Giro dItalia 2023: Almeida & Thomas dominieren 16. Etappe - Kämna lässt federn

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Giro dItalia 2023: Almeida & Thomas dominieren 16. Etappe - Kämna lässt federn
Joao Almeida übernahm am Schlussanstieg die Initiative.
Joao Almeida übernahm am Schlussanstieg die Initiative.Profimedia
Joao Almeida hat die 16. Etappe des Giro dItalia 2023 von Sabbio Chiese nach Monte Bondone über 203 Kilometer und fünf Bergpässe gewonnen. Am Schlussanstieg setzte er sich mit Geraint Thomas ab. Primoz Roglic wurde Dritter, Lennard Kämna kam als bester Deutscher als 11. ins Ziel.

Früh im Rennen hatte sich eine Ausreißergruppe mit einigen gefährlichen Fahrern wie Aurelien Paret-Peintre (13. Platz/+4:30 Minuten), Jack Haig (17./+7:48) und Patrick Konrad (18./+9:06) gebildet. Die Gruppe hatte zwischenzeitlich über sechs Minuten herausgefahren, der Vorsprung schrumpfte allerding vor und während dem Schlussanstieg durch das hohe Tempo von Jumbo - Visma und dem Team UAE um Joao Almeida.

Joao Almeida war der Initiator der Attacken.
Joao Almeida war der Initiator der Attacken.AFP

Giro dItalia 2023: Almeida attackiert - nur Thomas kann folgen

Almeida war es auch, der die erste Attacke setzte und viele Favoriten in Probleme brachte, unter anderem auch Lennard Kämna und kurze Zeit später Topfavorit Primoz Roglic.

Roglic hatte im steileren Abschnitt Probleme.
Roglic hatte im steileren Abschnitt Probleme.AFP

Einzig Geraint Thomas fuhr Almeida hinterher, gemeinsam versuchten die beiden im weiteren Verlauf Zeit auf die Konkurrenz gutzumachen. Im Schlusssprint setze sich Almeida durch, Roglic kam 25 Sekunden später als Dritter ins Ziel.

Kämna folgte als 11. mit 1:20 Minuten Rückstand. Kurz vor der Zielliniene verlor er auch den Anschluss an die zweite Gruppe der Favoriten um Damiano Caruso und Einer Rubio.

Thomas in Rosa, Kämna auf Platz 6

Thomas rückt damit ins Rosa Trikot des Führenden, Almeida zieht an Roglic (+29 Sekunden) vorbei und ist nun Zweiter mit 18 Sekunden Rückstand. Kämna ist 6. mit 3:20 Minuten Rückstand.

"Ich bin überglücklich, ein Traum wird wahr. Mir fehlen die Worte, um das zu beschreiben. Ich kämpfe immer bis zum Ende", sagte Almeida nach der Etappe. Auch Hauptkonkurrent Thomas äußerte sich: "Es wäre schön gewesen, die Etappe zu gewinnen. Wir wollten nicht Katz und Maus spielen, da Roglic den Anschluss verloren hatte, deshalb haben wir zusammen gearbeitet", so der Britte, der nicht überrascht über Almeidas Stärke war, "er war immer einer der größten Rivalen, sein Team ist sehr stark."

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