Der Weltranglistenerste wird im Finale am Sonntag in York entweder auf Judd Trump oder Junhui Ding treffen.

Vafei war einer der besten Spieler der Woche, doch eine Handvoll kostspieliger Fehler brachte ihn gegen die Klasse und das Selbstvertrauen von O'Sullivan zu Fall.

Der Engländer ging schnell mit 2:0 in Führung und schaffte im zweiten Frame ein Break von 113 - das 1228. in seiner glanzvollen Karriere.

Vafei schaffte zwar den Ausgleich zum 2:2 gegen den Spieler, den er als seinen "Helden" bezeichnet, konnte seine Chancen nach der Pause aber nicht nutzen und wurde schließlich nach der Wiederaufnahme des Spiels vom Platz gefegt.

"Jeder Tag ist anders, heute war mein schlimmster Tag", sagte Vafaei gegenüber Eurosport.

"Ich habe gegen meinen Helden verloren. Es gab nur einen Mann, der mich in diesem Turnier stoppen konnte, und das war Ronnie O'Sullivan.

"Um ehrlich zu sein, wenn ich mir meinen Weg anschaue, wo ich jetzt stehe, bedeutet das, wie weit ich gekommen bin. Ich spiele gegen meinen Helden. Ich bin so weit gekommen, ich bin so stolz auf mich."

Durch die Niederlage verpasst Vafei auch einen Platz bei den Masters.

Es war nicht das schönste Snooker des Rocket, aber er geht nun als wahrscheinlicher Favorit in das Finale am Sonntag, um sich zum achten Mal die Krone zu holen.

"Es war in Ordnung", sagte O'Sullivan nach seinem Sieg zu Eurosport. "Ich denke, es war akzeptabel, etwas, mit dem man arbeiten konnte. Die Dynamik war nicht da, aber das muss manchmal auch nicht sein."