweizerin Lara Gut-Behrami (31) sicherte sich mit einer zauberhaften Fahrt die Halbzeitführung beim zweiten Semmering-RTL. Superstar und Vortagessiegerin Mikaela Shiffrin (USA) platzierte sich knapp hinter der Eidgenossin (+0:22 Sekunden), ihre Chancen auf Weltcup-Triumph Nummer 79 sind intakt. Der DSV wird im zweiten Durchgang (ab 13 Uhr/live auf Eurosport) abermals nicht vertreten sein.

Die Bedingungen am Semmering waren noch schwieriger als am Vortag. Über Nacht fror die Piste nochmals, bereits Tessa Worley (Frankreich) mit Startnummer eins war es schwergefallen, Bodenhaftung zu bewahren. 1:01:13 Minuten bildeten einen ersten Richtwert, wenngleich offensichtlich war, dass Worley ihre Fahrt nicht besonders gut gelungen war.

Die Italienerin Marta Bassino hatte sich am Dienstag mit einem traumhaften zweiten Lauf noch aufs Podium gekämpft. In diesem Winter fand noch kein Riesenslalom statt, der Bassino letzten Endes nicht auf das Podest gebracht hatte. Folgerichtig trägt die 26-Jährige das Rote Trikot der Wertungsführenden. Ihr harmonischer Lauf mit Startnummer drei brachte eine neue Bestzeit, vier Hundertstelsekunden lag sie über der Minutenmarke. Vor dem Finale ist sie die drittbeste Fahrerin (+0:81 Sekunden auf die Führende).

Mit dem eisigen Gelände kam Lara Gut-Behrami, Überraschungssiegerin von Killington, am besten zurecht. Ihrem Potenzial entsprechend war die Schweizerin mit Rang sieben am Vortag nicht zufrieden gewesen. Gut-Behrami erwischte die Schwünge nun perfekt, ein fehlerloser Lauf brachte sie mit der Gesamtzeit von 59:23 Sekunden hinter die Ziellinie. Auch Dominatorin Mikaela Shiffrin scheiterte an der neuen Bestzeit und steht vorläufig auf dem zweiten Platz (+0:22 Sekunden). Eine gute Ausgangsposition für den zweiten Durchgang (ab 13 Uhr/live auf Eurosport), der 79. Weltcup-Triumph befindet sich zumindest in Reichweite. 

Ob die Schweizerin am Nachmittag eine ähnliche Wunderzeit in den Schnee zaubern wird, bleibt abzuwarten. Gut-Behrami schlug im Mittelteil mit der Hand in den Schnee - zumindest eine schmerzhafte Prellung ist garantiert, im Ziel wurde sie erstversorgt. Am Dienstag konnte der DSV keine der beiden Fahrerinnen in den zweiten Lauf bringen - das Dilemma wiederholte sich. Jessica Hilzinger rutschte knapp nicht ins Starterfeld für Durchgang zwei (+3:50 Sekunden). Andrea Filser scheiterte weitaus deutlicher an der Vorgabe (+4:39 Sekunden).