Snowboard-WM: Hofmeister verpasst Medaille im Parallel-Slalom

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Snowboard-WM: Hofmeister verpasst Medaille im Parallel-Slalom
Aktualisiert
Ramona Hofmeister verpasste die erhoffte Medaille
Ramona Hofmeister verpasste die erhoffte MedailleProfimedia
Snowboarderin Ramona Hofmeister hat die erhoffte Medaille bei der WM im georgischen Bakuriani auch im zweiten Anlauf verpasst. Die 26-Jährige unterlag bei abermals grenzwertigen Verhältnissen im Parallel-Slalom im "kleinen Finale" Sabine Schöffmann aus Österreich und wurde Vierte. 2019 (Bronze) und 2021 (Silber) hatte die Polizistin in ihrer Zweitdisziplin noch Edelmetall ergattert.

"Mir hat es heute überhaupt keinen Spaß gemacht, ich bin mit der Piste gar nicht klar gekommen", sagte Hofmeister: "Ich bin wahnsinnig enttäuscht, dass solche Bedingungen bei einer WM sind."

Nach Platz 14 in ihrem Paradewettbewerb Parallel-Riesenslalom stürmte Hofmeister ins Halbfinale, wo sie jedoch nach zwei schweren Fehlern gegen Ladina Jenny (Schweiz) den Kürzeren zog. Auch im Kampf um Bronze patzte sie einmal zu viel. Gold ging an Julie Zogg aus der Schweiz, die sich im Finale gegen Jenny durchsetzte.

Cheyenne Loch schied im Viertelfinale aus, für Carolin Langenhorst war im Achtelfinale gegen Hofmeister Endstation. Melanie Hochreiter scheiterte wie das Männer-Quartett um den hoch gehandelten Stefan Baumeister in der Qualifikation. Den Titel sicherte sich der Österreicher Andreas Prommegger vor seinem Teamkollegen Arvid Auner und Arnaud Gaudet (Kanada). Die Racer haben am Mittwoch (10.00 Uhr) im Team-Wettbewerb eine letzte Medaillenchance.

Die Verhältnisse im windumtosten Kleinen Kaukasus verlangten den Startenden wie zum Auftakt im Parallel-Riesenslalom am Sonntag alles ab, teilweise herrschten chaotische Zustände. Die Piste brach schon in der Qualifikation, das Rennen musste um zwei Stunden verschoben werden.

Der Österreicher Alexander Payer, der im ersten Rennen Bronze gewonnen hatte, verletzte sich am Knie. "Die WM ist für mich vorbei", sagte er und schimpfte auf die "desolate Piste".

Der frühere WM-Dritte Baumeister, in drei der vier Parallel-Slaloms des Weltcup-Winters Dritter, kam mit den Bedingungen überhaupt nicht zurecht. Auch Elias Huber, Ole-Mikkel Prantl und Yannik Angenend blieben in der Quali hängen.