Skilanglauf: Moch WM-Achter bei erneuter Norwegen-Gala

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Skilanglauf: Moch WM-Achter bei erneuter Norwegen-Gala
Harald Östberg Amundsen (Silber), Simen Hegstad Krüger (Gold) und Hans Christer Holund (Bronze)
Harald Östberg Amundsen (Silber), Simen Hegstad Krüger (Gold) und Hans Christer Holund (Bronze)AFP
Skilangläufer Friedrich Moch hat als Achter für das beste deutsche WM-Ergebnis über 15 Kilometer seit 16 Jahren gesorgt. Dem 22-Jährigen aus Isny fehlten im slowenischen Planica nach einem starken Auftritt letztlich 43,5 Sekunden zum Podest. Gold ging an Simen Hegstad Krüger, der wie schon im Skiathlon über 30 Kilometer einen norwegischen Vierfachsieg anführte.

Friedrich Moch lag im Kampf gegen die Uhr bei fast allen Zwischenzeiten auf Rang sieben, erst auf den letzten Metern verlor er noch etwas an Boden. "Es war ein ganz schön hartes Ding heute. Am langen Berg ist mir am Ende ein bisschen die Kraft ausgegangen. Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden", sagte der Youngster.

Moch hatte schon im Skiathlon als Siebter überzeugt, nun bestätigte er seine Topform. Besser über diese Distanz war aus deutscher Sicht zuletzt Tobias Angerer bei seinem dritten Platz 2007 in Sapporo. "Dass ich bisher in jedem Rennen in die Top Acht laufen konnte, ist richtig gut. Was jetzt noch kommt, ist Zugabe", sagte Moch.

Moch hatte schwer zu kämpfen
Moch hatte schwer zu kämpfenAFP

Die übrigen DSV-Starter zeigten eine geschlossene Teamleistung: Jonas Dobler (Traunstein/18.), Lucas Bögl (Gaißach/25.) und Janosch Brugger (Schluchsee/31.) weckten vor allem Hoffnungen für die Staffel am Freitag. "Wir haben vier konstante Leute. Ziel wäre auf jeden Fall, dort auf das Podest zu laufen. Aber dafür muss alles passen", sagte Moch.

Simen Hegstad Krüger diktierte das Rennen von Beginn an und gewann nach 32:17,4 Minuten vor seinen Teamkollegen Harald Östberg Amundsen (+5,3 Sekunden) und Titelverteidiger Hans Christer Holund (+24,6). Topstar Johannes Hösflot Kläbo (+25,5) verpasste das Podest als Vierter denkbar knapp. "Was uns die Norweger aufzeigen, ist eine Lehrstunde. Diese Kraft und Dynamik suchen Ihresgleichen", sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder.

Am Dienstag hatte bereits Pia Fink über zehn Kilometer als Siebte das beste DSV-Ergebnis seit zehn Jahren erzielt.